Gewerkschaft fordert selber eine 0-Runde
Irgendwie paradox, oder ... :D :lk:
DGB fordert Nullrunde von eigenen Beschäftigten Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) will seinen eigenen Beschäftigten eine Nullrunde verordnen. Die finanzielle Lage des Dachverbandes lasse keine Erhöhung der Gehälter zu, sagte DGB-Personalchef Gunter Barnbeck der "Berliner Zeitung". "Dafür haben wir dem Gesamtbetriebsrat angeboten, auf Eingriffe beim Urlaubs- und Weihnachtsgeld zu verzichten." Kurs sorgt für Widerstand Bei den Belegschaftsvertretern stößt dieser Kurs auf heftigen Widerstand. Sie fordern eine Erhöhung der Gehälter um 2,5 Prozent. Der DGB beschäftigt bundesweit rund 850 Mitarbeiter. Sie koordinieren die Arbeit der Einzelgewerkschaften und vertreten die Gewerkschaftsbewegung gegenüber der Politik. Schlichtungsstelle soll angerufen werden Der Tarifvertrag für die DGB-Beschäftigten war zum Jahreswechsel ausgelaufen. Nach Angaben von Gesamtbetriebsrats-Chefin Margot Bengl sind drei Verhandlungstermine ohne Ergebnis geblieben. Die Arbeitnehmervertreter hätten deshalb die Gespräche für gescheitert erklärt und wollten nun eine Schlichtungsstelle anrufen. "Weil wir selbst keine Gewerkschaft sind, haben wir keine Möglichkeit, zu Warnstreiks oder Streiks aufzurufen", sagte Bengl. Quelle: t-online |
Ich würde endlich mal gerne erleben dass Politiker von sich sagen, sie wollen sich ne 0-Lohn-Runde verordnen!
Ich weiß das macht das Kraut nicht fett, aber es wäre eine symbolische Tat die sicher gut aufgenommen würde. |
Ja, auch die Gewerkschaften sparen, weiß ich aus eigener leidvoller Erfahrung...
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Verständlich - klar - aber warum fordern sie dann von den anderen Arbeitgebern 3..4..5% Lohnsteigerung...? ;)
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Gewerkschaften = :xkotz: :lol:
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Stefano, wer tritt sonst für die Anliegen der Arbeitnehmer ein?
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:mad: Genau, ROmko!
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Na, ganz so einfach gehts denn doch nicht. ;)
Auch Gwerkschaften sind letztlich ein Unternehmen. Listen sie gute Arbeit, dann haben sie viele Kunden. Wird die leistung schlechter, gibts weniger Kunden - und damit weniger Geld. Wenn ich die letzten jahre ansehe - vor allem aber die aktuellen Streiks im öffentlichen Dienst, dann kann ich dem Gros der Gewerkschaften kein allzu positives Zeugnis ausstellen :rolleyes: Unberühert davon brauchen wir sie natürlich! |
Zitat:
ja ja, darum müssen sie ja auch wirtschaftlich denken und rechnen und daher die Nullrunde ;) Es sind und werden noch zigtausende austreten (leider) auch aus Kostengründen :confused: nur bei einem Streik hat man dann an der falschen Stelle gespart, weil die "Nichtmitglieder" dann keine Kohle bekommen ;) |
Wäre manchmal auch besser - wenn ich an manche derzeit völlig sinnlosen Streiks denke ... :rolleyes:
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äh...will ja nicht aus dem Nähkästchen plaudern, aber mit den Mitgliedsbeiträgen kann man gerade mal die Portokasse finanzieren...viele Mitglieder brauchen Gewerkschaften nicht wegen des Geldes, sondern wegen der Macht.
Geld wird anderweitig verdient, unabhängig von Mitgliederzahlen |
Zitat:
Von wegen Portokasse und so, war lange genug Funktionär ;) Mitglieder brauchen die Gewerkschaften zu ihrem Schutz Arbeitsrechtlich und Entgeldmäßig. Bei Streiks bekommen nur Mitglieder einen Teil des Gehaltes aus der Streikkasse, nicht Gewerkschaftler gehen leer aus! Sicherlich verdienen die Gewerkschaften noch anderweitig Geld, ist ja auch legitim ;) |
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