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Zara nimmt Hakenkreuz-Handtasche vom Markt
Das in Spanien beheimatete Modeunternehmen Zara, dass weltweit in 66 Ländern vertreten ist und über 3000 Geschäfte unterhält, davon rund 275 in Spanien, musste auf öffentlichen Druck nun eine Handtasche vom Markt nehmen. Auf dieser war neben bunten Blumen auch ein grünes Hakenkreuz zu sehen. Eine britische Kundin war überhaupt nicht amüsiert, als sie nach ihrem Kauf das nationalsozialistische Symbol entdeckte und die nagelneue Handtasche zurück in den Laden brachte. Sie brachte dann wohl auch den Stein ins Rollen, in Großbritannien berichtete dann die Zeitung Daily Mail über die Tasche. Bei Zara war wohl niemanden aufgefallen, dass sich das Hakenkreuz auf der Tasche befand. Das Modeunternehmen Zara, das dem spanischen Milliardär Amancio Ortega gehört, nahm die Tasche daraufhin vom Markt und entschuldigte sich öffentlich für diesen Fehler. Im ursprünglichen Entwurf wäre das Hakenkreuz nicht enthalten gewesen, bei der Produktion in Indien müsse etwas schief gegangen sein. Im fernen Indien habe das Hakenkreuz, ein Symbol von Adolph Hitler und den Nationalsozialisten im Dritten Reich, eine völlig andere Bedeutung. Warum das Hakenkreuz aber bei der Endabnahme der Taschen dann niemand auffiel, konnte Zara nicht erklären, obwohl man großes Verständnis über die Entrüstungen habe. Insbesondere die jüdische Gemeinde zeigte sich ob des Zwischenfalls irritiert.
Wieviele Taschen bereits verkauft worden sind, konnte Zara noch nicht ermitteln. Im Februar 2006 musste eine Kleiderkollektion vom Markt genommen werden, im Etikett war eine Moschee abgebildet gewesen. Und vor vier Monaten verärgerte die Firma orthodoxe Juden mit einem Stoff, gemischt aus Baumwolle und Leinen, der für orthodoxe Juden als nicht koscher gilt. Schon damals musste Zara sich entschuldigen.
Das Hakenkreuz ist ein uraltes indisches religiöses Symbol und wurde von den Nationalsozialisten missbraucht. Die Swastika (Sanskrit für Glücksbringer, Erfolgreicher) wird auch als Sonnenrad oder Rad des Lebens bezeichnet. Es ist seit über 14.000 Jahren in vielen Kulturen auf fast allen Kontinenten bekannt. Die Nationalsozialisten stellten die Swastika dann nur auf die Spitze, damit ist es nicht eindeutig von einer Swastika zu unterscheiden. Die Verwendung aller hakenkreuzförmiger Symbole im politischen Kontext sind innerhalb von Deutschland und Österreich verboten.
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"Mittagessen? Nur Flaschen essen zu Mittag!"
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Ich kann mir nicht helfen, religiöse Fanatiker nerven mich, und ich unterscheide da nicht zwischen Christen, Juden und Muslimen!
