Videothek-Kunde repariert ungefragt WC-Spülung - 10.000 Euro Schaden
Aber 'sswa doch nur gut gemeint...
Gut gemeint ist manchmal das Gegenteil von gut gemacht. So richtete ein Kunde einer Videothek und offenbar Hobby-Handwerker in Herrenberg einen Schaden von mehr als 10.000 Euro an. Der 42-Jährige hatte ohne Wissen des Laden-Betreibers eine WC- Spülung zu reparieren versucht, wie die Polizei am Dienstag berichtete.
Dem alkoholisierten Mann war bei einem Toilettengang in der Videothek die tropfende Spülung aufgefallen. Kurzentschlossen holte er aus seiner Wohnung einen Werkzeugkasten und legte ungefragt selbst Hand an - "mit verheerenden Folgen", wie es im Polizeibericht heißt.
Bei den Reparaturversuchen sei dem Freizeitklempner der Spülhebel um die Ohren geflogen. Das Wasser habe sich innerhalb kürzester Zeit im gesamten Hinterzimmer ausgebreitet und sei auch im Keller über einen Stromverteiler gelaufen. Der aufgebrachte Videotheken-Betreiber habe anschließend von den Beamten beruhigt werden müssen, teilte die Polizei mit.
Ich habe lange Jahre in einer Videothek gearbeitet. Sowas ist dem durchschnittlichen Videothekskunden ohne Weiteres zuzutrauen! Über die Geschichten, die ich da erlebt habe, wollte ich eh irgendwann mal ein Buch schreiben
Bei uns durften die Kunden nicht aufs Klo. Ich dachte immer, weil sie dann am Getränkelager und am Tresor vorbeigelaufen wären - aber nun erkenne ich den wahren Grund!
Unterhaltsam ist es auch, wenn Kunden einen bestimmten Film suchen, aber den Titel nicht kennen, und auch nur eine vage Vorstellung vom Inhalt haben.
Beispiel gefällig?
"Ich suche diesen einen Film da, mit den drei UNO-Soldaten, und einer davon ist Franzose".
Na, wer rät, was gemeint war?
Nach vielem Rätselraten fanden wir heraus: der Kerl wollte "Universal Soldier", und mit dem Franzosen war Jean Claude Van Damme gemeint
Videothek-Kunde repariert ungefragt WC-Spülung - 10.000 Euro Schaden
Ich habe lange Jahre in einer Videothek gearbeitet. Sowas ist dem durchschnittlichen Videothekskunden ohne Weiteres zuzutrauen! Über die Geschichten, die ich da erlebt habe, wollte ich eh irgendwann mal ein Buch schreiben 
