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Alt 11-04-2005, 18:04   #1
simplify
letzter welterklärer
 
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47 jähriger vergeht sich an ponys, eseln und schafen

BIELEFELD: Tierschänder gefasst

47-jähriger Freigänger der Haftanstalt Brackwede unter Verdacht

VON THOMAS KOPSIEKER



Bielefeld/Gütersloh. Die Bielefelder Polizei hat eine der brutalsten Serien von Tierschändungen der jüngeren deutschen Kriminalgeschichte aufgeklärt. Ein 47-jähriger Mann steht im dringenden Verdacht, zahlreiche Pferde, Esel und Schafe missbraucht, misshandelt und auch getötet zu haben.

Nach Informationen der NEUEN WESTFÄLISCHEN handelt es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen Strafgefangen der Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Brackwede II. Er soll bereits ein Teilgeständnis abgelegt haben. Monatelang hatten Kripobeamte aus Bielefeld in Zusammenarbeit mit Kollegen anderer Polizeibehörden nach dem unheimlichen Sexualverbrecher gefahndet.



Obwohl der Täter in letzter Zeit schon geahnt haben musste, dass ihn die Ermittler im Verdacht hatten, schlich er sich immer wieder des Nachts auf seinen Freigängen auf Koppeln, Weiden und in Ställe. Dort verging er sich an weiblichen, meist trächtigen Tieren. Dabei ging er mit unvorstellbarer Brutalität vor.

Etlichen Tieren wurden tiefe Schnitt- und Stichwunden zugefügt, an denen einige von ihnen qualvoll verendeten. Tatorte waren landwirtschaftliche Betriebe im Bielefelder Süden, im angrenzenden Kreis Gütersloh, sowie im Kreis Lippstadt. Die Polizei ermittelte, dass es immer dann zu Tierschändungen kam, wenn der unter anderem wegen Brandstiftung und Diebstahl verurteilte 47-Jährige Freigang hatte.


Stricke zum Führen und Fesseln von Tieren gefunden

Nach anfänglichem Leugnen soll der Mann einige der ihm zur Last gelegten Tierschändungen gestanden haben. Aber er wäre wohl auch ohne das Geständnis überführt worden. Bei einer Hausdurchsuchung in einem von dem Strafgefangenen während seiner Freigänge genutzten Kotten wurden zahlreiche Spuren gesichert und Beweise sichergestellt. Dabei soll es sich unter anderem um Stricke zum Führen und Fesseln von Rindern und Pferden handeln. Der Mann ist im Besitz eines Mofas. Es wird vermutet, dass er damit auch zu den weiter entfernten Tatorten gefahren ist.

Die Haftstrafe des im offenen Vollzug einsitzenden Mannes endet offiziell erst im Januar 2007. Jetzt kommen weitere Strafverfahren auf ihn zu. Die Polizei wollte ihren Ermittlungserfolg gestern noch nicht offiziell bestätigen. Sie hat für heute eine Pressekonferenz zum Thema "Tierschänder" angesetzt.
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Alt 11-04-2005, 18:49   #2
saida
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so einer sollte mir mal zwischen die finger kommen
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Alt 11-04-2005, 22:38   #3
simplify
letzter welterklärer
 
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Beiträge: 35.728
dieser perverse arsch gesteht die taten. man stelle sich vor, die höchststrafe mal gerade 3 jahre, dann läuft der wieder frei rum

Zitat:
Bielefeld (tok). Ein als Tierschänder überführter 47-jähriger Strafgefangener hat gestanden, auf Freigängen zwölf Pferde, Esel und Schafe sexuell missbraucht zu haben.

Die Kripo geht allerdings davon aus, dass der einschlägig vorbestrafte Mann wahrscheinlich eine weitaus höhere Zahl von Tierschändungen begangen hat. "Bislang sind 22 Taten im Raum Bielefeld, Gütersloh sowie Lippstadt und Soest aktenkundig", so ein Polizeisprecher, "unsere Ermittlungen sind noch lange nicht abgeschlossen."



Mittlerweile wurde bekannt, dass der unter anderem wegen Brandstiftung und Einbrüchen inhaftierte Mann auch schon einschlägig in Erscheinung getreten ist. So wurde er vor mehr als 25 Jahren wegen Tierquälerei verurteilt. Nach seiner Freilassung zog er damals nach Schweden, wo er sich erneut an Tieren verging. Die schwedische Justiz wies den mit einer Schwedin verheirateten Triebtäter daraufhin in die Psychiatrie ein.

In seinen Vernehmungen bestreitet der Mann vehement, etwas mit den Taten des so genannten "Pferdeschlitzers" zu tun zu haben. Er habe nie vorgehabt, die Pferde, Esel und Schafe zu verletzen. Die Schnittverletzungen seien den missbrauchten Tieren unbeabsichtigt mit Fingernägeln zugefügt worden. Auf den 47-Jährigen kommen jetzt Anklagen wegen Tierquälerei und Sachbeschädigung zu. Höchststrafe: drei Jahre Haft .
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