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Alt 29-09-2005, 16:00   #1
PC-Oldie-Udo
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Diskusion: Es wäre doch sinnvoll undproduktiv wenn Politiker nach Leistung bezahlt we

Wir kamen auf dieses Thema, im Thread,"Lehrer nach Leistung bezahlen?"

Omi meinte das wäre doch ein richtig spannendes Thema und ich pflichte ihn da voll bei

Wie ist eure Meinung zu diesem Thema??

Würde die Politik besser werden wenn Politiker nach Leistung bezahlt werden würden.
D.h. wie sie Themen , Wahlversprechen wärend einer Leg.Periode
entsprechend abarbeiten oder entsprechend der Arbeitslosigkeit oder Staatsverschuldung?
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Udo

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Alt 29-09-2005, 16:04   #2
PC-Oldie-Udo
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Bund der Steuerzahler prangert Verschwendung öffentlicher Gelder an
Beitrag Nr. 76986 vom 29.09.2005

In seinem am Dienstag veröffentlichten "Schwarzbuch 2005" hat der Bund der Steuerzahler (BdSt) mehr als 100 Fälle öffentlicher Verschwendung aus dem Jahr 2004 dokumentiert.

Der Präsident des Steuerzahlerbundes, Karl Heinz Däke, geht davon aus, dass 2004 rund fünf Prozent der öffentlichen Gelder für fragwürdige oder unsinnige Projekte ausgegeben wurden. Dies entspricht rund 30 Milliarden EUR. Grund für die Verschwendung seien häufig unzureichende Planungen bei Bauvorhaben. Beispielhaft nennt er den Bau der ICE-Strecke Nürnberg-Ingolstadt-München: Wäre diese nicht über Ingolstadt, sondern über Augsburg gebaut worden, hätten Gelder i.H.v. über einer Milliarde EUR eingespart werden können. Die Zeitersparnis von 23 Minuten, die man durch den Bau der Strecke über Ingolstadt erreicht habe, würde den Steuerzahler 65,2 Millionen EUR pro Minute kosten. Als weitere Einzelbeispiele nennt Däke den Bau einer "Fischwendeltreppe" in Schleswig-Holstein, die mit über 500.000 EUR zu Buche schlägt. Auch wird die ebenso teure Informationskampagne der Bundesregierung zur Agenda 2010 im Zusammenhang mit der Verschwendung öffentlicher Gelder von Däke kritisiert.


Zum wiederholten Male fordert der Präsident des BdSt, die Verschwendung öffentlicher Gelder zu sanktionieren. "Denn wer die in den Haushaltsgesetzen festgelegten Grundsätze der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit missachtet, muss genauso zur Rechenschaft gezogen werden wie jemand, der Steuern hinterzieht."


Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Homepage des Steuerzahlerbundes.

http://www.lexonline.info/lexonline2...=76986&link=ar
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Alt 29-09-2005, 16:06   #3
OMI
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Ich hab dazu eine auf den ersten Blick vielleicht ungewöhnliche Ansicht:

Die Spitzenpolitiker sollten in Deutschland so richtig Geld verdienen - so richtig dicke Kohle!

Warum? Dann würden sich vielleicht auch die fähigen, richtig guten Leute aus der freien Wirtschaft einen Gang in die Politik überlegen.

Im Gegenzug sollte nach Beendigung einer Tätigkeit in der Politik auch die Bezahlung ein Ende haben - also masisv anders als es heute der Fall ist.

Bezahlen nach Leistung könnte man dann durchaus an bestimmten Kenngrößen festmachen: Variable Variante, bezogen auf Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung, Investitionsquote ... etc.

Gut, graue Theorie - aber wenn man nicht drüber nachdenkt, wirds sicher nichts....
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 29-09-2005, 16:06   #4
nokostolany
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auch hier müßte man natürlich den politikern fairerweise doch noch zugute halten, daß es auch verschiedene einflußfaktoren gibt, die er oder sie nicht selbst beeinflussen kann !
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gruß
Nok




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Alt 29-09-2005, 16:13   #5
PC-Oldie-Udo
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Grundbezüge plus Leistung wäre ne gute Möglichkeit!

Omi denkt daran, das evtl. Manager aus der Wirtschaft in die Polizik gehen würden für gutes Geld!

Klar, aber die Gefahr besteht , das es gestrauchelte Leute sind, die in der Wirtschaft versagt haben,Beispiele gibts ja genug!

Dann müste dieses wiederum irgendwie überwacht werden, was ja nicht geht, weil die Deppen gewählt werden.

Solange sie den Wählern Sand in die Augen streuen können, wird sich wohl kaum was ändern!
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Alt 29-09-2005, 16:15   #6
PC-Oldie-Udo
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Der Vorschlag von FDP-Fraktionsvorsitzender Birgit Homburger mag im Detail zu populistisch anmuten. „Ein Haushaltsüberschuss“ als „Zielvorgabe“ für Politiker? Schließlich kann Profiterzielung der Politik oberstes Ziel nicht sein.

Aber: Er zielt in die richtige Richtung. In einer Leistungsgesellschaft sollten Führungskräfte Vorbilder sein. Und für Spitzenbeamte wie Minister sollte ebenfalls gelten, was für viele – wenn auch nicht alle – Beschäftigten in der freien Wirtschaft gilt: Leistung soll sich lohnen. Wer seine Arbeit überdurchschnittlich gut erledigt, der sollte sich über einen Zuschlag freuen dürfen. Und der muss ja nicht unbedingt aus Geld bestehen.

Nur wie bemisst sich die Leistung eines Ministers? Wie wäre es beispielsweise mit der Arbeitslosenquote im Vergleich zu anderen Industrieländern? Oder mit der Senkung der Anzahl an Verkehrstoten?

Auf Landesebene: Wie wäre es mit der Steigerung der Abiturientenzahlen? Derartige Zielvorgaben könnten Regierungschefs durchaus setzen und am Ende der Legislaturperiode überprüfen.

Allerdings, Dosenpfand und Lkw-Maut, jene Themen, die Homburger zum Anlass für ihren unorthodoxen Vorschlag nahm, das sind just die falschen Politikfelder, um Leistung zu überprüfen. Schließlich ist eine Regierung nicht dagegen gefeit, dass Industrieunternehmen ihrerseits Ziele verfehlen, oder wie im Fall des Dosenpfands, lange auf Konfrontationskurs gehen.

http://www.pz-news.de/blickpunkte/pr...35213/pro.html
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Alt 30-09-2005, 10:45   #7
Hellia
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Zitat:
Original geschrieben von nokostolany
auch hier müßte man natürlich den politikern fairerweise doch noch zugute halten, daß es auch verschiedene einflußfaktoren gibt, die er oder sie nicht selbst beeinflussen kann !
Das stimmt. Andererseits, macht man sich über die Machbarkeit der Wahlversprechen denn keine Gedanken?!
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Alt 30-09-2005, 11:21   #8
nokostolany
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Zitat:
Andererseits, macht man sich über die Machbarkeit der Wahlversprechen denn keine Gedanken?!
ich wollte die politiker keineswegs verteidigen !

wahlversprechen sollten generell vertraglich gesichert sein !
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gruß
Nok




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