Welch eine grandiose Gesundheitsreform

Schwarz-Gelb muss 2011 bei den Krankenkassen ein riesiges Loch stopfen - es fehlen elf Milliarden Euro. Pharmabranche, Ärzte und Krankenhäuser sparen 3,5 Milliarden, doch den größten Teil müssen die Versicherten tragen. Für sie erhöht sich der Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung von 14,9 auf 15,5 Prozent des Brutto-Einkommens.
Die Erhöhung teilen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Ab 2011 zahlen die Arbeitgeber 7,3 Prozent (bisher 7 Prozent). Der Arbeitgebersatz wird bei dieser Marke festgeschrieben. Der Satz für die Arbeitnehmer steigt von 7,9 auf 8,2 Prozent. Bei unterschiedlichen Monatseinkommen bedeutet das folgende Erhöhungen:
- 2.000 Euro brutto: von 158 auf 164 Euro
- 3.000 Euro brutto: von 237 auf 246 Euro
- 3.750 Euro brutto (Bemessungsgrenze für den Höchstbeitrag): von 296,25 auf 307,50 Euro
Durch die Beitragserhöhung nehmen die Kassen etwa sechs Milliarden Euro mehr ein.
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