14-Jähriger schafft Abitur - Er erreicht ein "sehr gut"

Sofix · 05-07-2006, 09:58

In der französischen Stadt Nizza hat der 14-jährige Lee Dinetan sein Abitur bestanden.
Der Junge bestand das Abitur mit der Note "sehr gut", und war selbst davon überrascht, da er dachte, er hätte mit "gut" bestanden. In Mathematik erreichte er 20 von 20 Punkten, während er in Philosophie die Bestmarke von 20 Punkten um zwölf Punkte verfehlte.
Nun werde er sich auf die Vorbereitungsklassen für die Hochschulen vorbereiten.

Quelle: de.news.yahoo.com

Krümel_=) · 05-07-2006, 12:35

ui *platt bin* mit 14?

romko · 05-07-2006, 12:49

Macht der auch noch was anderes außer lernen??
Wenn nicht: schöne Jugendzeit

tina · 05-07-2006, 22:00

ja, denk ich auch.

ein psychologe sollte mal die hintergründe rausfinden.

z.b. leistungsdruck durch übersteigerte erwartungshaltung

der eltern z.b.

Hellia · 05-07-2006, 22:05

Mein erster Gedanke war: "Der arme!"

ich weiss nicht, wie sein Alltag aussieht. So, mal optimistisch gedacht: vielleicht gibt es bei ihm eine Balance zwischen Lernen und Spielen, Spass haben, etc.

romko · 06-07-2006, 09:01

Zitat:

Original geschrieben von Hellia
vielleicht gibt es bei ihm eine Balance zwischen Lernen und Spielen, Spass haben, etc.

Das bleibt zu hoffen, denn was ist ein Jugendlicher ohne soziale Kontakte? Das ist ganz schwer für ihn irgendwann mal.

Auf Wunsch gelöscht · 12-07-2006, 12:29

ALso ich würde das nicht so kritisch sehen.

Meine Schwester als Beispiel ist mit 5 eingeschult worden - hat jetzt die 6 Klasse übersprungen(also von der 5. in die 7.)und ist da auch direkt in eine Profiklasse hinein gekommen(heisst sie macht ihr abi schon in der 12) - das bedeutet sie macht ihr abi mit 15!

Auch jetzt in der neuen Klasse ist sie wieder eine der besten. Einzig und allein in Mathe und Französisch hängt sie etwas hinterher(aber steht auch da noch zwischen 3 und 4)

Es gibt halt einfach Kinder die sind so - man muss auch nicht immer den Kinder Psychologen rufen, nur weil einige Kinder einfach mal gut/talentiert - übermässig intelligent sind usw.

Auf Wunsch gelöscht · 12-07-2006, 12:32

Ach ja um noch kurz auf den Lernaufwand und sozialen Kontakte zurück zu kommen..

Meine Schwester macht halt ihre HA und lernt jeden Tag in etwa 1 Stunde.
Was übrigens auch mein Bruder und meine andere Schwester machen - aber bei denen klappts nicht so

Wenn sie ihre Sachen erledigt hat - kann sie machen was sie möchte.
Sie hat eine menge Freundinnen und ist ziemlich aktiv.

Also ich glaube es ist durchaus möglich - sein ABI dementsprechend zu absolvieren und dennoch ein glückliches Leben zu führen(mit sozialen Kontakten und ohne den ganzen tag zu lernen, man muss auch kein Freak sein!)

Stichwort:Richtige Balance(ist hier ja auch gefallen)

romko · 12-07-2006, 12:36

Respekt für Deine Schwester marc7even!!
Und bei ihr passt ja auch alles, ich mein die sozialen Kontakte, das Umfeld etc.

Ich sag immer, wenn man in der Schule mitlernt, ist der Arbeitsaufwand zuhause umso geringer.

Auf Wunsch gelöscht · 12-07-2006, 12:43

Auf jeden Fall - vor allem wenn man sieht das meine beiden anderen Geschwister das gleiche machen.

Der Schlüssel liegt in der Schule - wenn du da Aufmerksam bist und mitmachst, dann dienen die HA nur der Wiederholung und das üben verinnerlicht es dann 100%, wobei wir natürlcih auch schon einige Dinge vorüben - oder auch alte Themen wiederholen.

Denn viele Dinge die kann man für eine bestimmt Arbeit, hat sie dann noch 6 monate drauf und vergisst dann die Hälfte wieder.Also lernen wir solche Dinge......

Aber das wichtigste ist die Einstellung - ohne die geht nix!

OMI · 13-07-2006, 08:40

Völlig korrekt!

Leider haben wir in unserem Dörfchen genau einen anderen Fall.
Schülerin überspringt jetzt die 4. KLasse - also von 3. Klasse jetzt in die 4. - und das kurz vor Jahresende. Eltern: Das lernen wir in den Sommerferien nach....

Und fragt mich nicht wie die das "geschafft" haben. Der Papi hat einen kleinen Arbeitsplatz im lehrerzimmer - macht von dort seine Arbeit. Denn die intelligente Tochter ist leider sozial so schwach, dass sie zu keinem Kontakt aufnehmen kann - und daher während des Unterrichts immer wieder mal zum Papa gehen muss..

Auf Wunsch gelöscht · 13-07-2006, 12:06

Solche Fälle gibt es sicherhlauch auch(wie ja gerade beschrieben)

Aber mich hat es halt gestört, das sofort die erste Reaktion auf so eine Leistung negativ ausfällt.
So nachdem Motto: "ja das hat er geschafft, ABER!"

Diese(im weitesten Sinne)Neid Debatte und das Verhalten der Deutschen wurde ja auch schon hinreichend beschrieben(auch in Verbindung mit Vermögen etc.)