Zurück   Traderboersenboard > Allgemeiner Talk > Tradercafe

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 27-11-2007, 20:31   #16
PC-Oldie-Udo
TBB Family
 
Benutzerbild von PC-Oldie-Udo
 
Registriert seit: Sep 2000
Beiträge: 18.040
Zitat:
Ich meinte nicht das es keine Kinderarbeit in Indien gibt - aber du unterstellst es ja Mukesh Ambani indirekt
Nein das habe ich nicht gemeint, sondern das er helfen könnte diese widrigen unmenschlichen Zustände zu mildern in dem er mit seinem Kapital weitere Produktionstätten baut und Leute einstellt.

Zitat:
aber das die armen immer ärmer werden bezweifel ich.
ist erwiesen, aber erwarte jetzt bitte nicht das ich irgendwelche Statistiken ausgrabe, dazu habe ich keinen Bock, habe es gehört ,gesehen und gelesen, das muß reichen.

Zitat:
Klar kann man in China und auch in Russland nicht von eienr wirklichen Demokratie nach unsere Masstäben sprechen, aber es hat sich doch deutlich was getan im Vergleich zu den Jahren vor dem wirtschaftlichen Schub!
Man bist du blauäugig Marc, Du must es doch immer im Vergleich zum Wirtschaftswachstum sehen.
Schau mal in die Provincen dieser Länder, die leben wie vor 100Jahren und schlechter (wie früher in Europa) wärend andere durch Erfolg und Koruption sich dumm und dämlich verdienen.

Zitat:
Viele Leute ziehen in die Städte und bekommen Anschluss an die Welt und auch an eine moderne Kultur.
Schön wäre es, schau mal in die Vororte von Peking oder Moskau oder Kairo hausen wo die ärmsten der armen leben.
Die Knechte der Reichen, wie früher!

Hast Du mal gesehen, wie die Wanderarbeiten, die zum Beispiel die Großprojekte in China bauen für 50cent die Std hausen, es ist grausam!
__________________
Es grüßt euch
Udo

Sei immer ehrlich zu deinem Nächsten, auch wenn er es nicht gerne hört

PC-Oldie-Udo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28-11-2007, 13:30   #17
PC-Oldie-Udo
TBB Family
 
Benutzerbild von PC-Oldie-Udo
 
Registriert seit: Sep 2000
Beiträge: 18.040
Marc Du möchtest ja immer Fakten haben, habe zwar keine Lust dazu aber hab mal folgendes rausgesucht:

Rund 120 Millionen Kinder arbeiten ganztags. Kinderarbeit gibt es in allen Ländern der Erde. Die meisten Kinder arbeiten in Asien (ca. 153 Millionen ...) vorwiegend in Indien China,Bangladesch.

KINDERARBEIT – URSACHEN UND HINTERGRÜNDE
Kinder haben laut UN-Kinderrechtskonvention das Recht, zur Schule zu gehen und eine Ausbildung zu machen. Sie haben auch das Recht zu spielen und sich zu erholen. Das heißt aber nicht, dass sich Kinder nach der Schule auf die faule Haut legen sollen. Natürlich dürfen - und sollen - sie zu Hause mithelfen. Wenn sie 14 Jahre alt sind, dürfen sie bis zu drei Stunden täglich im Familienbetrieb mitarbeiten oder mit Erlaubnis der Eltern auch für Geld "jobben". Die Arbeit muss jedoch grundsätzlich leicht und für Kinder und Jugendliche geeignet sein. Vor allen Dingen darf die Schule nicht zu kurz kommen. Für rund 250 Millionen Kinder auf der ganzen Welt sieht das anders aus.

Kinderarbeit in Zahlen
Weltweit arbeiten über 250 Millionen Kinder zwischen 5 und 14 Jahren, das sind ca. 20 bis 30 % aller Kin-der. Sie verrichten Arbeiten, die ihrer Entwicklung und Gesundheit schaden. Rund 120 Millionen dieser Kinder arbeiten ganztags.
Kinderarbeit gibt es in allen Ländern der Erde. Die meisten Kinder arbeiten in Asien (ca. 153 Millionen Kinder). In Afrika arbeiten ca. 80 Millionen Kinder (ca. jedes dritte Kind), in Lateinamerika ca. 17,5 Millionen (ca. jedes fünfte Kind). Aber auch in USA und Europa arbeiten viele Kinder. In Deutschland arbeiten nach Angaben des Deutschen Kinderschutzbundes rund 400.000 Kinder.

Was ist Kinderarbeit?
Kinderarbeit kann vieles sein: die Hilfe bei der Ernte in der Landwirtschaft, Autos waschen, Zeitungen aus-tragen, Arbeiten im Haushalt, Reinigungsarbeiten, Betreuung kleiner Kinder, Arbeit in der Produktion von Textilien, Schuhen, Teppichen usw..
Ausbeuterische Kinderarbeit
Aber Kinderarbeit ist nicht gleich Kinderarbeit. Ausbeuterische Kinderarbeit sind alle Formen von Zwangs-arbeit, Schuldknechtschaft, Leibeigenschaft und Sklaverei. Dazu zählt auch der Missbrauch von Kindern bei der Prostitution, der Pornografie und beim Drogenhandel und alle anderen Arbeiten, die Gesundheit, Sicher-heit oder Moral von Kindern gefährden.
Gemäß den Dokumenten der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) erkennt man ausbeuterische Kinder-arbeit daran, dass
�� Kinder zu früh einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen müssen,
�� ihre Arbeitszeiten zu lang sind,
�� die Arbeit schlecht bezahlt wird,
�� die Tätigkeit langweilig und monoton ist,
�� das Arbeitsumfeld, wie z. B. auf der Straße, ungesund und gefährlich ist,
�� Kinder Arbeiten verrichten, die sie körperlich und seelisch zu sehr belasten,
�� keine Zeit und Kraft für den Schulbesuch und die Schularbeiten bleiben.
Kinderarbeit ist verboten
Weltweit ist Kinderarbeit verboten!
Bereits seit 1973 gibt es eine Konvention der internationalen Arbeitsorganisation ILO, die das Mindestalter für Beschäftigung regelt (ILO-Konvention 182/Art.3). Ferner gibt es entsprechende nationale Gesetzgebun-gen in fast allen Ländern dieser Welt. Die UN-Kinderrechtskonvention schreibt das Recht des Kindes fest, vor ausbeuterischer Arbeit geschützt zu werden (Artikel 32). Die UN- Kinderrechtskonvention wurde von allen Ländern außer den USA und Somalia ratifiziert.
Dass trotz dieses fast weltweiten Verbotes über 250 Millionen Kinder arbeiten hat verschiedene Gründe.
Gründe für Kinderarbeit
• Materielle Armut: Ein Fünftel der Weltbevölkerung, ca. 1,2 Milliarden Menschen, leben in absoluter Ar-mut und müssen mit weniger als 1 Euro pro Tag auskommen. Die Eltern verdienen oft so wenig, dass sie ihre Familien nicht ernähren können und die Kinder mitarbeiten müssen. Viele Kinder verdienen sogar das Geld für die ganze Familie. Denn Kinder sind billige Arbeitskräfte und finden aus diesem Grund häufiger Arbeit als ihre Eltern.

Das zu dem Thema :
Im Durschnitt betrachtet hat die Globailiserung gerade in diesen Ländern viele Menschen aus der Armut heraushgeholt. Das ist die Warheit, wenn vielleiht auch nicht deine Gefühlte.
__________________
Es grüßt euch
Udo

Sei immer ehrlich zu deinem Nächsten, auch wenn er es nicht gerne hört

PC-Oldie-Udo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28-11-2007, 14:41   #18
Auf Wunsch gelöscht
TBB Family
 
Benutzerbild von Auf Wunsch gelöscht
 
Registriert seit: Jul 2004
Beiträge: 3.211
Schön das du dich auch mal an Fakten heranwagst - aber dann wäre es hilfreich diese auch richtig zu deuten.
Abgesehen davon ist das was du nennst, nur eine Zusammenfassung des Status Quo der Kinderarbeit weltweit - die gibt aber doch keinen Aufschluss darüber ob es den Menschen nun besser oder schlechter geht als vorher.

Völlig zweifelsfrei leben weltweit viel zu viele Menschen in Not und Armut. Es ist ebenso unbestritten, dass es viel zu viel Hunger, Massenelend, Unfreiheit und Unterdrückung gibt. Dafür aber die Globalisierung verantwortlich zu machen heißt jedoch, Ursache und Wirkung durcheinanderzubringen. Die Globalisierung hat die Massenarmut in Afrika, Asien oder Lateinamerika nicht verursacht. Sie hat – im Gegenteil – auch und gerade diesen ärmsten und ärmeren Ländern erlaubt, den durchschnittlichen Lebensstandard zu verbessern.
Im Zeitalter der Globalisierung ist die Weltwirtschaft schneller gewachsen als jemals zuvor. Zwischen 1950 und 2000 hat sich das Weltsozialprodukt – in realen Werten gemessen – versechsfacht. Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate lag bei rund vier Prozent. Vergleichsweise dazu erreichte die jährliche reale Wachstumsrate in der Periode von 1913 bis 1950 weniger als zwei Prozent, was das Weltsozialprodukt lediglich verdoppelte.

An dieser Stelle beginnt gemeinhin die Fundamentalkritik der Globalisierungsgegner. Sie verweisen darauf, dass das Wachstum der Weltwirtschaft in der Nachkriegszeit nur einseitig den reichen Ländern zugutegekommen sei und dass die ärmeren Länder immer weiter zurückfallen würden. Gerne wird dabei auf die Wachstumsschere hingewiesen, die sich bei einem Pro-Kopf-Vergleich ergibt. So liegt das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen im Afrika südlich der Sahara im Jahr 2005 im Durchschnitt bei weniger als 2000 „international vergleichbaren“ US-Dollar. Das sind lediglich etwa fünf Prozent des US-amerikanischen Niveaus von knapp 42000 US-Dollar. Da ist es ein schwacher Trost, dass in der ersten Hälfte des laufenden Jahrzehnts die Wirtschaftsleistung in den am wenigsten entwickelten Ländern am stärksten gewachsen ist. Der Aufholprozess bleibt sehr schwach, und in einzelnen Ländern, vor allem im Afrika südlich der Sahara, stockt er.

Globalisierung bringt nicht allen Ländern und schon gar nicht allen Menschen gleich viel Reichtum. Dass innerhalb einiger ärmerer Länder die Ungleichheit weiter steigt, ist in der Regel aber nicht die Folge der Globalisierung, sondern im Gegenteil oft die Konsequenz geschlossener Gesellschaften, die sich von der Globalisierung abzuschotten versuchen. Hinter Eisernen Vorhängen und selbstschussgesicherten Stacheldrähten machen sich Machtmissbrauch, Korruption und Nepotismus breit. In nicht globalisierten Staaten sind die Menschen der Willkür und Ausbeutung der Machthaber mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert. Früher die Sowjetunion mit ihren Trabanten oder das Taliban-Regime in Afghanistan und heute Nordkorea, Kuba, Burma oder einige afrikanische Länder veranschaulichen überdeutlich, welchen horrenden wirtschaftlichen, aber auch gesellschaftlichen Preis die Massen für eine Abschottung von der Außenwelt zu bezahlen haben. Die Globalisierung ermöglicht, genau jene gesellschaftlichen Strukturen aufzubrechen, die für ökonomische Rückständigkeit und schwache politische Systeme verantwortlich sind.
Die Globalisierung beschleunigt den Strukturwandel. Langfristig sind sozioökonomische Modernisierungsprozesse unverzichtbar. Kurzfristig erzeugen die notwendigen Veränderungen und Anpassungen jedoch Gewinner und Verlierer. Deswegen gibt es viele, die mit einem starken Staat die Globalisierung zähmen wollen. Man müsse der Globalisierung ein menschliches Gesicht geben. Man müsse mit strengen Regeln dafür sorgen, dass es nicht zu unfairem (Steuer-)Wettbewerb, Lohndumping, Sozialtourismus und einer Schwächung des Sozialstaates komme. Mit weltweit verbindlich vorgeschriebenen Steuergesetzen, Arbeitsvorschriften, Umwelt- oder Sozialstandards soll die Globalisierung an die Kette genommen werden. Verschmutztes Wasser, saubere Luft, der Schutz der Tropenwälder, der Erhalt von Lebensräumen seltener Tiere, Kinderarbeit oder lange Arbeitszeiten werden als Vorwand genutzt, um sich „zu Sprechern für die armen Länder“ zu machen, wie es einer der weltweit führenden Ökonomen, der aus Indien stammende Jagdish Bhagwati, formuliert. „In Wahrheit sind das jedoch gar nicht die Ansichten der armen Länder, die hier vorgetragen werden – es sind unsere eigenen.“
__________________
"Mittagessen? Nur Flaschen essen zu Mittag!"
Auf Wunsch gelöscht ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28-11-2007, 16:19   #19
PC-Oldie-Udo
TBB Family
 
Benutzerbild von PC-Oldie-Udo
 
Registriert seit: Sep 2000
Beiträge: 18.040
Ich gebs auf:

Zitat:
Die Globalisierung hat die Massenarmut in Afrika, Asien oder Lateinamerika nicht verursacht. Sie hat – im Gegenteil – auch und gerade diesen ärmsten und ärmeren Ländern erlaubt, den durchschnittlichen Lebensstandard zu verbessern.
Sie hat unbestritten zu Korruption,Kriminalität und Bereicherung
einzelner geführt in den genannten Gebieten. Die genannte arme
Bevölkerungsschicht hat nichts davon. Der durchschnittliche verbesserte Lebensstandart wird durch die Statistik der Reichen die jetzt noch reicher geworden ist belegt, aber das willst Du ja garnicht wissen weil es nicht in deine Philosophie past.
__________________
Es grüßt euch
Udo

Sei immer ehrlich zu deinem Nächsten, auch wenn er es nicht gerne hört

PC-Oldie-Udo ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Es ist jetzt 06:25 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.