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Alt 21-02-2004, 15:18   #1
PC-Oldie-Udo
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Wink Samba und "Safer-Sex"















21. Februar 2004

Samba und "Safer-Sex"

Rio stürzt sich in den Karneval


Mit der Übergabe des Stadtschlüssels an "Rei Momo", den Dicken König, hat in Rio de Janeiro der berühmte Karneval begonnen. Geschäfte und Büros schlossen am Freitagabend (Ortszeit), während die Sambagruppen von der Stadt Besitz ergriffen. In allerletzter Minute ließen die Behörden die Umzugswagen der Gruppe Grande Rio zu, die in den vergangenen Tagen noch Änderungen an den als unzüchtig beanstandeten Motiven vornehmen musste. Die Gruppe will beim Karneval mit ihrem Samba-Hit "Let's Wear the Little Shirt, My Love" für Kondome werben. Mit einer neuen "Safer-Sex"-Kampagne ruft die brasilianische Regierung im diesjährigen Karneval zum Gebrauch von Kondomen auf. Bei den weltberühmten Feiern vom 20. bis 25. Februar sollen insgesamt zehn Millionen Präservative verteilt werden,

Prominenten Besuch bekam am Freitag die Gruppe Mangueira: Das brasilianische Topmodel Gisele Bündchen, eine Ex-Freundin von Leonardo DiCaprio, suchte die Schule im ärmlichen Nordteil der Stadt auf und vollführte sogar ein paar Tanzschritte. Der Karneval in Rio geht bis Aschermittwoch, Höhepunkte der Feiern sind die Umzüge der Sambaschulen am Sonntag und Montag mit bis zu 4.000 kostümierten Tänzerinnen und Tänzern.
In der zweiten brasilianischen Karnevalshochburg, der 1.250 Kilometer nordöstlich von Rio gelegenen Küstenstadt Salvador, begannen die Feiern schon am Donnerstag.



4.000 kostümierte Tänzer nehmen am großen Umzug teil (AP)


In Wirklichkeit Karnevalsmuffel?

Eine Umfrage in Brasilien räumte mit einem weltweit verbreiteten Mythos auf: Ganz im Gegensatz zur gängigen Meinung lässt der Karneval die meisten Brasilianer völlig kalt. Bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Sensus rund zwei Wochen vor der "heißen Phase" des bunten Treibens outeten sich 57,4 Prozent der Befragten als totale Karnevalsmuffel. Nur 41,2 Prozent gaben an, den Umtrieb auf den Straßen zu mögen.

Insgesamt kündigten 49 Prozent an, zu Hause zu bleiben und nichts vom bunten Treiben sehen zu wollen; 6,4 Prozent flüchten sich sogar in abgeschiedene Orte fern von allem Trubel. 19,4 Prozent schauen sich die Umzüge im Fernsehen an, und nur 15 Prozent wollten tatsächlich auf den Straßen und in den Clubs mitfeiern.

Alberto Ikeda, Professor für Popkultur an der Universität von Sao Paulo, erklärte das zähe Fortbestehen des Karneval-Mythos mit dem Medienrummel um die heiße Phase. Dadurch entstehe das falsche Bild, ganz Brasilien erliege einmal im Jahr dem Karnevalsfieber.

(N24.de, AP)
[img]http://www.spiegel.de/img/0,1020,161675,00.jpg[/img ]
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Udo

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