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Alt 09-11-2005, 10:18   #1
romko
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Hannover 96 entlässt Coach Lienen

Jetzt dreht sich das Trainerkarussell recht munter
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Alt 09-11-2005, 11:23   #2
OMI
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Und laut Kicker steht der Nachfolger schon fest: Peter Neururer.
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Alt 09-11-2005, 11:37   #3
nokostolany
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ich denke auch, daß es NEURURER wird.....der hatte eh gute kontakte nach hannover !
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Alt 09-11-2005, 11:57   #4
mrbomb
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Ich halte das für bekloppt aber so scheint im Moment unsere Zeit zu sein :

Hannover gibt als Saisonziel einen einstelligen Tabellenplatz aus und steht zur Zeit auf Platz 13. Der Kontakt nach oben ist da und nun entlassen die den Trainer :ukliam2:
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Mr.B

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Wer Schreibfehler findet, darf sie behalten !


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Alt 09-11-2005, 11:59   #5
nokostolany
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das mit LIENEN hat sich schon unabhängig von einer zielerreichung abgezeichnet !
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Alt 10-11-2005, 07:25   #6
Graf Zahl
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den Zettel-Ewald kann sowieso keiner ab
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Alt 10-11-2005, 08:04   #7
OMI
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Ach wieso, irgendwie muss man ihn doch mögen ...
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Alt 10-11-2005, 10:18   #8
Graf Zahl
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also ich hatte immer das Gefühl, egal bei welchem Club er war, so sonderlich viele Befürworter hatte er nie gehabt.

Wie dem auch sei, diese Mechanismen finde ich schon heftig. Dein Vorgesetzter wird ja auch nicht gleich entlassen, wenn es bei dir nicht richtig läuft (beruflich)
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Alt 10-11-2005, 10:42   #9
nokostolany
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in anderen berufen ist es ja auch leichter die mannschaft, bzw. einen einzelnen daraus, zu ersetzen !
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Alt 10-11-2005, 10:51   #10
Graf Zahl
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ein Durchschnittskader im Profifussball hat ca. 22 - 24 Fussballer. Wenn da zwei bis drei Spieler nicht so wollen, wie sie können, sollte eine Auswechslung oder das Ersetzen durch andere Spieler kein Problem sein.

Schau mal nach Gelsenkirchen, letztes Jahr haben die schon super Fussball gespielt. Und in diesem Jahr wird der Trainer schon in Frage gestellt, obwohl es der gleiche ist, wie letztes Jahr

Warum sollte also der Trainer Schuld an der Erfolglosigkeit sein, wenn die Mannschaft unter ihm schon erfolgreich war ? Das muss doch andere Ursachen haben
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Alt 10-11-2005, 16:34   #11
OMI
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Sicherlich - aber es letztendlich bleibt es Aufgabe des Trainers die Probleme zu finden und abzustellen ...

Und dies sage ich, obwohl ich ein starker Gegner von vorzeitigen Trainerentlassungen bin.
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Alt 10-11-2005, 21:04   #12
Starlight
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Mit Hannover in die Top Ten

10.11.2005


So kennt man Peter Neururer. Kaum ist er auf die Fußball-Bühne zurückgekehrt, gibt er auch verbal wieder Vollgas: "Ich will 96 dahin bringen, wo der Verein hingehört. Das Saisonziel ist ein einstelliger Tabellenplatz, und es gibt keinen Grund, das umzuformulieren.“

...

Quelle: Sport-Bild.de




Verarschung! Lienen rechnet ab

10.11.2005


Ewald Lienen hat die Umstände seiner Beurlaubung scharf kritisiert: "Das Gespräch war im Nachhinein eine Farce, das war wirklich dreist. Es war eine Veranstaltung zum Verarschen", stellte er in der "Hannoverschen Allgemeine Zeitung" fest.

...

Quelle: sportal.de

Geändert von Starlight (10-11-2005 um 21:06 Uhr)
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Alt 11-11-2005, 09:22   #13
Stefano
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Peter...Der grösste Heuchler der Bundesliga

Als das schwierigste und anstrengendste aller Laster beschrieb William Somerset Maugham die Heuchelei: Man könne sie nicht nebenbei betreiben, Heucheln sei ein Full-time-Job. So gesehen fragt man sich, wie Peter Neururer überhaupt noch Zeit zum Trainieren finden will. Denn auch wenn die Bilanz des peinlichsten Tänzers der Liga ansonsten titelmäßig ziemlich mau daherkommt, in der Kunst des Doppelgesichts hat er es zur Meisterschaft gebracht. Als Holger Fach einst Ewald Lienen auf dem Gladbacher Trainerstuhl ablöste, plusterte sich Neururer aus der Ferne als Hüter von Moral und Ordnung in einer Weise auf, die mit seiner ansonsten sehr überschaubaren Wichtigkeit dissonierte. Was an der Wahrnehmung einer vertraglich fixierten Ausstiegsklausel "sittenwidrig" gewesen sein soll, blieb dabei das Geheimnis des Freundes der schnellen Phrase. Auch konnte man fragen, ob für die Rolle des Sittenwächters der Mann die Idealbesetzung war, der sich in Zeiten eigener Arbeitssuche stets auf den Tribünen jener Stadien inszeniert hatte, in denen gerade der Stuhl eines Kollegen wackelte.

In dieser Woche schloß sich der Kreis in so abgeschmackter Manier, daß man sie einem Roman allenfalls als bewußt eingesetztes und unterschwellig ironisiertes Klischee verzeihen würde. Neururer löste nämlich in Hannover nicht nur genau jenen Trainer ab, zu dessen Rächer er sich vor Jahren aufgeschwungen hatte, er tat das auch in einer Weise, die, zurückhaltend formuliert, ein Geschmäckle hatte. Kurz zuvor hatte Neururer zunächst öffentlichkeitswirksam mit einem Angebot aus Nürnberg kokettiert, um dann in selbst für Bundesligagewohnheiten ungeahnt stilloser Manier während eines wichtigen Spiels seine Absage auf der Mailbox des dortigen Sportdirektors zu hinterlassen. Nicht wenige Zeitungen argwöhnten schon da, Neururer werde seine Arbeitslosigkeit nur sehr kurz und kaum ohne gute Gründe verlängert haben. Mögliche Vakanzen zeichneten sich in Hannover, Stuttgart und Köln ab, diese schätze Neururer wohl als attraktiver ein, stehe womöglich schon in geheimen Verhandlungen und nutze die Nürnberger Option nur als Faustpfand im Gehaltspoker. Neururer wies solchen Verdacht mit treuherzigem Augenaufschlag weit von sich: Vielmehr sei es ihm tiefempfundene ethische Verpflichtung, sich jedem Gespräch über ein mögliches Engagement zu verweigern, solange der Kollege dort noch im Amt sei. Das habe er auch diesmal so gehalten und stehe mit keinem anderen Verein in Kontakt.

Daß ihm das mehr als die eingefleischtesten Fans seines neuen Clubs abnehmen, glaubt Neururer wohl selbst nicht. Sicher ist, daß der arbeitssuchende Trainer sich durch die Nürnberger Verhandlungsposse sehr effektiv ins mediale Rampenlicht manövriert hatte. Zeitgleich waren aus Hannover recht deutliche Signale zu vernehmen, die darauf deuteten, daß man nur noch auf den richtigen Zeitpunkt wartete, um die intern bereits weitestgehend beschlossene Beurlaubung Ewald Lienens publik zu machen. Wenig überraschend erwies sich der Nachfolger, dessen Name sofort bekannt und der nach sehr kurzer Anstandsfrist von nur einem halben Tag auch offiziell präsentiert wurde, als niemand anderes denn der ehrenwerte Herr Neururer.

Inwieweit kann man ihm sein Verhalten verübeln? Die Nürnberger, bei denen er sich immerhin entschuldigt hat, werden die Absage schon deshalb verschmerzen, weil sie sich inzwischen die Dienste eines weitaus kompetenteren Übungsleiters gesichert haben. Und daß man in der Bundesliga bei einer sich anbahnenden Trainerentlassung darauf verzichten könnte, schon vor der endgültigen Entscheidung bei möglichen Nachfolgern vorzufühlen, daran glaubt nur, in wessen Kopf Peter Pan und Puh der Bär fröhlichen Ringelreigen tanzen. Bei den Summen, um die es geht, wäre solches Versäumen grob fahrlässig.

Das offen zu sagen wäre indes riskant, weil insbesondere die Boulevardpresse zwar gern Ehrlichkeit einfordert, sie dort, wo sie tatsächlich praktiziert wird, aber gnadenlos abstraft: Man erinnere sich nur daran, wie in der letzten Spielzeit ein Gladbacher Stürmer medial geschlachtet wurde, weil er aussprach, was ohnehin alle wissen: daß kaum ein Spieler aus eigenen Stücken zum Schiedsrichter geht und ihn ersucht, ein irregulär erzieltes Tor für die eigene Mannschaft nicht anzuerkennen. Auch hierin gleicht das Showgeschäft Bundesliga der Politik: Es sind die völlig überzogenen moralischen Erwartungen, die teils an die Akteure herangetragen, teils von ihnen selbst geschürt werden, die Heuchelei mit geradezu zwingender Notwendigkeit produzieren. All das mag man Peter Neururer zugute halten. Dennoch: Für die nächsten paar Jahre wäre es ganz schön, wenn er uns mit weiterer Selbstbeweihräucherung als vermeintliche moralische Führungsfigur verschonen könnte.

q: cc, Christoph Clausen
09.11.2005

http://www.seitenwahl.de/
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Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
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Alt 12-11-2005, 00:05   #14
Starlight
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reine Heuchelei kann ich nur dem obigen Verfasser des Artikels (reine Hetzerei) bescheinigen , der scheint ja ein richtiger "Neururer-Hasser" zu sein ....

mir gefällt seine Art und vor allem sein Tanzstil

wenn ich die Wahl als Trainer hätte würde ich z.B. auch lieber Bayern- oder Werder Bremen Trainer werden als bei einem Abstiegskandidaten a la Nürnberg ein Himmelfahrtskommando zu übernehmen


Neururer darf jetzt ins eigene Stadion

11.11.2005


Nach mehr als zehn Jahren ist das Stadionverbot von Hannover 96 gegen Peter Neururer auch offiziell aufgehoben worden.

...

Quelle: sportal.de
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Alt 12-11-2005, 14:03   #15
OMI
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Ich finde Kommentare oftmals recht interessant, aber der obige von Herrn Clausen schießt für meon Gefühl doch etwas zu weit hinaus. Vielleicht hat ihm Neururer mal auf den Fuß getreten oder vielleicht kein Interview gegeben. Nicht oft habe ich einen so einseitigen und dadurch schon wieder unglaubwürdiegn Kommentar gelesen....
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Schöne Grüße
OMI
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