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Alt 21-07-2006, 09:29   #1
Auf Wunsch gelöscht
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Post Zentralrat der Juden fordert mehr Geld

Der Zentralrat der Juden hält alle jüdischen Gemeinden in Deutschland für "chronisch unterfinanziert" und fordert die Unterstützung des Bundes und der Länder. Der Zentralrat werde "darauf bestehen müssen, dass die Leistungen aus dem Staatsvertrag sehr bald sehr deutlich den Gegebenheiten angepasst werden", schreibt Zentralrats- Vizepräsident Dieter Graumann in einem Beitrag für die Wochenzeitung "Jüdische Allgemeine".

Graumann begründete die Forderung damit, dass die Aufgaben der jüdischen Gemeinden in den vergangenen Jahren "überproportional gewachsen, ja nahezu explodiert" seien. Das Geld sei nötig, um mit den Zuwanderern aus der Ex-Sowjetunion, eine "ganz neue jüdische Gemeinschaft aufzubauen, die dynamischer, lebendiger und vielfältiger sein" werde, schreibt der Zentralratsvize.

Ähnlich hatte sich vor kurzem die Präsidentin des Zentralrats, Charlotte Knobloch, geäußert. In der Netzeitung mahnte sie an, die Staatsverträge zu überprüfen. In diesen Verträgen verpflichten sich Bund und Länder, bei der Erhaltung und Pflege des deutsch- jüdischen Kulturerbes, beim Aufbau einer jüdischen Gemeinschaft sowie bei integrationspolitischen und sozialen Aufgaben zu helfen.

Knobloch sagte, mit jedem Zuwanderer erhöhten sich auch die finanziellen Aufwendungen. So sei beispielsweise bei Sprachkursen eine Förderung notwendig. "Staatsverträge haben eine gewisse Laufzeit", meinte die Zentralratschefin. Da sich in dieser Zeit aber vieles ändern könne, "darf die Unterstützung von Bund, Ländern und Kommunen nicht zurückgefahren werden".

Deutschen Politikern, die "gelegentlich genervt" auf die Wünsche jüdischer Vertreter reagierten, hielt Zentralratsvize Graumann entgegen, sie sollten berücksichtigen, dass der "brutale, verbrecherische Raubzug der Nationalsozialisten" dazu geführt habe, dass das gesamte jüdische Eigentum in Deutschland "fast vollständig verloren" gegangen sei. Es gehe "nicht ums Schnorren", betonte Graumann. Die deutsche Politik müsse vielmehr Fragen wie diese beantworten, ob jüdisches Leben in Deutschland wieder eine "kraftvolle und lebensfähige Basis" erhalten solle.

Der Zentralrat vertritt 102 jüdische Gemeinden mit rund 105.000 Mitgliedern. Er sieht die Integration der Zuwanderer schon lange als seine größte Herausforderung an. Seit dem Fall der Berliner Mauer 1989 sind etwa 190 000 Menschen als jüdische Kontingentflüchtlinge aus der früheren Sowjetunion nach Deutschland gekommen. Von ihnen schlossen sich nach Angaben des Zentralrats 80.000 den jüdischen Gemeinden Deutschlands an. Der Zentralrat bietet unter anderem zahlreiche Sprachkurse an und bemüht sich darum, Zuwanderer wieder mit jüdischem Kulturerbe vertraut zu machen.

Wenn man sich einmal anschaut wie da die Reaktionen der deutschen Bevölkerung ausfallen, dann Gute nacht!
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Alt 21-07-2006, 09:33   #2
Auf Wunsch gelöscht
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Nachbarn verwerten Nachbarn

Mit der systematischen Entrechtung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland ging ihre Verarmung einher. Hatten mit dem „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ schon Tausende ihre Arbeit verloren, wurden durch weitere gesetzliche Einschränkungen der Berufsausübung für jüdische ÄrztInnen, AnwältInnen, JournalistInnen und andere Freiberufler abermals Unzählige in den finanziellen Ruin getrieben. Durch den Ausschluss aus der deutschen Fürsorge waren viele auf die Unterstützung des 1933 gegründeten jüdischen „Zentralausschuss für Hilfe und Aufbau“ angewiesen.



Die Arisierungen so genannter jüdischer Betriebe in den Jahren 1937/38 machte die wirtschaftliche Lage für die jüdische Bevölkerung noch aussichtsloser. 1939 gingen noch nur 16% einer Erwerbstätigkeit nach. Nachdem beim Novemberpogrom 1938 neben vielen Synagogen auch 7000 Geschäfte zerstört und geplündert worden waren, wurden im Dezember 1938 die übrig gebliebenen Betriebe zwangsarisiert. Hinzu kam, dass die Opfer eine „Sühneleistung“ in Höhe von einer Milliarde Reichsmark zahlen mussten und ihre Versicherungsgelder zugunsten der Staatskasse eingezogen wurden. So konnte Anfang 1939 die „Entjudung der Wirtschaft“ als abgeschlossen erklärt werden. Wer keine Rücklagen oder Ersparnisse hatte, musste Zwangsarbeit leisten. Das hieß mindestens 10 Stunden schwere Arbeit bei geringer Entlohnung.



Die „Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden“ im Juni 1938 hatte nicht nur die Beschlagnahmung von Betrieben eingeleitet, sondern auch die Erfassung aller Wert- und Gebrauchsgegenstände. Nach Kriegsbeginn wurde die Ausplünderung systematisch auf dem Verordnungsweg betrieben. Radiogeräte, Pelz- und Wollsachen, Ski- und Winterausrüstung mussten abgeliefert werden, ab 1942 Fotoapparate, optische Geräte, Fahrräder, Schreib- und Rechenmaschinen.



Aber nicht nur der Staat bereicherte sich an den Entrechteten und Enteigneten. In unzähligen Auktionen wurden die vom Gerichtsvollzieher beschlagnahmten Wertsachen und Gebrauchsgegenstände für einen Spottpreis von vormaligen Nachbarn ersteigert. So wie die Eltern von Beate Niemann sich das Haus der Familie Leon erpresst hatten, verschafften sich Zig-tausende ihre Eigenheime, Mietshäuser, Teppiche, Kunstwerke, Antiquitäten von ihren bedrohten Nachbarn. „Aktion 3“ nannten die Nazis die Aneignung des Eigentums der jüdischen Bevölkerung. Bei Massenversteigerungen wurden Schlafzimmereinrichtungen ebenso wie Füllfederhalter, Rasierpinsel und Zahncreme von der lokalen Bevölkerung und ansässigen Betrieben ersteigert.



Mit der Eroberung weiter Teile Europas wurde der Raubzug in „Aktion M“ umbenannt. Ganze Wohnungseinrichtungen und Bibliotheken wurden aus den besetzten Gebieten ins Deutsche Reich verschickt. Noch 1944 wurde zur Perfektionierung des Transportes die „Normkiste 101“ entwickelt, die das komplette Inventar einer Wohnküche für 4 Personen mit Wäsche, Geschirr und Besteck usw. fasste.Viele Ausgebombte lebten in den Wohnungseinrichtungen der Deportierten und trugen ihre Kleidung.



Die Dimensionen der geraubten Werte vermittelt eindrücklich folgende Aufstellung: „Die Dienststelle Westen hat bis zum 31. Juli 1944 folgende Leistungen erstellt: 69 619 jüdische Wohnungen erfasst. Durch den Abtransport an die betroffenen Städte einschließlich Sonderaufträge kamen zum Versand: 69 512 komplette Wohnungen. Das zum Abtransport gekommene Mobiliar und Inventar ergibt zusammengerechnet: 1 079 373 cbm Frachtraum. Zu diesem Frachtraum wurden benötigt einschließlich zusätzlicher Lieferungen: 26 984 Waggons – 674 Züge. Des weiteren wurde bei der Erfassung zugunsten des Reiches sichergestellt und an das Devisenschutzkommando übergeben: 11 695 516 RM Devisen und Wertpapiere. Aus den Einsatzleitungen Frankreich, Belgien und Holland kamen des weiteren zum Versand: 2 191 352 kg Altmetall, Altpapier und Spinstoffe. Von dem Referat Sonderaufgaben wurden bis Ende Juli 1944 an bombengeschädigte, die in Frankreich eingesetzt sind, Möbel und Einrichtungsgegenstände im Wert von 1 516 186 RM abgegeben. Die vorstehenden aufgeführten Leistungen wurden erreicht mit 30 weiblichen und 82 männlichen Beamten und Angestellten des Reichsministreriums für die besetzten Ostgebiete. F.d.R.d.A. Deutschmann, Angestellte.“ (aus dem Buch „Aktion 3“)



Doch was ist nach 1945 mit all diesen Gegenständen passiert, die den europäischen Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus geraubt wurden? Die Antwort auf diese Frage ist banal: In den allermeisten Fällen blieben sie im Besitz der „ganz normalen Deutschen“, die sie sich unter den Nagel gerissen hatten – und dies oftmals im Wissen um ihre Herkunft und manchmal sogar, nachdem sie vorher ihre jüdischen NachbarInnen denunziert hatten. Der Sekretär, das Gemälde, das Silberbesteck – sie wurden vererbt an die Kinder, die sie wiederum an ihre Kinder weitervererben. Sie stehen und hängen auch heute noch in deutschen Wohnzimmern oder liegen in den Schubladen der Küchenschränke, geschätzt als Erinnerungsstücke an die Eltern und Großeltern, während den Nachkommen der Ermordeten oft nicht einmal ein Foto als Erinnerung an die Toten geblieben ist.



Auch hier liegt die Verantwortung der heutigen Generationen nichtjüdischer Deutscher für die Geschichte – nach der Herkunft der ererbten Antiquitäten zu fragen. Wer dies jedoch tun und dazu den Weg der Archivrecherche wählen möchte, steht vor einem Problem. Allerdings nicht, weil es darüber keine Dokumente gäbe: Die Finanzämter und –direktionen beispielsweise dokumentierten genau, in wessen Händen die Raubgüter auf Versteigerungen wanderten, und viele dieser Akten und Auktionsprotokolle sind bis heute erhalten. Das Bundesfinanzministerium aber hat diese Dokumente 1988 als „Steuerakten“ deklariert und mit einer 80-jährigen Sperrfrist belegt - sinnvoller Datenschutz oder Schutz für TäterInnen? Hinweise hierauf mögen vielleicht die empörten Reaktionen von Angehörigen der damaligen KäuferInnen geben, nachdem deren Namen im Rahmen der Ausstellung "Betrifft: ‚Aktion 3’ - Deutsche verwerten jüdische Nachbarn" ungeschwärzt präsentiert wurden...



Es gibt aber auch Menschen, die sich dieser Verantwortung gestellt haben – zum Beispiel einige Erbinnen solcher Raubgütern, die diese verkauften und mit dem Erlös die Stiftung ZURÜCKGEBEN gründeten. Mit den Erträgen des Stiftungskapitals und aus Spendenmitteln fördert die Stiftung Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen jüdischer Herkunft, um so zumindest symbolisch das unrechtmäßig angeeignete Vermögen „zurückzugeben“.



Literaturtipps zum Weiterlesen



„Aktion 3“. Deutsche verwerten jüdische Nachbarn. Dokumente zur Arisierung. Ausgewählt und kommentiert von Wolfgang Dressen. Aufbau-Verlag, Berlin 1998.



Lily Brett: Zu viele Männer, München 2003 (Heyne Taschenbuch)
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Alt 21-07-2006, 17:58   #3
simplify
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hmmm

wäre es nicht angebracht, dass der zentralrat sich erstmal vom vorgehen der israelischen regierung aktuell im libanon und überhaupt gegen die palästineser distanziert?

wäre es nicht verständlich, wenn angesichts derzeit 350 festsitzender deutscher staatsbürger im libanon, die trotz apellen der bundesregierung an den israelischen staat nicht flüchten können, dass einige teile der bevölkerung da mehr an ein einfrieren der konten beim zentralrat, als an zuschüsse denken??

im übrigen ist es sehr schwer einen solchen thread zu diskutieren. der satzbau ähnelt sonst mehr den "gegenfrage" thread.
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Alt 21-07-2006, 18:07   #4
Morillo
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Vorsicht !

Also wie sich der Zentralrat der Juden in Deutschland benimmt ist für mich nicht tragbar.
Aber wir haben in Deutschland kein Religionsverbot - was ich eigentlich begrüßen würde :-) denn nur durch Religionen gibt es Hass, Kriege und Neid.

Sicherlich haben die Juden in Deutschland das gleiche Recht wie Christen und Moslems. Darüber gibt es keine Debatte.


Ich würde es begrüßen wenn man generell die Religion vom Staat trennt - wie auch den katholismus und evangelismus. d.h.

Abschaffung der Kirchensteuer - und somit keinen Diskussionspielraum.
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Alt 21-07-2006, 18:16   #5
simplify
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die kirchensteuer gibt es in dieser form nur für die christilichen kirchen. sie wurde damals von adenauer beibehalten, wofür er von den bischöfen wahlhilfe bekam.
eine derartige kirchensteuer gibt es nur noch in östereich.

ich denke auch, in sachen religion sollten wir es wie die türkei machen und beides total trennen.
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Alt 22-07-2006, 22:25   #6
OMI
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Es steht jedem frei, die Kirchensteuer zu bezahlen oder nicht. Das hat nichts mit dem Staat oder Deutschland zu tun.

Wer denkt, dass die Kirche keiner Unterstützung bedarf, kann jederzeit austreten - muss dann allerdings die Folgen davon tragen.

So einfach ist es.
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Alt 23-07-2006, 05:39   #7
Morillo
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aber so wie in Deutschland Omi - das die Kirchensteuer gleich vom Lohnabegzogen wird - ist schon....

Egal. Wie du schon sagtest - man kann austreten
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Alt 23-07-2006, 10:15   #8
romko
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Zitat:
Original geschrieben von OMI
... jederzeit austreten - muss dann allerdings die Folgen davon tragen.
Folgen?
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Alt 24-07-2006, 09:51   #9
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Ich hätte nicht gedacht das ich den Begriff nochmal brauche - Säkularisierung!Hatten wir in Philosophie!

Wenn man sich etwas schlau macht, dann sieht man eigentlich schon, das wir(Die westliche Welt)eine Trennung von Religion und Staat stark vollzogen haben.

http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A4...Globalisierung

Hach ist das ein schöner Begriff
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Alt 24-07-2006, 10:30   #10
OMI
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@romko:
Dies sollte man stehts bedenken, einige Beispiele, die für manchen dann wie ein Keulanschlag wirken, aber absolut verständlich sind. Hier zwei Besipiele:
* Keine kirchliche Hochzeit mehr möglich (Und ich musste tatsächlich mit einem darüber diskutieren, der das ungerecht fand
* Kein kirchliches Begräbnis (für die Angehörigen ein gewaltiger Schock)
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Schöne Grüße
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Alt 24-07-2006, 10:44   #11
simplify
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leider musste ich vor ein paar tagen zu einer beerdigung von einem ehemaligen schulkameraden. der war nicht in der kirche und die grabrede wurde von einem freund gehalten.
ganz im sinne des verstorbenen wurde 1 lied der beatles und der rolling stones gespielt. weiter war ein grosses bild im hintergrund wo der verstorbene mit seinem geliebten oldtimer ein MG cabrio zu sehen war.

ich fand diese beerdigung höchst feierlich und angemessen. in keiner sekunde habe ich da einen mann der kirche vermisst.

übrigens gibt es auch beispiele in deutschland, wo anerkannte kirchen ohne von der lohnsteuer abgezogene steuern eine christlich arbeit leisten.
ich nenne mal die neuapostolischen.
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Alt 24-07-2006, 12:04   #12
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Zitat:
Original geschrieben von OMI
@romko:
Besipiele:
* Keine kirchliche Hochzeit mehr möglich (Und ich musste tatsächlich mit einem darüber diskutieren, der das ungerecht fand
* Kein kirchliches Begräbnis (für die Angehörigen ein gewaltiger Schock)
Hmm, die meisten sehen in einer kirchlichen Hochzeit eher nur eine super Feier mit weißem Kleid. Andererseits redet die Kirche immer von der Gnade der Sakramente ... und wenn man bedenkt dass man diese nur bekommt wenn man seine Kirchensteuer bezahlt dann kommen in mir Gedanken an die Fortsetzung des Ablasshandels hoch ...
Ich bin selber Katholik und zahle mürrisch meine Beiträge weil ich einsehe das man Geld braucht, ABER wenn ich sehe was für Unsinn da manchmal unterstützt wird, dann vergehts mir gründlich!

Fakt ist: Im Westen wird die Religion durch Desinteresse der Bevölkerung stark dezimiert, im Islam ist das Gegenteil der Fall. Vielleicht ergeht es ihnen ja auch mal so, aber davon sind wir meiner Meinung nach noch Jahrhunderte entfernt ...
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Alt 24-07-2006, 12:08   #13
Auf Wunsch gelöscht
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Selbstverständlich auch, weil wir in einer Wissensgesellschaft leben und die meisten Anhänger des Islam sich im Prinzip in 3. Welt Ländern befinden oder einfach nicht zum freien Denken erzogen worden sind......
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Alt 24-07-2006, 12:47   #14
OMI
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@simplify: Dann ist es umso besser - aber leider ist diese EInstellung eben bei vielen nicht gegeben.

@romko:
Zitat:
ch bin selber Katholik und zahle mürrisch meine Beiträge weil ich einsehe das man Geld braucht, ABER wenn ich sehe was für Unsinn da manchmal unterstützt wird, dann vergehts mir gründlich!
Wenn es danach geht, musste aber umgehend Deine gesante Lohnsteuer einbehalten - aber leider kann man dem Staat nicht kündigen....

@Marc: sehe ich sehr ähnlich: wenn einem von klein auf ständig von allen Seiten - ohne jegliche kritische Betrachtung - etwas eingebleut wird, dann ist das gesetz .... wobei wir wieder beim Thema Krieg wären. Auch hier wird von klein auf vielen der Haß auf einen bestimmten Gegner erzogen ...
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Alt 24-07-2006, 19:13   #15
romko
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Zitat:
Original geschrieben von OMI


@romko:

Wenn es danach geht, musste aber umgehend Deine gesante Lohnsteuer einbehalten - aber leider kann man dem Staat nicht kündigen....
Äh, in Ösiland funktioniert das etwas anders, da wird nichts einbehalten, man muss seinen "Beitrag" selber einzahlen. Die Diözese schickt jedes Jahr ne Rechnung ...
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