Es ist in meinen Augen immer unvernünftig, wenn zur Wahl
zugelassene Parteien, die über die 5%-Hürde gehuppt sind, generell sich voreinander abschotten. Am ehesten verstehe ich das noch bei den Rechtsextremen, die ja bei genauerem Hinsehen durchaus menschenverachtende Positionen vertreten, was die Linken (wenn man sie denn als "extrem" einstuft, weil sie den Reichen an den Kragen und den Benachteiligten mehr Luft nach oben verschaffen wollen) so nicht tun.
(Bitte nicht darauf herumreiten, dass man dort durch die Bank die DDR nicht lapidar als "Unrechtsstaat" abtuen will! Ich beziehe mich ausschließlich auf Gegenwärtiges.)
Am Verhalten der NRW-FDP kann ich nix aufregend Verkehrtes erkennen, auch nicht dann, wenn sie bei manchen Vorlagen einer Minderheitsregierung Kraft denen zustimmen sollte.
Ich bin eh dafür, dass man den Abgeordneten keinen Fraktionszwang auferlegt und bei allen Abstimmungen jeder nach seiner Überzeugung voten darf.
In NRW sollte aber mal lieber neu gewählt werden!

U.a. schon alleine deshalb, weil
ich zu gerne wüsste, ob die FDP dabei den Hürdensprung wieder schafft und Hannelore durch "Volksentscheid" bestätigt wird in ihrem Vorgehen.