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durch zähne zusammenbeissen haltungsschäden
Bloß nicht die Zähne zusammenbeißen!
Den Rat, bei Stress die Zähne zusammenzubeißen, sollte man besser überhören: Verspannungen der Kaumuskulatur und Zähneknirschen schaden dem Kiefergelenk. Störungen dieses Gelenks werden selten erkannt, obwohl jeder Dritte unter Folgeschmerzen von Kiefergelenksstörungen leidet - wie Kopfschmerzen, Schwindel, Gesichts- und Ohrenschmerzen.
Das Kiefergelenk
Das menschliche Kiefergelenk hat einen komplizierten Aufbau und keine feste Konstruktion: "Man muss davon ausgehen, dass der Unterkiefer sozusagen am Schädel bzw. am oberen Brustkorb frei aufgehängt befestigt ist. Und damit ist die knöcherne Führung im Kiefergelenk nicht sehr groß und muss ausgeglichen werden durch eine muskuläre Führung", erklärt Prof. Ulrich Smolenski, Direktor des Instituts für Physiotherapie der Universität Jena.
Die Kaumuskeln und die Nackenmuskulatur halten das Kiefergelenk. Haltungsfehler und stressbedingte zu starke Anspannung der Kaumuskeln sind meist die Ursache für Schwierigkeiten mit dem Gelenk - die bis zur so genannten Craniomandibulären Dysfunktion, also einer Fehlfunktion des Kiefergelenks, führen können.
Schwindel und Ohrgeräusche
Ein knackendes oder blockiertes Kiefergelenk kann der Kieferorthopäde leicht diagnostizieren. Wenn die Beschwerden aber nicht direkt am Kiefergelenk auftreten, sondern als Kopf- und Nackenschmerzen, Ohrgeräusche und Schwindelgefühle auftreten, wird die Ursachenforschung oft schwierig.
Massage entspannt und lindert
Gegen verhärtete Muskeln kann man aber selbst etwas tun - sie massieren. Patricia Held, Physiotherapeutin vom Institut für Rehabilitation in München, verrät wie: "An der Schläfe ist ein ganz bekannter - der Muskulus temporalis - oder auch maseter. Das ist ein sehr starker Kaumuskel - sitzt im Wangenbereich. Man findet ja selbst oft auch die Schmerzpunkte oder einen verhärteten Muskelstrang. Man streicht quer über die Muskulatur und entspannt sie dadurch."
Quelle: B5 Gesundheit
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man da kann man aber putzen 
