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Alt 31-12-2007, 15:09   #1
MANKOMANIA149
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Post So teuer wird 2008

So teuer wird 2008


Was alles mehr kosten wird
29 November 2007


Autofahrer müssen im neuen Jahr wohl wieder tief in die Tasche greifen.


Schuld daran sind aber nicht nur die hohen Kraftstoffpreise. Auch steigende TÜV-Gebühren oder ein verschärfter Bußgeldkatalog tragen das Ihrige dazu bei.

Wie der ACE Auto Club Europa jetzt ausgerechnet hat, sind die Kosten für Verkehrsteilnehmer seit 2005 um mehr als sieben Prozent gestiegen; was. im Vergleich zu den allgemeinen Lebenshaltungskosten, mehr als das Doppelte sei. 2008 kommen weitere Preissteigerungen auf die Autofahrer zu.

So sollen Fehler im Straßenverkehr künftig fast das Doppelte kosten. Mit den ersten Umweltzonen müssen sich zumindest Städter nun Feinstaubplaketten beschaffen. Gleichzeitig lässt die Politik bei der Pendlerpauschale nicht locker. Hier richten sich jetzt alle Hoffnungen auf das Bundesverfassungsgericht. Es soll den Aderlass von Millionen von Pendlern rückgängig machen. Anfang des neuen Jahres tritt auch die nächste Stufe der Erhöhung der Biodieselsteuer in Kraft. Sie soll bis 2012 alle zwölf Monate um weitere sechs Cent auf 36 Cent pro Liter steigen. Schritt für Schritt erhöht wird zugleich die Biobeimischung von derzeit fünf auf zehn Prozent. Besser werden im nächsten Jahr Verkehrsopfer gestellt. Und auch das neue Versicherungsrecht stärkt die Verkehrsteilnehmer.



Bußgelder verdoppelt


Ernst wird es voraussichtlich spätestens im Sommer 2008 für Drängler, Raser sowie Autofahrer, die sich von Alkohol oder Drogen benebelt ans Steuer setzen. Die Strafverschärfung wird derzeit zwischen Bund und Ländern abgestimmt und soll dann im Gesetz über Ordnungswidrigkeiten seinen Niederschlag finden. Geändert werden der Bußgeldkatalog, die Straßenverkehrsordnung und das Ordnungswidrigkeitsrecht. Geht es nach dem ursprünglichen Plan von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee, zahlen die Täter künftig nahezu doppelt so viel Bußgeld wie heute.

Wer in der Stadt 26 Kilometer pro Stunde (km/h) zu schnell fährt zahlt statt 60 Euro nun 100. Wer außerorts 51 km/h zu schnell ist, muss mit 240 Euro gleich 90 Euro mehr zahlen als bisher. Außerdem wird bei Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften ab 31 km/h ein Fahrverbot verhängt; außerorts liegt die Grenze dafür bei 41 km/h.

Wer mit mehr als 0,5 Promille am Steuer erwischt wird zahlt 500 Euro - beim ersten Mal. Wiederholungstäter müssen bis zu 1.500 Euro berappen. "Wir wollen viel härter gegen verantwortungslose Fahrer vorgehen, die für alle Verkehrsteilnehmer eine Gefahr bedeuten", lautet die Begründung des Bundesverkehrsministeriums. Zudem seien die Strafen immer noch günstiger, als im europäischen Ausland. So würden in Großbritannien schon mittlere Tempoverstöße mit 1.500 Euro bestraft. Alkoholtäter drohten bis zu 7.400 Euro. In den Niederlanden sollen die Verkehrsstrafen von April 2008 an generell um 20 Prozent angehoben werden.


TÜV erheblich teurer – Gebühren für Fahrprüfung steigt


Die TÜV- und DEKRA-Prüfungen im Rahmen der technischen Überwachung von Kraftfahrzeugen werden im nächsten Jahr zwischen 6,5 und knapp zwölf Prozent teurer. Dies sieht eine neue Gebührenverordnung des Bundesverkehrsministeriums vor. Damit fallen beispielsweise für eine Haupt- und Abgas-Untersuchung rund 93 Euro an, eine Führerscheinprüfung kostet rund 90 Euro und wer nach einer Alkoholfahrt seinen Fahrlizenz zurück haben möchte, muss allein für die medizinisch-technische Untersuchung (MPU) etwa 340 Euro zahlen.


Doppeltes Recht beim "Falschparken"


Härte dürfen Städte und Gemeinden künftig zeigen, wenn ein Autofahrer behindernd parkt. Hohe Strafen solle es für zugeparkte Feuerwehrausfahrten, U-Bahn-Schächte oder die Störung von Einsatzfahrzeugen geben. Schon mit der aktuellen Änderung des Bußgeldkataloges Anfang 2008 erhöhen sich die Bußgelder für einzelne Parkverstöße um 50 bis 100 Prozent. Trotzdem will die Regierung Mitte des Jahres noch einmal aufsatteln, dabei aber gleichzeitig der Lebenspraxis der Menschen Rechnung tragen. Wo keine Behinderung vorliegt und wenig Verkehr herrscht sollen die Strafen aufgehoben werden.


Erste Umweltzonen


Ende der freien Fahrt für alle ohne grüne Plakette. Ab Januar werden die ersten Großstätte Umweltzonen einrichten, die nur noch mit einer Umwelt-Plakette befahren werden dürfen. Das ist sind die praktischen Auswirkungen der bereits im März in Kraft getretenen Feinstaubverordnung. Durch die Schaffung von "Umweltzonen" soll der gesundheitsschädliche Feinstaub aus den Autoabgasen eingedämmt werden. Vorreiter sind Berlin, Hannover, Düsseldorf und Köln. Derweil steht ein Termin für die neue Kfz-Besteuerung nach CO2-Ausstoß noch immer nicht fest. Möglicherweise kommt das neue Steuerrecht noch 2008. Laut Bundesverkehrsministerium "werde daran zu Zeit kräftig gearbeitet." Ähnliches gilt für mehr Lärmschutz gegen den Autoverkehr. Hier soll eine Änderung der Straßenverkehrsordnung den Bürger noch 2008 mit wirkungsvollen Maßnahmen mehr Ruhe bringen.

Alte Pendlerpauschale darf auf Steuerkarte


Allerdings gibt es 2008 auch zwei gute Nachrichten.

Zum einen können sich Pendler für 2008 die alte Pendlerpauschale auf ihrer Lohnsteuerkarte eintragen lassen. Das Bundesfinanzministerium erklärte, die Regierung wolle die vorläufige Gewährung der alten Pauschalbeträge nicht einschränken. Der Steuervorteil war zu Jahresbeginn auch gegen den Widerstand des ACE abgeschafft worden. Alle Pendler dürfen erst ab dem 21. Kilometer Steuern sparen. Durch diese Einschränkung gewinnt der Staat jährlich geschätzte 2,5 Mrd. Euro. Die Regelung ist jedoch rechtlich umstritten und wird derzeit vom Bundesverfassungsgericht überprüft. Sollten die Verfassungsrichter die Neuregelung kippen, werden die Freibeträge auf der Lohnsteuerkarte akzeptiert.

Schonzeit für "Auslands-Knöllchen"


Und zum anderen wird die Schonzeit fürs so genannte Auslands-Knöllchen verlängert.

Autofahrer, die sich im Ausland ein Bußgeld einhandeln, müssen auch 2008 nicht damit rechnen, dass die Strafe in Deutschland vollstreckt wird. Grund: Die Bundesregierung "schafft" die seit dem 22. März 2007 überfällig Umsetzung der so genannten "EU-Knöllchen-Richtlinie" aller Voraussicht auch 2008 nicht. Das deutsche Gesetz soll erst zum 1. Januar 2009 in Kraft treten.

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Vegetarisches Essen schmeckt am Besten, wenn man es vor dem Servieren durch ein Steak ersetzt.
Planung ist die Ersetzung des Zufalls durch einen Irrtum.
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