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Alt 11-12-2002, 09:10   #16
Stefano
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Question geht er oder geht er nicht

hola,

ist er dankbar dem verein gegenüber, der ihn ein jahr gestützt hatte und ihn wegen schlechter leistungen nicht verkaufte

"Verlässt Guie-Mien den Verein, werden wir nachrüsten"

FRANKFURT. A. M. In diesen Tagen, da sich die Hinrunde in der Zweiten Fußball-Bundesliga langsam dem Ende nähert, ist Trainer Willi Reimann dennoch nicht müde geworden, die nähere Zukunft von Eintracht Frankfurt zu planen. Gerade zur Winterpause steht ja eine wichtige Personalie an: Wird Rolf-Christel Guie-Mien den Klub verlassen oder nicht ? Bekanntlich hat sich der talentierte Spielmacher im Sommer nur dadurch zu einer Reduzierung seines Gehaltes um 45 Prozent bewegen lassen, da ihm im Gegenzug gestattet wurde, im Winter für eine festgeschriebene Ablösesumme von 250 000 Euro den Klub verlassen zu dürfen. wie kann man nur so ne vereinbarung aushandeln, typisch eintracht

Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen, was der sportlichen Leitung des ambitionierten Klubs natürlich nicht besonders gefällt. Vor allem Reimann passt es nicht, dass Eintracht Frankfurt das Gesetz des Handels aus der Hand genommen wurde: "Von unserer Seite ist alles gemacht worden. Rolf-Christel und sein Berater sind jetzt am Zug", sagt der Trainer, der natürlich nur höchst ungern auf seinen torgefährlichsten Mittelfeldspieler in der Rückrunde verzichten würde. "Wir haben Rolf-Christel sehr deutlich gemacht, dass er bei uns beste sportliche Perspektiven hat. Er soll bei uns bleiben, und zwar nicht nur bis zum Ende der Saison, sondern auch darüber hinaus. Ich wünschte mir, dass es so kommt." Die Gespräche mit dem Spieler und seinem Berater nannte Reimann "positiv". Man sei so verblieben, dass man sich Anfang nächsten Jahres zusammensetze.

Vieles spricht also dafür, dass Guie-Mien auch in der Rückrunde das Trikot der Eintracht tragen wird, wenn der Filigrantechniker tatsächlich am 2. Januar zur ersten Trainingseinheit erscheint. Und wenn nicht ? "Auch auf diesen Fall sind wir vorbereitet", sagt Willi Reimann. Sollte Guie-Mien in der Tat den Klub verlassen, "werden wir nachrüsten". Geld sei vorhanden, da man ja Guie-Miens Gehalt spare. Offensichtlich hat Reimann schon mit einem potenziellen Nachfolger verhandelt. "Wenn Guie-Mien den Verein verlassen wird, wird seine Position von einem anderen besetzt." Sollte der kongolesische Nationalspieler freilich in Frankfurt bleiben, seien personelle Veränderungen nicht geplant.

Die wird es aber auf jeden Fall am kommenden Sonntag beim letzten Hinrundenspiel beim SSV Reutlingen geben: Kapitän Jens Keller wird wegen seiner fünften Gelben Karte nicht spielen können. Für ihn wird vermutlich Andree Wiedener in die Mannschaft kommen. Das Team wird in Reutlingen zudem gute Platzverhältnisse vorfinden, da der SSV seit kurzem über eine Rasenheizung verfügt. Deshalb wird die Eintracht in dieser Woche auch im Waldstadion trainieren, zumal der tiefgefrorene Boden auf den Nebenplätzen die Verletzungsgefahr erhöht.

Noch immer ist nicht ganz sicher, ob und wo Eintracht Frankfurt ein Trainingslager bezieht. In der vergangenen Woche hat Rainer Falkenhain, für die Lizenzspielermannschaft verantwortlich, zwei Anlagen in Spanien inspiziert. Klar ist aber dafür, dass die Mannschaft nach dem Reutlingen-Spiel in Urlaub gehen wird. Und jeder Fußballer kriegt einen kleinen Trainings-Plan in die Hand, damit die Weihnachtsgans nicht gar so sehr anschlägt. q: eintracht-hp
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Alt 12-12-2002, 12:34   #17
Stefano
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hola,

Zwei Übeltäter sind ermittelt

Frankfurt. Die Ermittlungen gegen die Übeltäter, die beim Spiel der Frankfurter Eintracht gegen Rot-Weiß Oberhausen Bengalos und Leuchtraketen gezündet haben, zeigen erste Erfolge. Mindestens zwei Betroffene werden in den nächsten Wochen bundesweite Stadionverbote erhalten, denn sie konnten inzwischen als "Zündler" identifiziert werden. Bei der Zahl zwei wird es aber nicht bleiben, ist man sich bei dem Fußball-Zweitligisten sicher.

Zeitgleich wird überlegt, wie ähnliche Vorkommnisse in Zukunft verhindert werden können. Durchaus möglich, dass in der Rückrunde alle Eintracht-Fans unter der Idiotie einiger Weniger leiden müssen. Eine denkbare Maßnahme wäre, alle "Sichtschutz-Materialien" wie große Schwenkfahnen und Überziehfahnen, vielleicht auch Doppelhalter, aus den Fanblöcken zu verbannen. Diese Gegenstände wurden immer wieder benutzt, um dahinter Rauchpulver oder andere Pyro-Teile unerkannt zu entzünden. Der Eintracht wird auch deshalb keine Wahl bleiben, denn sie muss dem DFB-Kontrollausschuss zeigen, dass sie mit aller Härte gegen diese gefährlichen Unsitten vorgeht, um wenigstens mit einer Geldstrafe, nicht aber mit Platzsperre oder sogar Punktabzug, davon zu kommen.

Dort, wo am Sonntag die Raketen gezündet wurden, begannen am Dienstag die Abrissarbeiten an der Gegentribüne. Direkt davor, auf dem Hauptplatz, gingen die Profis ihrer Trainingsarbeit nach. Dabei konnte Willi Reimann auch Jermaine Jones begrüßen, der das gesamte Programm ohne Schmerzen überstand. "Er ist für Reutlingen eine Alternative", freute sich Reimann über die Genesung des U21-Nationalspielers, der das Sturmproblem lösen könnte.

Die beiden angeschlagenen Kongolesen Rolf-Christel Guie-Mien und Jean-Clotaire Tsoumou-Madza pausieren derzeit zwar, hoffen aber, beim letzten Punktspiel des Jahres am Sonntag wieder einsatzfähig zu sein.

Fehlen wird Jens Keller, der gegen Oberhausen seine fünfte Gelbe Karte sah. Reimann spielt mit dem Gedanken, Uwe Bindewald in die zentrale Rolle des Abwehrchefs zu stellen und Lars Weißenfeldt die rechte Abwehrseite anzuvertrauen. Der 22-Jährige hatte bei seinen beiden ersten Teileinsätzen überzeugt.

Für die Zukunft getestet wurde gestern Junica Puljiz, ein 22 Jahre alter kroatischer Abwehrspieler von NK Sibenik. "Er ist uns empfohlen worden", sagte Reimann, ohne bereits ein Urteil abgeben zu wollen. q:eintracht hp
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Alt 12-12-2002, 12:39   #18
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hola,

Aufsichtsrat wählt neuen Vorsitzenden

In seiner heutigen Sitzung wählte der Aufsichtsrat der Eintracht Frankfurt Fußball AG seinen neuen Vorsitzenden. Nachdem Volker Sparmann in die Position des Vorstands-Vorsitzenden wechselte und sein Stellvertreter, Dr. Robin Fritz aus dem Gremium ausgeschieden ist, wurde Jürgen Neppe einstimmig zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt. Der durch die Entsendung von Volker Sparmann freigewordene Posten im Aufsichtsrat, wird ab sofort von Heiko Beek besetzt. Der Aufsichtsrat legte ferner fest, dass die Position von Dr. Robin Fritz und die des stellvertretenden Aufsichtsrats-Vorsitzenden derzeit nicht besetzt werden.

Der Aufsichtsrat beschäftigte sich weiterhin mit den Vorfällen im letzten Heimspiel gegen Oberhausen und den daraus resultierenden Konsequenzen. Dabei wurde einem 2-stufigen Konzept, das vom Vorstand vorgelegt wurde, zugestimmt. Dieses Konzept baut einerseits und hauptsächlich auf die Selbstreinigungskräfte unserer Fans. Andererseits wird der Vorstand durch aktive Maßnahmen diesen Prozessen entgegen wirken um nicht den Spielbetrieb und die Gesundheit von Spielern und Zuschauern zu gefährden. Der Vorstand ist aufgefordert, mit aller Härte gegen diese Chaoten vorzugehen und alle rechtlichen Möglichkeiten insbesondere auch von Schadensersatzansprüchen auszuschöpfen. q:e-hp
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Alt 12-12-2002, 13:00   #19
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hola,

Deutschen Fußball-Bund bittet zur Kasse - 25 000 Euro Geldstrafe für Eintracht Frankfurt

Fußball-Zweitligist Eintracht Frankfurt ist vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) kräftig zur Kasse gebeten worden. Das DFB-Sportgericht verurteilte die Hessen am Donnerstag zu einer Geldstrafe von 25 000 Euro wegen nicht ausreichenden Ordnungsdienstes und mangelnden Schutzes des Schiedsrichters und des Gegners. Weil der Verein das Urteil akzeptiert hat, ist es rechtskräftig.

...

http://www.handelsblatt.com/deutsche...t/2215218.html
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Alt 13-12-2002, 17:02   #20
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Wink wer sponsert mich ?

hola,

Aero Lloyd und Sponsoren fliegen die Eintracht ins Trainingslager nach Spanien

Die in Oberursel ansässige Fluggesellschaft Aero Lloyd wird mit Unterstützung weiterer Sponsoren unsere Mannschaft im Januar in ein einwöchiges Trainingslager nach Oliva bei Valencia (Spanien) fliegen.

Große Freude darüber herrscht bei Trainer Willi Reimann, der seine Mannschaft somit unter optimalen äußeren Bedingungen auf die Rückrunde vorbereiten kann. Angesichts des Kälteeinbruchs hierzulande ist die Eintracht nun also bestens gewappnet.

Nach den Wünschen und in Absprache mit Trainer Willi Reimann hat Lizenzspieler-Leiter Rainer Falkenhain die Vorbereitung wie folgt organisiert:

Trainingsfreie Zeit: 16.12.02 bis einschließlich 01.01.03
Erstes Training Donnerstag, 02.01.03 um 15.00 Uhr
Fr., 03.01.03 9.30 Uhr und 14.30 Uhr Training
Sa., 04.01.03 Teilnahme am "1. Nürnberger Hallenturnier" in der Arena Nürnberg mit den Gruppenspielen gegen den VfB Stuttgart
(13.22 Uhr) und den TSV München 1860 (14.16 Uhr). Turnierbeginn: 12.00 Uhr.

Di., 07.01.03 Teilnahme am internationalen Hallenfußballturnier um den "Hasseröder-Cup" in der Bielefelder Seidenstickerhalle mit den Gruppenspielen gegen Arminia Bielefeld (17.30 Uhr) und den VfL Osnabrück (19.18 Uhr). Turnierbeginn: 17.30 Uhr.

Fr., 10.01.03 Abflug mit Aero Lloyd ins einwöchige Trainingslager nach Oliva bei Valencia (Spanien)
Fr., 17.01.03 Rückflug mit Aero Lloyd nach Frankfurt
So., 19.01.03 14.30 Uhr Freundschaftsspiel beim Oberligisten SV Bernbach
20. bis 23.01.03 Trainingszeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben
Fr., 24.01.03 19.00 Uhr Rückrunden-Start beim FC St. Pauli q: eintracht hp
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Alt 14-12-2002, 18:09   #21
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hola,

Reimann ist schon zufrieden, aber...

Frankfurt (fnp) 33 Zähler hat Eintracht Frankfurt in den bisherigen 16 Punktspielen gesammelt. Eine Leistung, die dem Fußball-Zweitligisten vor der Saison niemand zugetraut hätte. Entsprechend zufrieden fällt das Zwischenfazit von Willi Reimann aus: "Die Spieler haben hervorragend gearbeitet, guten Fußball gespielt und gezeigt, wie man mit geschlossenem Auftreten punkten kann."

Reimann wäre aber nicht der bekannt akribische Trainer, wenn er nun nicht noch das Sahnehäubchen fordern würde: "Wir wollen am Sonntag zum Jahresabschluss ein gutes Ergebnis." Was heißt: Die Punkte 34 bis 36 sollen her.

Doch die Partie beim SSV Reutlingen wird nicht einfach. Den Schwaben wurden vor dem Saisonstart sechs Punkte wegen Lizenzvergehen abgezogen, trotzdem belegen sie derzeit keinen Abstiegsplatz. "Da muss man den Hut ziehen. Mit den sechs Punkten wären sie im gesicherten Mittelfeld", sagte der Coach.

Reimann muss sein seit acht Begegnungen ungeschlagenes Team etwas umstellen, da Kapitän Jens Keller eine Gelbsperre absitzt. Uwe Bindewald dürfte die zentrale Abwehrposition einnehmen, Andree Wiedener oder Lars Weißenfeldt komplettieren dann die Viererkette. Jermaine Jones wird am Sonntag erstmals nach seiner Bänderverletzung wieder zum Aufgebot gehören. Dass der Junioren-Nationalspieler im Stadion an der Kreuzeiche von Anfang an stürmen darf, ist eher unwahrscheinlich. Reimann: "Er hat zwar keine Schmerzen mehr, aber er schnauft nach jeder Übung noch gewaltig." Die beiden Kongolesen Rolf-Christel Guie-Mien und Jean-Clotaire Tsoumou-Madza dürften trotz Knöchelproblemen noch einmal auf die Zähne beißen, ehe es nach dem Abpfiff direkt in den Weihnachtsurlaub geht.

Reimann: "Jeder hat den Urlaub verdient, denn dass wir jetzt auf dem zweiten Platz stehen, hat niemand erwartet." Trotzdem wird das Wort Aufstieg nur ungern in den Mund genommen. "Wir denken von Woche zu Woche. Das mindert den Druck, damit sind wir bisher gut gefahren. Wer geduldig und bescheiden bleibt, der kann nicht enttäuscht werden", sagt Reimann, der von langfristigen Planungen nicht besonders viel hält: "Die kann man meistens in den Müll schmeißen, denn Du bist zum Erfolg verdonnert."

Am 2. Januar (15 Uhr) beginnt dann die Vorbereitung auf die Rückrunde. Zwei Hallenturniere in Nürnberg (4. Januar) und Bielefeld (7. Januar) sorgen dabei für Abwechslung. Sponsoren haben es ermöglicht, dass die Eintracht vom 10. bis 17. Januar ein Trainingslager im südspanischen Oliva absolviert. Nach der Rückkehr überprüft Reimann am 19. Januar (14.30 Uhr) die Form der Spieler beim Oberligisten SV Bernbach.

Der Kampf um den Aufstieg beginnt dann bereits am 24. Januar (19 Uhr) beim FC St. Pauli.

Die mögliche Aufstellung: Nikolov – Wiedener (Weißenfeldt), Tsoumou-Madza, Bindewald, Bürger – Streit, Schur, Montero, Skela – Guie-Mien, Kryszalowicz. q:e-hp
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Alt 16-12-2002, 11:54   #22
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hola,

die genauen fakten zum schelchtesten spiel der saison

1:0

SSV Reutlingen: Curko (3,5) - Kies (3,5), Spanier (2,5), Ogungbure (3), Rehm (3,5) - Weigl (4), R. Becker (3,5), Hoffmann (3,5), Gambo (4) - Garcia (3,5), Frommer (3) - Trainer: Wormuth
Eintr. Frankfurt: Nikolov (2,5) - Bindewald (2,5), Tsoumou-Madza (3,5), Schur (3,5), Wiedener (4) - Streit (4,5), Skela (3), Montero (4), Bürger (3,5) - Guié-Mien (3,5) - Kryszalowicz (4) - Trainer: Reimann
Tore: 1:0 Ogungbure (67.)
Eingewechselt: 90. Würll für Garcia, 90. Schuska für Frommer - 57. Jones für Skela, 70. Toppmöller für Jones, 83. Weißenfeldt für Bürger
Schiedsrichter: Perl (München), Note 3 - ohne große Mühe, teils großzügige Regelauslegung
Zuschauer: 7410
Gelbe Karten: Würll, Frommer, Kies, Weigl - Montero, Streit

Reutlingen agierte bissig und engagiert, störte früh und erspielte sich ein optisches Übergewicht. Es dauerte aber bis zur 27. Minute, ehe Spanier mit einem Kopfball Nikolov zum ersten Mal richtig prüfte. Es fehlte in letzter Instanz an der Durchschlagskraft, oder der letzte Pass fand keinen Adressat. Frankfurt verhielt sich vorsichtig, teils ängstlich, griff erst spät an und konnte nur seltenst gefährlich werden.

Auch nach dem Seitenwechsel war der SSV druckvoller und ging verdient in Führung. Erst danach lockerte die Eintracht die Handbremse, vernachlässigte aber das Flügelspiel, konnte sich keine zwingenden Chancen erarbeiten. Reutlingen stand hinten gut gestaffelt, überzeugte mit Einsatzfreude und sicherte sich letzten Endes verdient drei Punkte. q:kicker
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Alt 17-12-2002, 11:10   #23
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Cool IM INTERVIEW mit Willi Reimann Teil 1

hola,

"Ich habe manchmal schon den Kopf geschüttelt"

Eintracht-Trainer Willi Reimann über das Innenleben der Eintracht, fleißige Arbeiter, Mitbestimmung im Fußball und die Chancen, schon in dieser Saison aufzusteigen

Staubtrocken kommt der Mann daher, was in der leicht aufgeheizten Atmosphäre rund um Eintracht Frankfurt kein Nachteil ist:

Willi Reimann, gebürtiger Westfale mit Faible für den Norden, erinnert viele in seiner Art an Horst Ehrmantraut: korrekt, distanziert, diszipliniert. Reimann hat aus einem bunt zusammengewürfelten Haufen eine Mannschaft geformt, die das Zeug hat, in die Bundesliga aufzusteigen. "Wenn wir aufsteigen, haben wir das auch verdient", sagt der 52-Jährige im Gespräch mit FR-Redakteur Thomas Kilchenstein. (FR-Bild: J. Günther)

Frankfurter Rundschau: Herr Reimann, sind Sie nicht selbst überrascht über den Erfolg Ihrer Mannschaft?

Willi Reimann: Überrascht ist nicht der richtige Ausdruck. Wir haben ganz hart und fleißig gearbeitet. Das Ganze ist kein Zufall. Dass wir so schnell zu einer Einheit zusammenfinden, war selbst für mich nicht abzusehen gewesen.

Es gab, von außen betrachtet, ja überhaupt keine Anpassungsschwierigkeiten.

Wir hatten anfangs große Schwierigkeiten, das fing damit an, dass wegen der Lizenzierungsgeschichte niemand wusste, wann das Training beginnt, wir hatten Verletzungen. Wir wussten nicht, wer kommt, wer bleibt. Es gab Änderungskündigungen. Die Vorbereitungszeit lief nicht optimal. Trotzdem haben sich die Neuverpflichtungen gleich wohl gefühlt. Ich kann der Mannschaft nur ein Kompliment machen. Die Schwierigkeiten haben uns zusammengeschweißt.

Gab es irgendein Schlüsselspiel in der Runde, bei dem Sie gemerkt haben, hoppla, da ist ja mehr drin als gedacht?

Nein. Wir haben uns ganz konzentriert auf das erste Spiel vorbereitet. Dabei haben wir in der Vorbereitung, bis auf das Spiel gegen Straßburg, nur leichte Gegner gehabt. Doch die Mannschaft hat gemerkt, dass sie zusammenpasst. Und dann hat man auch gesehen, dass die Spielfreude zurückkommt. So haben wir schnell zu einer Einheit zusammengefunden.

Wie haben Sie es geschafft, dass alles so Eintracht-untypisch reibungslos klappt?

Ich bin ein Verfechter von mannschaftlicher Geschlossenheit. Das bedeutet: Das ganze Team, der Co-Trainer, die Physiotherapeuten, der Arzt, alles muss harmonieren. Das habe ich versucht zu fördern. Ich brauche um mich herum ein gutes Team. Und dann ist es einfach: Alle an einem Strang ziehen, nicht rumspinnen, fleißig arbeiten, schön auf dem Teppich bleiben, und schon stellt sich der Erfolg ein.

Wie haben Sie sich auf diese Herausforderung in Frankfurt vorbereitet? Haben Sie Leute gefragt, Zeitungsartikel studiert? Der Ruf des Klubs ist ja kein sehr guter.

Ich hatte das Vergnügen, das Chaos im Verein am eigenen Leib mitzuerleben - mit lauter unterschiedlichen Ansprechpartnern bei meiner Vertragsangelegenheit. Ich habe manchmal schon den Kopf geschüttelt zu Hause und habe gedacht: Da musst du schon Humor haben. Da konnte man nämlich erkennen, dass der Verein nicht so gut geführt war.

Trotzdem war es verblüffend zu sehen, dass Ihre Neuverpflichtungen auf Anhieb eingeschlagen haben.

Das hat vielleicht etwas mit dem Kenntnisstand des Trainers zu tun. Mit vielen Spielern habe ich ja schon in der Vergangenheit zusammengearbeitet. Vor allem kenne ich nicht nur die Leistungsstärke, sondern auch die Charaktereigenschaften der Spieler ganz genau. Ich habe die Spieler immer im Auge gehabt, habe verfolgt, wo sie und wie sie gespielt haben. Es war ein großer Vorteil, dass ich die meisten Spieler persönlich kannte.

War es auch für Sie eine Chance, wieder ins Geschäft zurückzukehren? Sie hatten aus privaten Gründen eine Auszeit genommen. Sie hätten sagen können, so einen Chaosklub tue ich mir nicht an.
Bei anderen Vereinen gibt es genauso Chaos, das können Sie mir glauben. Auch wenn das nach außen oft anders aussieht.

Die Vorgänge in Frankfurt haben Sie dann gar nicht besonders verwundert?

Nein. Ich kenne ja meinen Job. Ich identifiziere mich mit dem Klub und versuche meine Arbeit so erfolgreich wie möglich zu machen. Ich habe mich in Frankfurt von der ersten Minute an wohl gefühlt. Das Wetter ist besser als in Hamburg, weniger Regen, mehr Sonnenschein, weniger Wind.

Nun steht Eintracht Frankfurt auf einem Aufstiegsplatz. Kann man jetzt noch zufrieden sein, wenn man am Ende das Saisonziel, gesicherter Mittelfeldplatz, erreicht?
Ich kann schon, nur: Viele andere wären damit nicht zufrieden. Ich kann und will nur immer wieder darauf hinweisen, mit welchen Vorgaben und Schwierigkeiten wir in die Saison gegangen sind. Wer die zweite Liga kennt, weiß, dass Mechanismen auftreten können, die man nicht mehr in den Griff bekommt. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie zu Recht oben steht. Was haben wir zu verlieren? Wir stehen besser da, als uns die meisten zugetraut haben. Wir können einen guten Tabellenplatz erreichen.

Was wäre für Sie ein guter Tabellenplatz?

Unter die ersten Acht kommen.

Ein siebter Platz wäre für Sie ein Erfolg?

Ja. Die Vorzeichen ändern sich doch nicht. Die finanzielle Situation ist die gleiche, die Spieler sind die gleichen, wir haben eine dünne Spielerdecke, wir haben Probleme mit Verletzungen. Es geht doch so schnell im Fußball. Warum sollen wir uns verrückt machen? Unseren sehr guten Tabellenplatz wollen wir versuchen, so lange wie möglich zu verteidigen. Wenn alle gesund bleiben, könnten wir es schaffen. Sollten wir nur Siebter werden, haben wir trotzdem eine gute Saison gespielt.
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eek Teil 2

hola,

Käme ein Aufstieg in dieser Saison womöglich zu früh?

Ich weiß gar nicht, wer solche Pläne in der Schublade hat. Ein Jahr später hat Eintracht Frankfurt noch mal 50 Prozent weniger Geld. Wie soll das dann gehen? Das ist doch alles Unsinn. Wer solche Drei- oder Fünfjahrespläne aufstellt, hat keine Ahnung vom Fußball. Man muss die Chance suchen, die einem der Sport bietet. Wenn wir aufsteigen, haben wir es uns verdient.

Spüren Sie, dass der Druck, der auf einem Trainer heutzutage lastet, immer größer wird?

Natürlich spüre ich die Anspannung vor dem Spiel oder vor einem wichtigen Ereignis. So etwas geht an keinem spurlos vorbei. Aber ich betrachte das nicht als Last, im Gegenteil. Das Arbeiten auf dem Fußballplatz und mit den Spielern macht Freude, ich gehe morgens gerne zum Training.

Sie stehen in dem Ruf, ein harter Hund und ein autoritärer Disziplinfanatiker zu sein,...

... aber das sind doch alles so Sachen, die einfach mal so in die Welt gesetzt sind. Ich weiß nicht, wie ich bin. Ich versuche, mit jedem Einzelnen auszukommen. Meine Aufgabe ist es, dass die Gemeinschaft funktioniert. Es gibt gewisse Spielregeln, die eingehalten werden müssen, sonst haben wir auf dem Platz chaotische Verhältnisse. Harter Hund? Ich lege Wert auf Disziplin. Aber in einem gewissen Rahmen hat jeder so viele Freiheiten, wie er ausleben kann.

Sie haben bei Eintracht Frankfurt eine Position mit einer gehörigen Machtfülle. Sie sind Trainer und Manager in Personalunion. Kommt Ihnen das entgegen?

Das ist nicht neu für mich. Das ist heutzutage auch ganz normal. Man sieht das ja im letzten halben Jahr, es wird ja kein Manager vermisst. Natürlich wird es in Frankfurt wieder einen bezahlten Manager geben müssen.

Wie viel Wert legen Sie auf die Meinung der Spieler oder des Spielerrates?

Es kommt darauf an, worüber eine Entscheidung getroffen werden muss. Manchmal frage ich den Kapitän, manchmal, wenn es sein muss, auch den Spielerrat.

Erklären Sie den Spielern auch, warum er auf der Ersatzbank sitzen muss?
Nein, das halte ich nicht für nötig. Der Spieler hat ja in der Vorbereitungszeit und im Training die Möglichkeit, uns zu überzeugen, ihn spielen zu lassen. Manchmal könnte man 13 oder 14 Leute aufstellen, und die Nichtnominierung hat nur was mit der Taktik zu tun. Dann müsste man den Spielern nur Unsinn erzählen, und davon halte ich nicht viel. Die Spieler, die aufgestellt werden, werden nicht besser behandelt als die, die auf der Ersatzbank sitzen. Die sind für mich fast viel wichtiger, denn die machen die Stimmung im Team. Und es ist so, dass unsere Einwechselspieler immer ein belebendes Element waren.

Halten Sie Distanz zu den Spielern?

Ja.

Warum?

Das ist mein Arbeitsstil. Die Spieler merken, dass ich alle gleich behandele und Respekt vor ihnen habe. Sie können mit allen Dingen zu mir kommen. Sie wissen, sie können sich auf mich verlassen. Das ist eine gute Basis der Zusammenarbeit.

Gibt es bei der Eintracht Spieler, die Sie enttäuscht haben?
Nein. Spieler können mich nicht mehr enttäuschen. Ich kann mich nur selbst enttäuschen, wenn ich es nicht schaffe, das Optimale an Leistung aus einem Spieler herauszukitzeln. Wenn einer sein Potenzial nicht abruft, dann werde ich fuchsteufelswild. Hier sehe ich aber, dass alle versuchen, das Beste zu geben. Nur wenn einer ausschert aus der Gemeinschaft, muss man dazwischenhauen.

Was erwarten Sie von der Rückrunde?

Wenn sich die Spieler in der Winterpause einigermaßen vernünftig verhalten, dann verlieren sie kaum Kondition. Ohnehin wird aus meiner Sicht das Spieltaktische die Rückrunde entscheiden.

Spieltaktik? Was heißt das?

Es werden Phasen kommen, in denen Mannschaften um ihre Existenz kämpfen, und dann entscheiden manchmal Kleinigkeiten, eine Ecke, ein Freistoß, ein kluger Konter. Und da gilt es, einen Tick besser zu sein als die anderen Mannschaften.

Was ist für Sie schöner Fußball?

Zu gewinnen ist für mich schöner Fußball.

Ein 1:0 ist für Sie schöner Fußball?

Kommen Sie mir nicht mit dem Spruch: Sie haben schön gespielt, aber verloren. Das kann ich nicht hören. Für mich ist es die Höchststrafe, wenn wir verloren haben und der gegnerische Trainer sagt, wir hätten gut gespielt. q: frankfurter rundschau
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Reimanns alte Bekannte erwiesen sich als Volltreffer

Die Eintracht-Spieler in der Einzelkritik: Keller, Tsoumou-Madza und Bürger machen den Unterschied / Nur der Pole Kryszalowicz bleibt in der Hinrunde unter seinen Möglichkeiten

Dass die Frankfurter Eintracht auf einem Aufstiegsplatz in der zweiten Liga überwintern würde, hatte der neu formierten Mannschaft vor Saisonbeginn kaum jemand zugetraut. Doch Trainer Willi Reimann gelang das Kunststück, aus zwölf verbliebenen und ebenso vielen neuen Spielern eine kompakte Mannschaft zu formen. Dabei half dem Trainer, dass er auf vier alte Bekannte, Jens Keller, Jean-Clotaire Tsoumou-Madza, Henning Bürger und Sven Günther, setzte, wobei sich die ersten drei als Volltreffer erwiesen. FR-Mitarbeiter Jürgen Heide bilanziert die bisherigen Leistungen der Spieler.

Oka Nikolov (17 Spiele / 0 Tore): Die Nummer eins im Eintracht-Tor hatte nur bei der Niederlage in Köln einen Durchhänger. Ansonsten bewies der reaktionsschnelle Torwart, wieso er zu den besten Keepern der zweiten Liga zählt. Zwar hielten die Fans einige Male die Luft an, wenn der ehemalige mazedonische Nationaltorhüter Probleme in der Strafraumbeherrschung hatte, doch trug der Odenwälder mit seinen Paraden dazu bei, dass die Abwehr die stärkste der zweiten Liga ist.

Sven Günther (7 / 0): Der Neuzugang konnte sich in seiner Frankfurter Zeit bisher nur darüber freuen, dass er vor einer Woche zum zweiten Male Vater wurde. Nachdem den ehemaligen Nürnberger eine Verletzung in der Vorbereitung den eingeplanten Stammplatz auf der rechten Außenbahn gekostet hatte, kam der gebürtige Zwickauer über Kurzeinsätze nicht hinaus und musste mehr als drei Monate auf sein erstes Spiel von Beginn an warten. Nach überzeugender Vorstellung gegen Mainz knickte er in Mannheim bei seinem zweiten Einsatz in der Anfangself um und zog sich einen Kapselriss zu.

Henning Bürger (17 / 0): Nebenberuflich ist der kluge Kopf Aufsichtsratsvorsitzender der Profigenossenschaft Deutsche Fußball Freunde. Hauptberuflich beackert der Mann mit den wehenden schwarzen Haaren die linke Außenbahn bei der Eintracht. Zwar spielt er nicht so spektakulär wie sein Vorgänger Marco Gebhardt, aber dafür sehr zuverlässig und effektiv. Was Bürger macht, hat Hand und Fuß, weshalb der Linksfuß mit dem abgeschlossenen Sportmanagement-Studium auch in der Hierarchie weit oben steht.

Andree Wiedener (11 / 1): Ein Jahr spielt der Ex-Bremer nun bei der Eintracht und dürfte in dieser Zeit - was das so genannte Umfeld angeht - mehr an Turbulenzen erlebt haben als in seinen zwölf Jahren zuvor bei Werder. Als linkes Glied der Viererabwehrkette erledigt "Wiede" stets unauffällig seinen Job. Wegen einer Oberschenkelverletzung musste der 32 Jahre alte Fußballarbeiter, dessen Vertrag im Juni ausläuft, einige Spiele aussetzen.

Jens Keller (16 / 1): Große Klappe - viel dahinter. So einer wie Keller hat der Eintracht lange gefehlt. Der ehemalige Kölner ist die Führungsfigur, die das Team dringend gebraucht hat. Der 32-Jährige kam, sah und übernahm das Kommando in der Mannschaft. Der Kapitän ist der Kopf und das Sprachrohr des Teams. Auf dem Platz dirigiert der Linksfuß seine Mitspieler lautstark und faltet sie schon einmal in der Kabine zusammen. Keller organisiert seine Abwehr blendend und ist für den konstruktiven Spielaufbau mitverantwortlich. Mit der Verpflichtung des Abwehrchefs ist Trainer Reimann ein echter Glücksgriff gelungen. Zusammen wollen die beiden Hobbygolfer in Frankfurt das erreichen, was sie in Wolfsburg bereits geschafft haben: den Erstligaaufstieg.

David Montero (14 / 2): "Der gibt richtig Gas", sagte Reimann bei der Verpflichtung des Schwaben mit spanischem Pass. Sowohl auf dem Feld als auch außerhalb bestätigte der ehemalige Mannheimer Reimanns Aussage eindrucksvoll. Während der Kämpfer mit seiner robusten Spielweise und seiner Pferdelunge auf dem Feld als Zerstörer des gegnerischen Spiels sofort zum Leistungsträger wurde, bewies der Glatzkopf auch bei seinen nächtlichen Streifzügen Stehvermögen. Zwei Geldstrafen, Abmahnungen und Suspendierungen waren die Folge. Aufgrund der Personalnot begnadigte Reimann den überzeugten Junggesellen vor dem Spiel in Mannheim, worauf der Sohn eines Italieners mit dem Siegtor eine märchenhafte Rückkehr ins Team feierte.

Ervin Skela (16 / 3): Der albanische Nationalspieler verlor seinen Stammplatz und musste sich zu Saisonbeginn mit der Rolle des Edeljokers begnügen. Diese füllte er gut aus und sorgte nach seinen Einwechslungen stets für neuen Schwung. Durch die Verletzungsmisere der Eintracht-Offensivkräfte durfte Skela siebenmal von Anfang an ran, konnte aber seinen Anspruch auf einen Stammplatz nicht nachhaltig untermauern, auch weil der verspielte Dribbler, wenn er den Ball am Fuß hat, diesen am liebsten gar nicht mehr hergibt. Der kleine Techniker sucht immer noch seinen Platz im Team, erwies sich aber bereits als Mann der späten Tore, indem er im Pokal in Erfurt und den Punktspielen gegen Duisburg und Oberhausen jeweils kurz vor Schluss den Siegtreffer erzielte.

Pawel Kryszalowicz (15 / 3): Der polnische Nationalspieler konnte nie an die Form der vergangenen Hinrunde anknüpfen, als er mit zwölf Treffern glänzte. Auch aufgrund von Verletzungen kam der Angreifer nie richtig in Tritt und deutete nur bei seinen Galavorstellungen in Köln und Lübeck sein großes Potenzial an. Mit der kurzen Erholungspause aufgrund seiner Weltmeisterschafts-Teilnahme begründet der Hobbyangler, der einige Male auch das nötige Engagement vermissen ließ, seine schwankenden Leistungen.

Jermaine Jones (9 / 1): Der Filou mit den ständig wechselnden Frisuren - derzeit trägt er einen Irokesenschnitt - hat immer noch viele Flausen im Kopf. Bis zu seinem Syndesmosebandanriss hatte der U 21-Nationalspieler seinen Stammplatz im Angriff sicher und überzeugte mit konstanten Vorstellungen. Der laufstarke Leistungsträger steht bereits im Notizbuch von Teamchef Rudi Völler. Der Junge aus Bonames will nächste Saison unbedingt in der Bundesliga spielen. Wenn der Eintracht der Aufstieg misslingen sollte, dürfte der Hoffnungsträger trotz Vertrags bis 2004 nur schwer zu halten sein. q:e-hp
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Alt 19-12-2002, 09:45   #26
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Interview mit Ralf Weber

Hallo Ralf, weißt Du auf Anhieb, mit wie vielen Punkten ihr damals in der Aufstiegssaison in die Winterpause gegangen seid?
Ralf Weber: Ja, mit 30 Punkten. Also drei weniger, als die Eintracht jetzt hat. Wir haben uns damals mit einem Sieg bei Fortuna Köln und dem Sprung auf Platz zwei in die Pause verabschiedet.

Wie hat die Mannschaft damals die Winterpause erlebt?

Wir waren völlig entspannt und haben uns richtig auf die Rückrunde gefreut. Ich denke, das wird jetzt nach der Niederlage in Reutlingen etwas anders gewesen sein. Der ein oder andere grübelt bestimmt noch einige Tage über die verpasste Chance nach. Denn mit einem Sieg beim SSV hätte man den 6-Punkte-Abstand zu Platz vier in die Winterpause retten können. Doch allzu lange sollten sich die Jungs nicht mit diesen Gedanken beschäftigen, denn dazu ist die Winterpause in diesem Jahr viel zu kurz.

Kann die Eintracht den Aufstieg schaffen?

Ich glaube schon, dass die Qualität in der Zweiten Liga so ist, dass die Eintracht das Zeug dazu hat. Aber um mich festzulegen, kenne ich die Leistungsstärke der anderen Spitzenmannschaften zu wenig. Hätte ich in der Vorrunde selber auf dem Platz gestanden, könnte ich vielleicht mehr darüber erzählen. Von der Tribüne aus oder als Fernsehzuschauer lässt sich die Spielstärke der Teams nicht so sicher beurteilen wie aus der Sicht der Spieler.

Welche Eintracht-Mannschaft ist stärker besetzt: Die damalige oder die jetzige?

Ich meine, wir waren damals in der Breite vielleicht etwas ausgeglichener besetzt. Damals hatten wir weniger schwierige Charaktere im Team und alle haben ihre persönlichen Belange für den Aufstieg zurückgestellt. Mit Spielern wie Sobotzik, Gebhardt, Güntensperger, Brinkmann, Janßen, Epp und Houbtchev waren wir einen Tick besser besetzt.

Und wie fällt dein Vergleich der beiden Trainer Ehrmantraut und Reimann aus?

Die beiden scheinen sich ähnlich zu sein. Zumindest was ihre Zielstrebigkeit angeht. Auch konzentrieren sich die beiden zumeist aufs Sportliche, lassen sich nicht vom Umfeld beeinflussen. Horst Ehrmantraut war in manchen Situationen sicherlich etwas extremer als Willi Reimann, wobei ich Herrn Reimann nicht wirklich beurteilen kann.

Braucht die Eintracht für die Rückrunde Verstärkungen?

Wenn Jermaine Jones nicht rechtzeitig fit wird und Pawel Kryszalowicz nicht zurück zu seiner Form aus der letzten Saison findet, dann braucht man mit Sicherheit noch einen Stürmer. Der aber muss sowohl von seinem Leistungsvermögen her, wie auch menschlich hundertprozentig in die Truppe passen. Grundsätzlich steht natürlich an erster Stelle die Frage, ob so ein
Spieler überhaupt zu finanzieren wäre.

Zu Dir persönlich: Wie lange läuft dein Praktikum auf der Eintracht-Geschäftsstelle?

Bis Ende Januar. Danach mache ich in Hennef meine Trainer-A-Lizenz.

Du möchtest also Trainer werden?

Ja.

Zunächst im Jugendbereich oder gleich bei den Senioren?

Also generell möchte ich es nicht ausschließen, dass ich eine Jugendmannschaft trainieren werde. Doch vom Typ her bin ich meiner Meinung besser für den Seniorenbereich geeignet, weil ich als ehemaliger Profi vielleicht immer noch zu oft trainieren würde und so bestimmt ein Problem mit den Eltern der Jugendspieler bekäme ...

Dein Praktikum läuft seit 1. September. Was hat dich auf der Geschäftsstelle am meisten beeindruckt?

Am meisten beeindruckt hat mich, dass in so einem Großraumbüro trotz der vielen Hektik und der harten Arbeit solch ein gutes Betriebsklima herrscht. Dazu kommt noch, dass ich als ehemaliger Spieler jetzt mal gesehen habe, dass die aufwendige Organisation mit all seinen vielfältigen Aufgaben hinter der Mannschaft keine Selbstverständlichkeit ist. Ich hoffe, dass sich der Großteil der aktuellen Mannschaft dessen auch bewusst ist.
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Alt 19-12-2002, 09:48   #27
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Operation gut verlaufen!
Die Operation am Mittelfuß von Jermaine Jones ist nach Aussage des operierenden Arztes, Prof. Dr. Börner, gut verlaufen. Jermaine Jones wird voraussichtlich noch bis zum Wochenende stationär in der Klinik behandelt und beginnt anschließend sofort mit dem Rehabilitations-Programm im Reha-Zentrum Sporeg. q:e-hp
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Alt 20-12-2002, 10:03   #28
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Abschlussbericht der Strukturkommission von den Eintracht-Gremien verabschiedet:

Eintracht will Fußball künftig gemeinsam managen

Mit dem „Leitbild Eintracht Frankfurt“ sei es der Kommission gelungen, die notwendige Basis für die strukturellen Veränderungen zu schaffen. Auch wenn die Kommission selbst „nur“ von einem Formulierungsvorschlag spreche, der zur weiteren Diskussion in den Abteilungen erarbeitet worden sei. Fischer: „Die Kommission hat glücklicherweise dort angesetzt, wo es in der Vergangenheit meist schwierig wurde. Die unterschiedlichen Zielsetzungen von Profifußball, Nachwuchsbereich sowie Leistungs- und Breitensport in den 14 Abteilungen des Vereins auf einen Nenner zu bringen, hat immer wieder für Misstöne gesorgt. Diese Zeiten sind jetzt vorbei.“
Kernpunkte der Abschlussberichts sind neben rechtlichen und satzungsrechtlichen Aspekten im Zusammenhang mit den Führungsaufgaben bei AG und e.V. die Anforderungsprofile und die klar definierten Voraussetzungen für die künftige Arbeit.

„Das Papier legt fest, dass der Fußball durchgängig organisiert werden sollte und künftig den Profi- und Jugendbereich integriert. Es wird zudem vorgeschlagen, den gesamten Fußballbereich in naher Zukunft an einem Standort zusammen zu bringen. Dabei soll auf junge Spieler als entwicklungsfähige Werte gesetzt und das soziale Engagement aller ehrenamtlicher Mitarbeiter weiter gefördert werden“, erläuterte Volker Sparmann die Ergebnisse.
Peter Fischer bedankte sich für die „ausgesprochen gute“ Arbeit der Kommission, die in nur vier Monaten eine weitere Professionalisierung und Perspektivbildung von Eintracht Frankfurt erarbeitet habe. Dabei hat sich die Kommission nicht ausschließlich mit dem Fußballbereich beschäftigt, sondern auch mit den Perspektiven aller 14 Abteilungen. Es sei gelungen, die Interessen beider Seiten miteinander zu vereinbaren.

Punkt zwei des Abschlussberichts: „Der Verein als Mehrheitsgesellschafter der AG ist bereit unter vier Voraussetzungen einem Übergang zuzustimmen: Eintracht Frankfurt e. V. hat die Mehrheit im Aufsichtsrat der AG. Ein qualifizierter Manager wird durch die AG im Einvernehmen mit dem Präsidium des Vereins eingestellt. Die gemeinsame Kaderplanung soll sechs Monate vor Beginn der neuen Saison zwischen dem Leiter des Leistungszentrums auf Vereinsseite und dem neuen Manager in der AG stattfinden, und der Leiter des Leistungszentrums wird im Einvernehmen zwischen Verein und AG in der AG unter Vertrag genommen.“
Sobald diese Voraussetzungen erfüllt sind, so Fischer, werden zunächst die Amateure und die A-Jugend zur AG übergehen. Eine Entscheidung darüber, wie mit der B-Jugend verfahren werden soll, müsse noch diskutiert werden.
Mit dem Übergang wird auch die Budgethoheit im Leistungsbereich des Amateur- und Jugendfußballs bei der AG liegen. Für alle Bereiche, die im Verein verbleiben, wird es einen gemeinsam erarbeiteten Wirtschaftsplan geben, für dessen Einhaltung der Verein verantwortlich ist. Beim Verein verbleibt auch die Fach- und Dienstaufsicht für die Fußball-Bereiche, die nicht in die AG übergehen.

Die Kommission beschäftigte sich auch mit der besseren Zusammenarbeit in verschiedenen operativen Bereichen, um zum einen Ressourcenverluste zu minimieren und zum anderen eine langfristige Personalentwicklung zu ermöglichen. Kernbereiche der Zusammenarbeit werden neben der Buchhaltung die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing sein. Der Verein wird in diesen Bereichen notwendigerweise auch weiter auf eigene Ressourcen zurückgreifen, doch die Zusammenarbeit soll spürbar verbessert werden.

In Zukunft wird weiter auf eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Verein und AG gesetzt. Sollten wider Erwarten Probleme auftreten, die nicht über die verschiedenen Ebenen in den Strukturen gelöst werden können, dann soll ein sogenannter „Koordinationsrat“ sich damit befassen. Er besteht aus dem Präsidenten und dem Verwaltungsratsvorsitzenden des Vereins und dem Vorstandsvorsitzenden und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der AG.

Sparmann und Fischer bedankten sich abschließend bei den Teilnehmern der Kommission und kündigten an, dass Verein und AG jetzt mit Nachdruck darangehen würden, ihre jeweiligen Aufgaben umzusetzen. „Wir werden schnellstmöglich eine gemeinsame Geschäftsphilosophie entwickeln, die eine Weiterentwicklung des Vereins und der Fußball AG im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten erlaubt. Daneben wird der Entwurf zum Leitbild der Eintracht in eine endgültige Fassung gebracht werden“, kündigte das Duo an. q:e-hp
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Alt 27-12-2002, 12:00   #29
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Montag, 17. 02. 2003 20:15 Uhr Eintracht Frankfurt - 1. FC Köln

Sonntag, 23.02.2003 15:00 Uhr Burghausen - Eintracht Frankfurt

Freitag, 28.02. 2003 19:00 Uhr Eintracht Frankfurt -
Karlsruhe


Montag, 10.03. 2003 20:15 Uhr Duisburg - Eintracht Frankfurt

Sonntag, 16.03. 2003 15:00 Uhr Eintracht Frankfurt - Aachen

Freitag, 21.03. 2003 19:00 Uhr Eintracht Frankfurt - Trier

Sonntag, 06.04. 2003 15:00 Uhr Ahlen - Eintracht Frankfurt

Fett = Heimspiel
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Alt 02-01-2003, 21:27   #30
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Eintracht verhandelt mit DFL über neuen Stürmer

Frankfurt (fnp) Die Frankfurter Eintracht sucht zur Rückrunde noch einen neuen Stürmer, doch sie weiß nicht, ob sie ihn auch verpflichten kann und darf. "Wir könnten etwas machen, weil unser finanzielles Konzept tragfähig ist", sagt der Vorstands-Vorsitzende Volker Sparmann, "aber das muss mit der Deutschen Fußball-Liga hundertprozentig abgeklärt sein." Der Eintracht-Boss will nichts unternehmen, was den Verdacht nahe legen könnte, die Eintracht würde den knallharten Konsolidierungskurs schon nach einem halben Jahr wieder verlassen. Anfang des neuen Jahres will er bei der DFL vorstellig werden und die Pläne der Eintracht vortragen. Erst danach wird eine Entscheidung fallen.

Kandidaten für einen Neueinkauf gibt es offenbar. "Wir wissen, wen wir wollen", sagt Sparmann und vertraut dabei auf Trainer Willi Reimann. Gesucht werde ein "Reißer, der Tore macht." Es gebe bereits konkrete Kontakte.

Unabhängig vom Buhlen um einen neuen Angreifer gehen die Verhandlungen mit Rolf-Christel Guie-Mien weiter. Noch immer hat sich der beste Torschütze der Vorrunde (9 Treffer) nicht konkret über seine Zukunft geäußert. Guie-Mien könnte für 250 000 Euro die Eintracht verlassen. "Die Entscheidung fällt bald", sagt Sparmann, wahrscheinlich bis zum Trainingsstart am kommenden Donnerstag. Reimann ist nach wie vor überzeugt, dass Guie-Mien bleiben wird. q:e-hp
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