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Alt 06-11-2003, 13:27   #1
PC-Oldie-Udo
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Thumbs down Fast jeder Promi möchte jetzt noch ein paar Mios mit seinen Lebensmärchen machen

Boris Bobbele seine Lebensbeichte


Seine Ex-Frau kommt in Boris Beckers Biografie alles andere als gut weg, sie wird sogar als gewalttätig beschrieben. „Alle hatten Angst vor Barbara. Sie muss irgendetwas Dämonisches haben“, schreibt der Tennis-Altmeister laut „Abendzeitung“ vom Donnerstag über seine Ankunft zum Scheidungstermin in Miami, bei dem auch einige seiner Mitarbeiter dabei gewesen seien.

Auch zu anderen Gelegenheiten fürchtete Becker nach eigener Aussage die Gewalttätigkeit seiner Ex, so etwa als er einmal in die gemeinsame Wohnung zurückkam. Wie ein Ehemann, „der nach intensiver Zechtour mit seinen Kumpels die Gattin mit dem Nudelholz hinter der Tür vermutet“, habe er sich hineingeschlichen. „Was würde jetzt kommen? Wieder körperliche Angriffe? Wieder eine Provokation?“, berichtete Becker offenbar in Anspielung auf eine Backpfeife, die ihm die aparte Schönheit kurz vor der Scheidung verpasst haben soll.

Laut der Illustrierten „Bunte“ lehnte Barbara Becker einen gemeinsamen Auftritt am Samstag bei „Wetten, dass ...“ ab, da sie über das Buch zutiefst gekränkt sei. Beim Lesen von „Augenblick, verweile doch“, sei sie sogar in Tränen ausgebrochen.

Prügel im Hause Becker

Auch das Verhältnis zu seinem verstorbenen Vater war alles andere als entspannt, wie Becker in seinem Buch gesteht. „Für mich war das eine Art Diktatur“, zitierte „Bild“ am Mittwoch aus dem Opus „Augenblick, verweile doch“, das bald erscheinen wird. Als er Karlheinz Becker das habe sagen wollen, habe der schon ausgeholt, um zuzuhauen.

Zu Hause in Leimen herrschte laut Boris Zucht und Ordnung: Wenn er als Kind nicht um punkt halb eins zum Mittagessen erschienen sei, dann habe es für ihn nichts mehr gegeben. Und um die Erhöhung seines Taschengeldes von fünf auf sechs Mark habe er ewig lang feilschen müssen. Sonntags um halb elf habe er unbedingt in die Kirche gehen müssen.

Wenn es Streit gegeben habe, schreibt Boris, dann sei zwischen ihm und seinem 1999 mit 64 Jahren gestorbenen Vater oft monatelang kein Wort gefallen.

Dennoch habe er seinen Vater über alle Maßen geliebt, so Becker weiter. Die Trauer um ihn habe ihn überwältigt. Es sei eine „traumatische Stunde gewesen“. „Ich konnte nicht mehr weinen, nicht mehr sprechen.“

Frauen, Whisky, Schlaftabletten

Becker hat außerdem gebeichtet, jahrelang nicht nur nach Schlaftabletten süchtig gewesen zu sein. Er habe Schlafmittel genommen und Whisky getrunken, um mit Stress und Erfolgsdruck fertig zu werden, schreibt der 35-Jährige. „In meiner schlimmsten Phase, von 1990 bis 1991, bin ich schon manchmal morgens aufgewacht und wusste nicht, wo ich war“, hatte ihn „Bild“ am Dienstag zitiert.

Seit dem Frühjahr 1987 habe er „den Druck nicht mehr aushalten“ können, so das Tennis-Idol, das 1985 mit seinem ersten Wimbledon-Finalsieg als 17-Jähriger für Furore gesorgt hatte. „Zeitweise konnte ich ohne Schlafmittel überhaupt nicht mehr die Augen zunachen.“ Mit Whisky habe er in den „schlimmsten Phasen“ die Wirkung der Tabletten verstärkt und als Nebenwirkung Melancholie in Kauf nehmen müssen, so Becker. „Über Jahre hinweg habe ich von diesem Zeug gelebt.“

„Ich war krank“

Für jedes Problem habe er ein Gegenmittel gesucht, schreibt das Tennis-Idol weiter. „Gegen die Schlaflosigkeit gab es Planum, gegen Schmerzen ein paar andere Tabletten. Gegen das Alleinsein halfen Frauen, Whisky oder beides. (...) Schlaftabletten waren mein Problem.“ Erst 1992 habe seine damalige Lebensgefährtin Barbara Becker die „letzte Packung aus dem Fenster ihrer Wohnung“ geworfen.

Grund für seine Abhängigkeit sei der ständige Stress mit Turnieren in aller Welt gewesen, der sich mit Ruhephasen abwechselte. „Drei, vier Turniere in einem Monat, Jetlag, Stress, dann eine Woche frei.“ Von seiner Medikamentensucht habe die Öffentlichkeit nichts bemerkt. „Keiner wusste von der Chemie, die mich betäubte“, schreibt der Tennis-Star.

Erst mit der Geburt seines ersten Sohnes Noah sei „der Spuk ganz vorbei“ gewesen. „Ich hatte jetzt einen wunderbaren Grund, wach zu bleiben, wollte mich nicht mehr in den Schlaf flüchten, musste nicht mehr diese Seele und Herz zerreißende Einsamkeit bekämpfen. Noah hat mich befreit“, beschreibt Becker seine Glücksgefühle als Vater.

Die Sache mit der Besenkammer

Becker hatte bereits am Montag erstmals freizügig über seine folgenreiche Affäre mit dem Model Angela Ermakova geplaudert. Diese habe ihm im Juni 1999 während des Wimbledon-Turniers an der Bar eines Londoner Hotels schöne Augen gemacht.

Der erfahrene Jäger

„Sie hatte genau diese zwei Sekunden länger geschaut, die dem erfahrenen Jäger sagen: Die will was von dir“, schreibt Boris über seine erste Begegnung mit Ermakova. Er sei ihr an jenem Abend von der Bar auf die Toilette gefolgt, wo es nach „fünf Minuten Small Talk“ gleich „in der nächstmöglichen Ecke“ zu dem kurzen Schäferstündchen gekommen sei.

Die kurze Begegnung sorgte ein Jahr später als Wäschekammer-Affäre für Schlagzeilen, nachdem Becker zugeben musste, dass Ermakovas Tochter Anna von ihm stammt. Dass er ungewollt Vater würde, habe er im Februar 2000 erfahren, als ihm Ermakova ein Fax geschickt habe.

Vor der Begegnung mit dem Model habe er sich im Spielerhotel stundenlang mit seiner damaligen Ehefrau Barbara Becker gestritten, schreibt Becker weiter. Barbara Becker, die damals im siebten Monat schwanger gewesen sei, habe sich nach dem Streit wegen einsetzender Wehen vorübergehend ins Krankenhaus bringen lassen. Ein halbes Jahr später habe er ihr den Seitensprung gebeichtet.

Boris klaut bei Goethe

Der Ex-Tennisstar blickt indes auf Autoren wie Dieter Bohlen & Co. herab. „Ich rede nicht mal mit meinen Kumpels darüber, wie meine letzte Freundin im Bett war, also werde ich das schon gar nicht öffentlich tun“, echauffierte sich Becker in der „Bild am Sonntag“. Sein Buch mit dem Titel des berühmten Goethe-Zitats „Augenblick, verweile doch ...“ erscheint am 10. November.

Das Werk habe er für seine drei Kinder geschrieben. „Die kleine Anna wird beispielsweise erfahren, warum sie mit Nachnamen nicht Becker heißt wie meine Söhne Noah und Elias.“

2001 wurde der dreimalige Wimbledon-Sieger von seiner Frau Barbara geschieden, die mit den Söhnen Noah Gabriel und Elias Balthasar nach Miami zog.

Becker, der im vergangenen Jahr wegen Steuerhinterziehung zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden war, hat sich jüngst im Schweizer Kanton Zug niedergelassen, wo die Steuern besonders niedrig sind. Zum Thema Steuern sagte er der Zeitung: „Wenn der Gegner zum Beispiel plötzlich das eigene Land, die eigene Justiz ist, dann hört es mit dem Spielen und dem Spaß auf.“

06.11.03, 8:12 Uhr

http://news.focus.msn.de/G/GN/gn.htm...6&streamsnr=10
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Es grüßt euch
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Alt 10-11-2003, 09:01   #2
OMI
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Hmmm, soll ich auch ein Buch schreiben....
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 10-11-2003, 15:18   #3
PC-Oldie-Udo
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