15-03-2006, 11:10
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#1
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Gründungsmitglied
Registriert seit: Sep 2000
Ort: Bayern
Beiträge: 82.687
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Gewerkschaft fordert selber eine 0-Runde
Irgendwie paradox, oder ...
DGB fordert Nullrunde von eigenen Beschäftigten
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) will seinen eigenen Beschäftigten eine Nullrunde verordnen. Die finanzielle Lage des Dachverbandes lasse keine Erhöhung der Gehälter zu, sagte DGB-Personalchef Gunter Barnbeck der "Berliner Zeitung". "Dafür haben wir dem Gesamtbetriebsrat angeboten, auf Eingriffe beim Urlaubs- und Weihnachtsgeld zu verzichten."
Kurs sorgt für Widerstand
Bei den Belegschaftsvertretern stößt dieser Kurs auf heftigen Widerstand. Sie fordern eine Erhöhung der Gehälter um 2,5 Prozent. Der DGB beschäftigt bundesweit rund 850 Mitarbeiter. Sie koordinieren die Arbeit der Einzelgewerkschaften und vertreten die Gewerkschaftsbewegung gegenüber der Politik.
Schlichtungsstelle soll angerufen werden
Der Tarifvertrag für die DGB-Beschäftigten war zum Jahreswechsel ausgelaufen. Nach Angaben von Gesamtbetriebsrats-Chefin Margot Bengl sind drei Verhandlungstermine ohne Ergebnis geblieben. Die Arbeitnehmervertreter hätten deshalb die Gespräche für gescheitert erklärt und wollten nun eine Schlichtungsstelle anrufen. "Weil wir selbst keine Gewerkschaft sind, haben wir keine Möglichkeit, zu Warnstreiks oder Streiks aufzurufen", sagte Bengl.
Quelle: t-online
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Schöne Grüße
OMI
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15-03-2006, 11:16
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#2
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TBB Family
Registriert seit: Jan 2004
Ort: Bösi Ösi
Beiträge: 9.414
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Ich würde endlich mal gerne erleben dass Politiker von sich sagen, sie wollen sich ne 0-Lohn-Runde verordnen!
Ich weiß das macht das Kraut nicht fett, aber es wäre eine symbolische Tat die sicher gut aufgenommen würde.
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"Ein Spiel dauert 90 Minuten und am Ende gewinnt Deutschland!"
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15-03-2006, 15:11
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#3
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TBB Family
Registriert seit: Jun 2005
Ort: Berlin
Beiträge: 1.119
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Ja, auch die Gewerkschaften sparen, weiß ich aus eigener leidvoller Erfahrung...
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15-03-2006, 16:21
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#4
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Gründungsmitglied
Registriert seit: Sep 2000
Ort: Bayern
Beiträge: 82.687
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Verständlich - klar - aber warum fordern sie dann von den anderen Arbeitgebern 3..4..5% Lohnsteigerung...?
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Schöne Grüße
OMI
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15-03-2006, 17:08
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#5
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TBB Family
Registriert seit: Aug 2000
Ort: Hessen
Beiträge: 8.195
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Gewerkschaften =
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Ciao Stefano
Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
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15-03-2006, 20:19
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#6
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TBB Family
Registriert seit: Jan 2004
Ort: Bösi Ösi
Beiträge: 9.414
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Stefano, wer tritt sonst für die Anliegen der Arbeitnehmer ein?
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"Ein Spiel dauert 90 Minuten und am Ende gewinnt Deutschland!"
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16-03-2006, 13:11
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#7
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TBB Family
Registriert seit: Jun 2005
Ort: Berlin
Beiträge: 1.119
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 Genau, ROmko!
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16-03-2006, 14:22
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#8
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TBB Family
Registriert seit: Sep 2000
Beiträge: 18.001
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Zitat:
Original geschrieben von OMI
Verständlich - klar - aber warum fordern sie dann von den anderen Arbeitgebern 3..4..5% Lohnsteigerung...?
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weil bei den meisten übrigen Arbeitgebern auch Wertschöpfung und Produktivität entsteht und davon sollte der Arbeitnehmer ein kleines Stückchen abbekommen, wäre wünschenswert
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Es grüßt euch
Udo

Sei immer ehrlich zu deinem Nächsten, auch wenn er es nicht gerne hört
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16-03-2006, 14:25
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#9
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Gründungsmitglied
Registriert seit: Sep 2000
Ort: Bayern
Beiträge: 82.687
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Na, ganz so einfach gehts denn doch nicht.
Auch Gwerkschaften sind letztlich ein Unternehmen. Listen sie gute Arbeit, dann haben sie viele Kunden. Wird die leistung schlechter, gibts weniger Kunden - und damit weniger Geld.
Wenn ich die letzten jahre ansehe - vor allem aber die aktuellen Streiks im öffentlichen Dienst, dann kann ich dem Gros der Gewerkschaften kein allzu positives Zeugnis ausstellen
Unberühert davon brauchen wir sie natürlich!
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Schöne Grüße
OMI
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16-03-2006, 14:31
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#10
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TBB Family
Registriert seit: Sep 2000
Beiträge: 18.001
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Zitat:
Original geschrieben von OMI
Na, ganz so einfach gehts denn doch nicht.
Auch Gwerkschaften sind letztlich ein Unternehmen. Listen sie gute Arbeit, dann haben sie viele Kunden. Wird die leistung schlechter, gibts weniger Kunden - und damit weniger Geld.
Wenn ich die letzten jahre ansehe - vor allem aber die aktuellen Streiks im öffentlichen Dienst, dann kann ich dem Gros der Gewerkschaften kein allzu positives Zeugnis ausstellen
Unberühert davon brauchen wir sie natürlich!
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ja ja, darum müssen sie ja auch wirtschaftlich denken und rechnen und daher die Nullrunde
Es sind und werden noch zigtausende austreten (leider) auch aus Kostengründen  nur bei einem Streik hat man dann an der falschen Stelle gespart, weil die "Nichtmitglieder" dann keine Kohle bekommen
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Es grüßt euch
Udo

Sei immer ehrlich zu deinem Nächsten, auch wenn er es nicht gerne hört
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16-03-2006, 16:13
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#11
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Gründungsmitglied
Registriert seit: Sep 2000
Ort: Bayern
Beiträge: 82.687
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Wäre manchmal auch besser - wenn ich an manche derzeit völlig sinnlosen Streiks denke ...
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Schöne Grüße
OMI
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22-03-2006, 16:12
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#12
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TBB Family
Registriert seit: Jun 2005
Ort: Berlin
Beiträge: 1.119
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äh...will ja nicht aus dem Nähkästchen plaudern, aber mit den Mitgliedsbeiträgen kann man gerade mal die Portokasse finanzieren...viele Mitglieder brauchen Gewerkschaften nicht wegen des Geldes, sondern wegen der Macht.
Geld wird anderweitig verdient, unabhängig von Mitgliederzahlen
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22-03-2006, 16:54
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#13
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TBB Family
Registriert seit: Sep 2000
Beiträge: 18.001
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Zitat:
Original geschrieben von Dessi
äh...will ja nicht aus dem Nähkästchen plaudern, aber mit den Mitgliedsbeiträgen kann man gerade mal die Portokasse finanzieren...viele Mitglieder brauchen Gewerkschaften nicht wegen des Geldes, sondern wegen der Macht.
Geld wird anderweitig verdient, unabhängig von Mitgliederzahlen
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na ja, das ist aber sehr daneben Dessi
Von wegen Portokasse und so, war lange genug Funktionär
Mitglieder brauchen die Gewerkschaften zu ihrem Schutz
Arbeitsrechtlich und Entgeldmäßig.
Bei Streiks bekommen nur Mitglieder einen Teil des Gehaltes aus der Streikkasse, nicht Gewerkschaftler gehen leer aus!
Sicherlich verdienen die Gewerkschaften noch anderweitig Geld, ist ja auch legitim
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Es grüßt euch
Udo

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