Die c in den Charts unten liegt beim 62er (890$) der Bewegung vom Low in 1999 bis zum Top in 2011.
Das entspricht rund -30% vom heutigen Level 1285$!
Ganz grob gepeilt könnte das Low demnach etwa Mitte 2021 eintreten, also in rund 2 Jahren.
Das oben genannte korrespondiert gut mit meiner Analyse aus Posting #553, wobei allerdings die damalige Zeitabschätzung für die ca. 890$ als ii der 5 (siehe im Chart unten) etwas "zu schnell" war. Kein Mißverständnis: Die danach folgende iii der 5 wird demnach eine riesige und ewig lange Aufwärtsbewegung sein für Gold in US-$ bewertet. Letzteres könnte natürlich auch eintreten, wenn der US-$ sehr stark abwertet, nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
18.04.2019 18:42 von André Tiedje, https://www.godmode-trader.de/
++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Problem mit Long: Der Weekly ist Short!!!
Aber kurzfristig könnte was gehen: Der 4H ist long.
++++++++++++++++++++++++++++++++++ Gold evtl. nun erst mal etwas runter, z. B. bis etwa zum 23.09.19? 1366$ orangene Linie sind im Auge zu behalten: Falls es da drunter ginge, dann gäbe es wohl eine tiefere Korrektur.
Warnung: Falls die Rally von Mai bis 19.07.19 nun abgeschlossen sein sollte, dann würde das eine Korrektur Richtung 1340 $ ankündigen (62er Retracemennt)! Falls 1413 unterschritten würden, spätestens dann sollten Longs verlauft werden.
Freitag, 19.07.2019: 3 Themen:
a) das Dow-Gold-Ratio
b) Kurzfristanalyse zu Gold und
c) Fazit daraus:
a) das Dow-Gold-Ratio:
Starinvestor: Paradigmenwechsel von Aktien zu Gold steht bevor
Zitat:
Gold glänzt wieder: Der Goldpreis ist in dieser Woche auf den höchsten Stand seit sechs Jahren geklettert. Der milliardenschwere Hedgefondsmanager Ray Dalio glaubt an einen epochalen "Paradigmenwechsel" weg von Aktien und hin zu Gold.
In einem Posting bei LinkedIn schrieb Ray Dalio in dieser Woche, dass der Welt ein epochaler "Paradigmenwechsel" weg von Aktien und hin zu Gold bevorstehe:
"Die meisten Menschen glauben heute, dass die besten 'riskanten Anlagen' weiterhin Aktien und aktienähnliche Anlagen wie gehebeltes Private Equity, gehebelte Immobilien und Risikokapital sein werden, und dies gilt insbesondere dann, wenn die Zentralbanken eine Reflationspolitik verfolgen. Infolgedessen ist die Welt gehebelt long und hält Vermögenswerte mit niedrigen realen und nominalen erwarteten Renditen (...). Ich denke dass es unwahrscheinlich ist, dass dies Investments mit guten realen Renditen sein werden", schreibt Dalio. Stattdessen empfiehlt der Starinvestor diejenigen Vermögenswerte, "die gut abschneiden wenn der Wert des Geldes abgewertet wird und nationale und internationale Konflikte eine signifikante Rolle spielen, so wie Gold."
Zitat:
Der milliardenschwere Hedgefondsmanager sieht nicht nur die Welt in einer Schuldenfalle, sondern rechnet auch mit zunehmenden nationalen und internationalen Konflikten sowie mit negativen Realzinsen, die den Goldpreis nach oben treiben dürften.
Zitat:
Der von Ray Dalio erwartete "Paradigmenwechsel" von Aktien zu Gold dürfte sich vor allem bei der Dow-Gold-Ratio (DGR) bemerkbar machen. Die DGR wird berechnet, indem der aktuelle Kursstand des Dow Jones Industrial Average durch den Goldpreis in US-Dollar dividiert wird.
Eine steigende Dow-Gold-Ratio bedeutet, dass amerikanische Blue-Chip-Aktien besser abschneiden als der Goldpreis. Eine fallende DGR bedeutet hingegen, dass der Goldpreis besser performt.
Zitat:
Ray Dalio erwartet nicht, dass der von ihm erwartete Paradigmenwechsel bereits [U]kurzfristig[/U] erfolgen muss. Doch mittelfristig rechnet Dalio fest damit. Das liegt auch daran, dass die Notenbanken nach Einschätzung von Dalio ihr Pulver zum größten Teil verschossen haben und immer weniger Spielraum haben, um die Märkte noch einmal nach oben zu pushen.
b) Kurzfristanalyse zu Gold:
Ein temporärer Downer bei Gold lässt sich ableiten
sowohl aus der klassischen Charttechnik (u.a.; Gold hätte im hourly Chart (in US-$) [U]das Verlaufszwischenhoch am 17.07.19 nicht unterschreiten dürfen, hat es aber gemacht; wäre das nachhaltig, dann könnte Gold in US-$ nun runter bis etwa 1400/1390 absacken.
Ginge es auch noch unter 1385 wäre das sogar sehr bärisch und könnte ein Absacken Richtung 1340 andeuten (62er Retracement der Aufwärtsbewegung seit Mai 19)! Gold in US-$ bewertet:
ABER: Bei Gold in € bewertet wurde das Verlaufshoch vom 17.7.19 noch nicht "nachhaltig" am 19.07. unterschritten, was noch etwas Hoffnung lässt für eine unmittelbare Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Ginge es aber am Montag noch weiter darunter, dann lautet die Losung: Temporär weiter runter! Zu beobachten ist das hier im Gold-in-€-Zerti ohne Hebel DE0008593419 im Vergleich zum Gold in US-$ bewertet:
Andererseits hat Gold bei 1420 am Freitag, 19.07.19, genau das 62er retracement getroffen für die Aufwärtsbewegung vom 17. zum 19. Juli. (über Nacht um 00 Uhr Mitternacht), ein Anzeichen dafür, dass die Rally am Montag einfach weitergeht!!
Vorausgesetzt natürlich, dass Gold (in €) das Verlaufshoch vom 17.7.19 nicht "nachhaltig" am Montag/Dienstag kommender Woche unterschreitet.
Die Indisim monthly + weekly sind allerdings schon bedenklich hoch gelaufen!!! Im daily ist die Indi-Situation eher unklar, im 4-Std.-Chart deutet sich klar Short an, siehe angehängten Chart. Das könnte gut bedeuten, dass die EW-Analyse von Tiedje in Posting #565 abdeutet, dass die Rally erst einmal fertig ist und nun klassisch korrigieren wird, bevor es weiter rauf geht. Im hourly könnte es hingegen wieder rauf gehen, siehe auch die Charts oben. Hier die Indis im 4-Std.-Chart:
als auch aus der Analyse des Dow-Gold-Ratio, hier die Bewegung rauf von der grünen b zur grünen c die idealerweise (aber nicht zwingend, dass muss nicht so ein kleines süßes Dreieck sein, sondern könnte mächtiger werden!):
siehe die entsprechenden Charts unten. Warnung:
-- Unter 1414$ ginge es Richtung 1404/1400$!!! Falls 1413 unterschritten würden, spätestens dann sollten Longs vorsorglich verlauft werden, um sie an den genannten Marken später wieder zurückzukaufen.
-- Falls es unter das Low vom 09.07.19 bei 1386$ gehen sollte, dann könnte die Rally von Mai bis 19.07.19 abgeschlossen sein (siehe die EW-Analyse von Tiedje in Posting #565, die an der Stelle leider unklar ist) und eine
Korrektur Richtung 1340 $ laufen (= 62er Retracemennt)!
Mittelfristige Ziele von Gold in US-$:
Die Verlaufstiefs im September + Dezember 2011 sowie im Mai 2012, alle bei ca. 1525$ - ein massiver Widerstand für die Bullen
ca. 1587$ - dem 62er Retracement des Abschwungs vom August 2011 bis runter zum Low im November 2015
Die Analysten der DZ Bank erwarten auf Sicht von zwölf Monaten sogar 1600$ je Feinunze, siehe Posting unten.
Gold in $:
c) Fazit daraus:
1) Unter 1413 sollten Longs spätestens verlauft werden, um sie an den oben genannten Marken später wieder zurückzukaufen. 2) Mittelfristige Ziele von Gold (in US-$) liegen bei ca. 1525$ und ca. 1587$.
3) In Zeiten, in denen
der Wert des Geldes abgewertet wird, weil Nationalbanken sich im Wettlauf miteinander befinden:
"Wer hat die niedrigsten Zinsen, um a) einen wohl drohenden konjunkturellen Abschwung zu mildern und b) um die eigene Währung für eigene Export-Wettbewerbsvorteile abzusenken? Dadurch entsteht die Erwartungshaltung im Markt, dass die Realzinsen von Anleihen weiter fallen werden. In Zeiten von Negativzinsen gewinnt Gold als zinslose Anlage bei Anleiheinvestoren an Attraktivität: Wenn nämlich die Anleiherenditen in den USA und Europa weiter fallen (siehe Ankündigungen der Fed + EZB), resultiert daraus ein Anlagenotstand für Bond-Investoren. Letztere dürften dann in andere Assetklassen wie Gold ausweichen. Wenn der riesige Anleihemarkt auch nur teilweise beginnt umzuschichten, dann schnellt Gold in die Höhe“) und
nationale und internationale Konflikte eine signifikante Rolle spielen
sollte Gold gut abschneiden.
Es gibt aber eine entscheidende Voraussetzung dafür: Das passiert nämlich imo erst, sobald die Vermögenswerteinflation (steigende Aktienkurse, steigende Hauspreise) an die Grenze des Glaubwürdigen/des Vertrauens angekommen ist, sobald also trotz guter Daten (inkl. trotz Ankündigung von Zinssenkungen) die Aktienkurse usw. im Trend nicht weiter steigen!
Der Zeitbereich dieses "sobald" könnte sehr gut nunmehr eingetreten sein! [/SIZE] Konkrete Beispiele/Symptome dafür:
Der S&P 500 steigt nicht mehr "relevant" über das bisherige ATH vom 15.07.19 bei rund 3020$.
Beim Dow Jones geht es bald dauerhaft unter 27070 (die waagerechte Linie im unteren Chart):
Beim Dow Jones / Gold Ratio wird das Hoch vom April 2019 nicht mehr überschritten.
Das Das Dow-Gold-Ratio als Kennzahl für die Grenze des Glaubwürdigen/des Vertrauens angesichts von Notenbank-inflationierten Vermögenspreisen? Seit 2013 klafft die Schere zwischen den Vermögenspreisen von Dow Jones und Gold immer weiter auseinander - ist der DOW nun (wie von mir erwartet) "oben", die Grenze des Glaubwürdigen/des Vertrauens erreicht?
Das Dow-Gold-Ratio (DGR) kann man auch indirekt verfolgen über den Vergleich der Verläufe von: - Gold (Feinunze)
- DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE INDEX
Fazit: EZB-Präsident Mario Draghi plant offenbar ein ganz besonderes "Abschiedsgeschenk", bevor er sein Amt an Christine Lagarde übergibt: Neue Anleihekäufe, eine Verschärfung der Strafzinsen und ein neues Inflationsziel dürften dafür sorgen, dass die Flutung der Märkte mit frischem Notenbankgeld auch nach dem Ende der Amtszeit von EZB-Präsident Mario Draghi munter weitergeht.
bei einem Überwinden der 1.440 USD-Marke bestätigt.
Ziele: 1.465 USD und darüber bis 1.487 USD
Warnsignal:
<1.410 USD: Warnsignal <1.393 USD: Mit Verkaufswelle bis 1.366 USD und darunter bis 1.346 USD zu rechnen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ In meinem obigen Posting #566 hatte ich geschrieben:
Zitat:
Unter 1413 sollten Longs spätestens verlauft werden, um sie an den oben genannten Marken später wieder zurückzukaufen (spätestens bei ca. 1340 $).
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Zitat:
Die Analysten der DZ Bank haben die Goldpreisprognose erhöht. Auf Sicht von zwölf Monaten erwarten sie nun einen Preisanstieg auf 1.600 Dollar je Feinunze statt 1.275 Dollar bisher. "Gold erwacht aus seinem Dornröschenschlaf", sagt DZ-Analyst Gabor Vogel. Er sieht im Wesentlichen drei Gründe für weiter steigende Goldnotierungen:
Die Wende zu einer schon wieder lockereren Geldpolitik,
das steigende Investoreninteresse und
Käufe der Zentralbanken.
Investoren steuerten verstärkt den Goldmarkt an nicht nur wegen der veränderten Zinserwartung, sondern auch wegen der vorhandenen globalen Risiken und der schon hoch bewerteten Aktienmärkte.