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Alt 25-08-2003, 14:55   #346
Stefano
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dat über die eintracht findet kein ende

Schuster soll möglichst freiwillig gehen

Frankfurt. Auch Willi Reimann hat von Peter Schuster, der seine völlige Unfähigkeit am Freitag im Gespräch mit Journalisten eindrucksvoll offenbart hatte, nach nur zweiwöchiger Zusammenarbeit bereits die Nase voll. Aber wie soll das der Trainer eines um den Klassenerhalt kämpfenden Fußball-Erstligisten dem Vorstands-Vorsitzenden von Eintracht Frankfurt klar machen? Ein schier unmögliches Unterfangen.

Doch Reimann fand einen Weg. "Ich bin das Gesabbel und Gerede leid", sagte der 53-Jährige nach dem 0:0 gegen Hertha BSC Berlin und verkündete, dass er vom 1. September an nicht mehr als Manager, sondern nur noch als Trainer arbeiten werde. "Bis zum Ende der Wechselperiode am 31. August mache ich meinen Job als Manager. Danach höre ich auf. Dann ist endgültig Schicht im Schacht. Die sollen mir einen hinsetzen und dann sehe ich mir das ganze Theater an", fügte Reimann hinzu. Er habe auch früher immer mit einem Manager zusammen gearbeitet und werde dies auch in Zukunft tun. Allerdings mit der Hoffnung, die Eintracht einige sich mit einem professionellen Kandidaten.

Schuster, der Bernd Hölzenbein als Manager mit einem lächerlichen Fünf-Monats-Vertrag als "Projektleiter Nichtabstieg" abspeisen wollte, hatte aber nicht nur bei Reimann für Kopfschütteln gesorgt. Der 60-Jährige gilt intern bereits als Fehlbesetzung, die außerdem in der Öffentlichkeit nicht mehr vorzeigbar ist. So wurde Schuster nahe gelegt, eine Einladung des DSF für die Sonntag-Sendung "Doppelpass" nicht anzunehmen, um einer bundesweiten Blamage zu entgehen.

Vereinspräsident Peter Fischer fühlte sich "wie weggebombt", als er am Freitagabend ausgerechnet beim Weinfest auf der Fressgass mit den Fußball-fremden Aussagen des Wirtschaftsmanagers Schuster konfrontiert worden war. "Ich dachte, ich hätte bei der Eintracht schon alles erlebt, aber das hat es noch getoppt. . .", sagte Fischer. Ein anderer Aufsichtsrat will sich in den nächsten Tagen schriftlich bei Bernd Hölzenbein für das Verhalten des Vorstands-Vorsitzenden entschuldigen.

Noch vor dem Anpfiff gegen Berlin trafen sich Aufsichtsrats-Mitglieder zur Krisensitzung, bei der Schuster anscheinend immerhin Fehler zugab. Ergebnis der Sitzung: offen.

Die Räte sitzen derweil in einer schwierigen Zwickmühle, hatten sie sich doch einerseits vor nur gut 14 Tagen einstimmig für diese Person entschieden und wissen andererseits, dass in Zukunft kaum ein vernünftiger Mensch bereit sein wird, die oberste Position im Eintracht-Vorstand zu bekleiden, wenn Schuster nach nur so kurzer Zeit gefeuert wird. Aber sie wissen auch, dass Schuster der Eintracht von Tag zu Tag mehr schaden als nutzen kann, da er eben nicht einmal das kleine Einmaleins des Fußball-Geschäfts beherrscht.

Am liebsten wäre es ihnen, wenn Schuster selbst rasch einsieht, dass dieser Posten für ihn eine Nummer zu groß ist und er deshalb das Handtuch freiwillig wirft. Doch noch am Freitag hatte Schuster ja erklärt, dass diese Aufgabe bei der Eintracht ein Kinderspiel sei im Vergleich zu dem, was er bisher in seinem Berufsleben geleistet habe.

Dilettantisches Handeln und eine menschlich unwürdige Behandlung von Bernd Hölzenbein sind nur zwei Dinge, die Schuster vorgeworfen werden. Auch seine Einstellung zu Andreas Möller sorgt für Stirnrunzeln.

Nicht nur bei Willi Reimann, der am Samstag einer eventuellen Verpflichtung des Ex-Nationalspielers eine klare Absage erteilte: "Es geht nicht an, dass wir einen aus dem Liegestuhl von Gran Canaria holen, der dann hier die Kastanien aus dem Feuer holen soll."

In der Tat erscheint die Schmierenkomödie um den 35-Jährigen mehr von einer Boulevardzeitung lanciert zu sein, die in den nächsten Wochen und Monaten genügend "Stoff" erhalten will, als mit fußballerischen Aspekten begründet. Denn Möller galt noch nie als Führungsspieler oder großer Kämpfer und bräuchte nun zusätzlich mehrere Wochen Aufbautraining, da er seit Mai nicht mehr trainiert hatte. Nicht nur die Gefahr von Muskelverletzungen bei alternden Profis sondern auch die Sprengung des Mannschaftsgefüges darf bei der Diskussion um Möller nicht unterschätzt werden. Es gäbe kaum eine andere Verpflichtung, die den derzeitigen Kader des Aufsteigers mehr vor den Kopf stoßen könnte als die von Möller.

Reimann hat inzwischen sowieso genug von den "Stolperdingen, die in unseren engen Mannschaftskreis" hinein getragen werden und fordert Zusammenhalt auf allen Ebenen: "Wir brauchen wieder dieses Wir-Gefühl, das Volker Sparmann entwickelt hatte."

Doch Sparmann, Vorgänger von Schuster als ehrenamtlicher Vorstands-Vorsitzender, geht derzeit nur seinen zahlreichen Aufgaben als RMV-Geschäftsführer nach. Zu seinem Nachfolger wollte er sich am Sonntag nicht äußern: "Ich hoffe aber, dass die Verantwortlichen die richtigen Entscheidungen zum Wohle der Eintracht fällen werden."
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Geändert von Stefano (25-08-2003 um 14:58 Uhr)
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Alt 25-08-2003, 17:09   #347
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"Doktor Seltsam" auf der Suche nach Maradona

http://www.sport1.de/coremedia/gener...aos_20mel.html
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Alt 26-08-2003, 10:13   #348
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Leserbrief
Qualität und Effizienz im Fußball-Profi-Management lassen sich nicht automatisch steigern, in dem man das Vokabular der internationalen Wirtschaftsmanager verwendet. Wenn man das alte Klischee "Fußballer haben sowieso nichts in der Birne" wiederbelebt, Aufgaben im Sportmanagement einem Kinderspiel gleichstellt, kann ich nur schlussfolgern, der jetzige Vorstands-Vorsitzende Dr. Schuster empfiehlt sich für weit höhere Aufgabengebiete, aber bitte nicht bei Eintracht Frankfurt.

Peter Reichel, Bad Homburg, Ex-Profi und Realschullehrer, 225-Bl-Einätze für Eintracht Frankfurt.
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Alt 26-08-2003, 10:15   #349
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Scherben kitten

FRANKFURT A. M. Am Montag nach dem desaströsen Auftritt des neuen Vorstandsvorsitzenden Peter Schuster in der Öffentlichkeit war die Führungsetage der Frankfurter Eintracht sichtlich bemüht, den Schaden zu begrenzen oder zumindest kein weiteres Porzellan zu zerschlagen. Mit Stellungnahmen hielt man sich weitgehend zurück, eine Taktik, die nicht ganz verkehrt ist. Vor allem die Aufsichtsräte, die den pensionierten Ökonomen auf den Vorstandsposten gehievt hatten, waren sichtlich bemüht, "den Ball flach zu halten", wie Achim Vandreike, SPD-Bürgermeister der Stadt Frankfurt, am Montagnachmittag sagte. Man möge, fand Vandreike, ehe er gemeinsam mit Aufsichtsratschef Herbert Becker und ehemaligen Eintracht- und OFC-Spielern in den Ebbelwei-Express stieg, "die Sache etwas gelassener bearbeiten". Es seien "ziemlich viele Aufregungen unterwegs".

Becker, ebenfalls einer, der Schuster unterstützt hat, äußerte Verständnis für die Verärgerung über dessen jüngsten Fauxpas: "Der Auftritt war unnötig, war nicht notwendig. Das wird nicht mehr passieren." Zugleich warb der Fraport-Manager um Geduld für den neuen Vorstands-Chef: "Wenn man einen neuen Job beginnt, sollte man auch die übliche 100-Tage-Frist eingeräumt bekommen."

Trotz dieser zurückhaltenden Stellungnahmen ist es ein offenes Geheimnis, dass das Gros der Räte nicht sonderlich erfreut ist über die momentane Außendarstellung des Clubs. "Das war ein unglücklicher Auftritt am Freitag", sagte Bürgermeister Vandreike über die verunglückte Pressekonferenz mit Peter Schuster. Die Schlagzeilen am Wochenende und am Montag bestimmten folglich die Vorgänge hinter den Kulissen des Clubs. Eintracht Frankfurt war mal wieder in aller Munde.

Derweil versucht man bei Eintracht Frankfurt, die Scherben nicht nur aufzukehren, sondern auch zu kitten. Wie man das machen will, wurde nicht bekannt. Manches spricht dafür, dass der Image-Schaden, den Schuster binnen kurzem angerichtet hat, allenfalls durch einen baldigen Rücktritt des 60-Jährigen behoben werden kann. Schuster selbst verschwendet daran offenbar keinen Gedanken. Am Montag sagte er auf Anfrage der FR, es gebe nichts zu kommunizieren, "nur so viel: Ich stelle Eintracht Frankfurt meine Dienste weiterhin kostenlos zur Verfügung, um den Traditionsverein wieder nach vorne zu bringen". Ansonsten, man möge das bitte schön verstehen, wolle er "im Augenblick ein Interview" nicht geben. "Wenn es etwas zu kommunizieren gibt, werden Sie informiert." Weder zum möglichen Transfer von Andreas Möller wollte er sich äußern, noch dazu, was er von dem Rauschen im Blätterwald hält.

Unterdessen hat sich der Wechsel von Miroslav Stevic zerschlagen, der zum LigaKonkurrenten VfL Bochum gewechselt ist. Noch keine Entscheidung ist auch über eine etwaige Verpflichtung des Brasilianers Chris, zuletzt beim FC St. Pauli in der zweiten Liga am Ball, gefallen, der bis Freitag probehalber mittrainiert hat. International werden die Albaner Geri Cipi, Mehmet Dragusha und Ervin Skela spielen, sie sind für die EM-Qualifikationsspiele ihres Landes am 6. und 10. September gegen Georgien nominiert worden. Alle drei reisen aber erst nach dem Derby gegen die Kickers nach Tirana.
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Alt 26-08-2003, 10:16   #350
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Wann schließt Peter Schusters Zeitfenster?

Frankfurt. Die Empörung über die von Eintracht Frankfurts Vorstands-Vorsitzendem Peter Schuster vorgetragene Arroganz, Menschenverachtung und Inkompetenz schlug auch am Montag weiter hohe Wellen. Ehemalige Profis des Fußball-Bundesligisten riefen in den Frankfurter Redaktionsstuben in Sorge um ihre immer noch geliebte Eintracht an und forderten den sofortigen Rücktritt von Schuster, der mit jedem Tag dem Verein nur weiter schaden würde (siehe auch Leserbrief).

Selbst Jens Keller, der zur Zeit verletzte Eintracht-Kapitän, schüttelte ungläubig den Kopf: "Was soll ich dazu sagen? Schließlich bin ich Angestellter und Herr Schuster ist mein Chef. Aber die Uhren ticken halt im Fußball etwas anders als in der Wirtschaft." Dass Schuster Bernd Hölzenbein lediglich einen Vertrag als "Projektleiter Nichtabstieg" bis zum 31. Januar 2004 angeboten hatte (weil dann das "Zeitfenster Transferliste" schließt), verwundert auch den erfahrenen Profi: "Nach dem 31. Januar geht die entscheidende Phase im Abstiegskampf erst richtig los." Nicht explizit auf Schuster bezogen hofft Keller, dass die Eintracht "möglichst Leute installiert, die aus dem Fußball-Geschäft kommen und sich darin auskennen."

Schuster hat in nur zwei Wochen die Eintracht längst zu einer bundesweiten Lachnummer verkommen lassen. Selbst die eigenen Fans bezeichnen ihren Lieblingsclub inzwischen als "Karnevalsverein" und nicht mehr als ernst zu nehmenden Erstligisten. Schuster hat sein Ziel, den Traditionsverein wieder zu einem "Premium-Partner" zu machen, um schlappe 180 Grad verfehlt. Sein stolzes Gehabe, den Deal mit Bayer Leverkusen und Christoph Preuß so schnell und so günstig abgewickelt zu haben, wurde inzwischen auch enttarnt: Alles war bereits von Karl-Heinz Körbel und Lizenzspielerleiter Rainer Falkenhain mit Bayer geregelt worden, als sich der Vorstands-Vorsitzende wichtig machte und sich selbst ins Rampenlicht stellte.

Offizielle Stellungnahmen zum größten Eintracht-Problem seit der Lizenzverweigerung sind derzeit nur spärlich zu erhalten. Frankfurts Bürgermeister und Eintracht-Aufsichtsrat Achim Vandreike sprach vorsichtig von "einem unglücklichen Auftritt" des Herrn Schuster und verband dies mit der Bitte, "dass der Ball in den nächsten Tagen etwas flach gehalten wird". Eine Sondersitzung des Aufsichtsrats ist nicht geplant, das Gremium wird sich wohl erst in der kommenden Woche treffen.

Dabei wird immer deutlicher, dass beide Seiten zu oberflächlich geprüft hatten, ob eine Zusammenarbeit zwischen der Eintracht und Schuster sinnvoll ist. "Wir hatten zwei, drei Gespräche mit Herrn Schuster geführt, aber eine Garantie gibt es nicht, dass man den Richtigen findet", sagte ein Aufsichtsrats-Mitglied. Viel zu blauäugig hatte auch Schuster dieses "Kinderspiel", wie er seine Aufgabe bei der Eintracht bezeichnet, angenommen und bis heute nicht begriffen, dass seine Zukunft bei dem Erstligisten längst Vergangenheit sein müsste. Denn es reicht eben nicht, als Jugendlicher das Adler-Trikot getragen zu haben und nun zu glauben, dank seiner Berufserfahrung und dem anscheinend unfallfreien Umgang mit Computern und BWL-Weisheiten im wegen seiner vielen Unwägbarkeiten vielleicht schwierigsten Wirtschaftszweig, dem Profifußball, brillieren zu können.

"Die Eintracht sollte Herrn Schuster zu Bayern-Manager Uli Hoeneß schicken, der veranstaltet Seminare für Führungskräfte", riet am Montag ein Leser, der sich "aus der Not heraus" sogar an den Kosten beteiligen würde. Doch selbst dieses Angebot wird Herr Schuster kaum annehmen. Ein Seminar wegen eines "Kinderspiels"? Nein. Aber wie wäre es denn mit dem "Projekt Schuster geht"? Als Termin fürs Schließen des Zeitfensters erscheint der 26. August 2003 angebracht. Nur: Wer hat den Mut in den Eintracht-Gremien und ernennt sich zum Projektleiter?
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Alt 26-08-2003, 12:35   #351
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bleib bloss weg

Als Retter zurück zur Eintracht - Möller: „Ich bin bereit"

Er wollte seine Karriere beenden und schlug ein Millionen-Angebot aus den Emiraten aus. Doch jetzt steht Ex-Nationalspieler Andreas Möller (35, 85 Länderspiele) vor einem Sensations-Comeback – ausgerechnet beim Skandal-Klub Eintracht Frankfurt!

Er sagt: „Ja, ich bin bereit. Eintracht ist der einzige Verein, für den ich die Fußball-Schuhe noch einmal anziehen würde.“ Aber wieso ausgerechnet noch mal Frankfurt, wenn man bei Juventus Turin zum Welt-Star wurde?

Die Erklärung: Möller hat gerade mit seiner Familie sein Haus in Bad Homburg bei Frankfurt bezogen, plant seine Zukunft im Rhein-Main-Gebiet. Und da reizt ihn das Management eines Bundesliga-Klubs.

Unter der Vorraussetzung, dass er einen Anschluss-Vertrag als Teamchef oder Sportdirektor bekommt, würde er Eintracht im Abstiegskampf helfen. ...da sieht man doch seine falschheit

Und da denkt Möller praktisch. Da die Hessen jeden Cent zweimal umdrehen müssen, bietet er seine Dienste sogar ohne Gehalt an. Dafür soll Eintracht lieber noch einen Abwehrspieler holen. Jetzt muss nur Trainer Willi Reimann noch grünes Licht geben.

Möller und Eintracht – in 104 Spielen machte er 33 Tore. Und die Fans haben dem Mittelfeld-Turbo den Abgang 1993 nach Italien längst verziehen, denken nur noch an den Klassenerhalt.

Wie auch die Eintracht-Spieler. Kapitän Jens Keller: „Her mit Möller, davon profitieren wir alle!“
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Alt 27-08-2003, 12:16   #352
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wat denn nu...

Kein Kontakt zu Andreas Möller

FRANKFURT A. M. Am Dienstag hat Willi Reimann beim Vormittagstraining gefehlt. Natürlich nicht unentschuldigt, so wie das vor ein paar Wochen bei David Montero der Fall war. Der Trainer der Frankfurter Eintracht war auf einem Termin, sogleich sickerte durch: Er führte Gespräche mit einem Spieler. Nun ist nicht bekannt geworden, mit wem der Coach, der ja noch eine Woche lang die Funktion eines Managers inne hat, verhandelte. Womöglich mit Andreas Möller?

Seit Tagen wird in Frankfurt über ein Comeback des Sossenheimer Bubs bei der Eintracht spekuliert. Vor allem die einzige Boulevard-Zeitung am Ort pusht den mittlerweile 35-Jährigen gewaltig, veröffentlich Leser-Umfragen pro Möller und machte gestern mit der Schlagzeile auf: "Möller: Ich bin bereit." Sogar auf ein Gehalt würde der Mittelfeldspieler, der offiziell seine Karriere im Mai dieses Jahres bei Schalke 04 beendet hat, verzichten. "Eintracht ist der einzige Verein, für den ich noch mal die Fußballschuhe anziehen würde."
Am Dienstag sagte Andreas Möller auf Anfrage der FR: "Das stammt nicht von mir." Im Übrigen wolle er zu diesem Thema keine weitere Stellungnahme abgeben, er stecke mitten im Umzugsstress.

Als sicher gilt, dass sich von offizieller Seite noch keiner von Eintracht Frankfurt bei Möller gemeldet hat. "Wenn es denn zu einer Verpflichtung kommen sollte, dann wäre die Eintracht am Zug", sagte Freund und Berater Klaus Gerster. Auch ihm gegenüber soll sich Möller eher verschlossen geäußert haben. "Mein Kenntnisstand ist, dass der Andreas nicht mehr spielen will", sagte Gerster. Möller hätten zuletzt eine Reihe von lukrativen Angeboten vorgelegen, aus der Bundesliga, aus Österreich, aus Chicago, "wo er richtig viel Geld hätte verdienen können" (Gerster), und aus Katar. Sie alle habe Möller ausgeschlagen. Insofern käme für ihn, Gerster, ein Meinungsumschwung überraschend.

Andererseits ist in diesem Geschäft, ist bei Eintracht Frankfurt alles möglich und denkbar. Zum einen gibt es Aussagen von Trainer Willi Reimann, nach denen er einem Wechsel von Möller nicht gänzlich ablehnend gegenübersteht. Sofern Möller zu finanzieren sei, "könnte er uns weiterhelfen". Auf der anderen Seite hat Reimann nach dem Berlin-Spiel klar gesagt, dass man nicht glauben möge, Spieler, "die in Gran Canaria unterm Sonnenschirm liegen", könnten "für uns die Kastanien aus dem Feuer holen".

Fest steht allemal: Andreas Möller benötigt nach der langen Pause sicherlich vier Wochen, um halbwegs fit zu werden.
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Alt 27-08-2003, 12:18   #353
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Appell an die Fans auf beiden Seiten des Mains

Am kommenden Montag kommt es im DFB-Pokal zum ewig jungen Main-Derby zwischen Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach. Im Vorfeld wollen die beiden OBs Brisanz aus der Partie nehmen.

FRANKFURT. Oberbürgermeister Gerhard Grandke (Offenbach) hegt keinen Zweifel, dass die Kickers das Pokal-Derby gegen die Eintracht "mit 2:1 gewinnen". Seine Kollegin Petra Roth (Frankfurt) äußert sich diplomatisch und meint: "Der Bessere soll gewinnen." Diese Statements von Dienstagnachmittag fielen auf der Carl-Ullrich-Brücke, wo sich die beiden Stadtoberhäupter an der Nahtstelle zwischen den Nachbarstädten zum Shakehands getroffen haben, um im Vorfeld der brisanten Begegnung den "Frankfurt-Offenbacher Appell für ein faires Derby" zu verabschieden.

Die Botschaft richtet sich an die Heißsporne in beiden Fan-Lagern, die womöglich mehr an Randale als an das Spiel denken. Roth und Grandke warben für ein zwar emotionsgeladenes, aber gewaltfreies Fußballspiel: "Sich auf dem Platz messen, im Sangeswettstreit übertönen wollen, außerhalb des Stadions ein buntes, friedliches Bild der Fußball-Fankultur abgeben - das soll die Devise sein", heißt es in dem Aufruf.

Am Montag werden die beiden OBs freilich auf Distanz gehen und beim Spiel nicht nebeneinander sitzen. Grandke war zum Vorbereitungstermin mit einem blauen Motorroller vorgefahren und musste sich in Geduld üben. Die notorisch unpünktliche Oberbürgermeisterin schaffte es, mit ihrem Dienstwagen 25 Minuten zu spät auf der Brücke einzutreffen.
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Alt 28-08-2003, 08:58   #354
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hola,

endlich mal ne gute nachricht

Peter Schuster muss den Chefsessel räumen

Die Zeit von Peter Schuster als Vorstandsvorsitzender der Eintracht Frankfurt Fußball AG ist abgelaufen. Wie die FR erfuhr, wird der 60-Jährige nach nur 20 Tagen Amtszeit heute den Chefsessel beim hessischen Fußball-Bundesligisten räumen. Von Seiten der Eintracht wird versucht, dem promovierten Juristen einen galanten Abgang zu verschaffen, doch Schuster, heißt es, wehre sich wie ein Löwe gegen eine Demission. Sollte der Unternehmensberater nicht freiwillig seinen Rücktritt verkünden, wird er aber von der Fußball AG von seinen Aufgaben entbunden. Schuster hat damit das Kunststück fertig gebracht, die 30-tägige Regentschaft von Hans-Joachim Otto aus dem Jahr 1996 zu unterbieten. Zum Fabelrekord hat es dennoch nicht gereicht: Im November 1988 stand Joseph Wolf ganze sieben Tage an der Spitze des Vereins.

Spätestens nach dem hochnotpeinlichen Auftritt vor der versammelten Frankfurter Sportpresse am Freitag vergangener Woche hatte Schuster, früher jahrzehntelang Hausjurist des Chemieriesen Hoechst AG, auch innerhalb der Gremien von Eintracht Frankfurt keine Lobby mehr. Egal, ob Aufsichtsrat, Vorstand oder Trainer Willi Reimann - allesamt schüttelten über die Arroganz, Großmannssucht und das selbstgefällige Gehabe des Mannes aus Kelkheim entsetzt das Haupt. Selbst die, die sich anfangs für den geltungsbedürftigen Hobbykicker stark gemacht und ihn ins Amt gehievt hatten, die Politiker Franz Josef Jung (CDU), Achim Vandreike (SPD) sowie Fraport-Mann Herbert Becker, rückten in den zurückliegenden Tage von Schuster ab und ließen ihn fallen wie eine heiße Kartoffel.

Dienstag und Mittwoch war hinter den Kulissen fieberhaft an einer Lösung gefeilt worden, um den selbst ernannten "Business Angel" ohne größeren Gesichts- und Ehrverlust aus dem Amt zu drängen. Am Fakt jedoch ließ sich nicht rütteln, weil Schuster, wie ein Insider sagt, der Eintracht "in den letzten zwei Wochen so viel Häme und Spott aus ganz Deutschland und der Bundesliga eingebracht hat, dass es schon fast körperlich weh tut". Im Führungszirkel der Eintracht glaubt man mittlerweile an einen Realitätsverlust bei "Doktor Seltsam" (FR vom 25. 8. 2003). Schuster, der uneinsichtige Wirtschaftsmanager, der glaubte, die Bundesliga im Sturm nehmen zu können, könne einem Leid tun, sagt einer aus dem "Inner Circle" des Clubs, "das ist eine menschliche Tragödie".

Schuster, Patriarch mit herrischem Gehabe, hatte unter anderem den früheren Manager Bernd Hölzenbein beleidigt und ihm fehlenden Intellekt vorgehalten. "Ich habe versucht, ihm den Unterschied zwischen variablen und fixen Kosten zu erklären. Das haben sogar die Rotfabriker bei Hoechst verstanden. Aber das kriegt man in so ein Fußballhirn ja nicht rein." Daraufhin war aus ganz Fußball-Deutschland eine Welle der Entrüstung auf Schuster zugerollt, die ihn jetzt hinfortspülte.

Der Vorstand der Eintracht Frankfurt Fußball AG wird nach dem Ausscheiden Schusters bis auf weiteres aus zwei Personen bestehen: Thomas Pröckl sowie Heiko Beeck. Auch Bernd Hölzenbein darf sich wieder Hoffnung auf eine Anstellung als Manager machen, wobei der Weltmeister von 1974 nur eine von vielen Optionen ist. Das Thema Andreas Möller hat sich ebenfalls endgültig erledigt. Peter Schuster, heißt es, wollte den ehemaligen Nationalspieler im Zusammenspiel mit der Bild-Zeitung nach Frankfurt holen und sich mit dem Namen des einstigen Weltstars schmücken.
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Alt 28-08-2003, 08:59   #355
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hola,

und noch ne gute nachricht

Möller nicht zur Eintracht

Frankfurt. Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt wird den 35 Jahre alten Andreas Möller nicht verpflichten. Trainer Willi Reimann sprach sich intern vehement gegen den Ex-Nationalspieler aus, der im Mai seine Karriere beendet und seitdem nicht mehr trainiert hatte. Möller war angeblich bereit, in dieser Saison kostenlos für die Eintracht zu spielen, wenn er danach eine Anstellung im Management erhält. Der Verzicht auf Möller ist eine weitere Schlappe für den neuen Vorstandsvorsitzenden Peter Schuster, der sich für Möller stark gemacht hatteq: e-hp
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Alt 29-08-2003, 08:52   #356
OMI
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TJa, so schnell gehts!!!


München - Das Comeback von Andreas Möller ist perfekt . Nach Angaben der "Bild"-Zeitung wird der Mittelfeldspieler in der nächsten Woche ins Training bei Eintracht Frankfurt einsteigen.

Möller erwartet einen Drei-Jahres-Vertrag beim hessischen Bundesligisten - ein Jahr spielen und danach als Teamchef oder Sportdirektor für die Eintracht arbeiten. "Wir sind fest davon überzeugt, dass uns Möller im Abstiegskampf helfen wird. Da mussten wir einfach zugreifen", sagt Frankfurts Präsident Peter Fischer.

Nach den Eskapaden von David Montero - schwänzte mehrfach das Training - wurde der Mittelfeldspieler von der Eintracht fristlos entlassen.

Quelle: sport1
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 29-08-2003, 13:56   #357
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gute nacht eintracht frankfurt...der weg in die regionalliga kann beginnen
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Alt 01-09-2003, 20:31   #358
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hola,

was soll man dazu sagen ...erste hälfte geht klar an den regionalligisten...die zweite an die eintracht...verlängerung bei leichten vorteilen der eintracht...im elfmeterschiessen der glückliche gewinner: eintracht...
interview mit reimann lässt mich immer mehr an den liagverbleib der eintracht hoffen
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Alt 02-09-2003, 08:23   #359
nokostolany
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ohohoh.....was für ein dusel für die frankfurter !
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gruß
Nok




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Alt 02-09-2003, 11:59   #360
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"dusel"...das haben wir von den bayern übernommen
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