15-08-2003, 01:58
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#16
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Daher also der aktuelle Sprung beim Aktienkurs.
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Schöne Grüße
OMI
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18-08-2003, 11:04
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#17
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TBB Family
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HAMBURG (dpa-AFX) - Der nächste Montag wird ein wichtiger Tag in der
Geschichte des Hamburger Tchibo-Konzerns und seiner heillos zerstrittenen
Eigentümer-Familie Herz. Die Hauptversammlung des Kaffee- und
Handelsunternehmens wird endgültig beschließen, den langjährigen
Vorstandsvorsitzenden Günter Herz und seine Schwester Daniela für rund vier
Milliarden Euro aus dem Unternehmen herauszukaufen. So hat es Tchibo bereits am
24. Juni mitgeteilt.
Tchibo gehört künftig Michael, Joachim und Wolfgang Herz und ihrer Mutter
Ingeburg. Der neue Tchibo-Chef Dieter Ammer, der sein Amt erst im Juni
angetreten hat, geht nun mit weniger Sorgen, aber auch mit weniger Geld ans
Werk. Sein Auftrag lautet nach wie vor, für Tchibo die Mehrheit oder zumindest
eine deutliche Aufstockung am ertragsstarken Beiersdorf-Konzern <BEI.ETR> zu
erreichen. "Für diesen Fall haben die Familienmitglieder vereinbart, ihre Kräfte
wieder zu bündeln", hieß es in der Tchibo-Mitteilung. Die Allianz-Versicherung
<ALV.ETR> mit ihrem Paket von 44 Prozent der Beiersdorf-Aktien gilt seit zwei
Jahren als verkaufswillig, ohne dass tatsächlich ein Geschäft zu Stande kam.
ANALYST: 'TCHIBO SITZT AM LÄNGEREN HEBEL'
Bislang hält Tchibo 30 Prozent an Beiersdorf und hat erfolgreich verhindert,
dass ein Großkonzern den Hersteller der Weltmarke Nivea in die Hand bekommen
konnte. "Tchibo sitzt am längeren Hebel", meint Aktienanalyst Michael Mantlik
von der Vereins- und Westbank. Gegen den Willen der Hamburger kann kein anderes
Unternehmen die begehrte Marke Nivea ergattern. Den gerade wieder frisch
entfachten Medienwind um einen möglichen Einstieg von Procter & Gamble Co.
<PG.NYS> <PRG.FSE> oder L'Oreal SA <POR.PSE> <LOR.FSE> oder Unilever Plc
<UNA.ASX> <ULVR.ISE> <UNVA.FSE> hält Mantlik für heiße Luft. "Diese
Spekulationen sind sehr weit hergeholt."
Entscheidend für die Beiersdorf-Zukunft wird nun sein, ob sich Tchibo und
die Allianz einig werden. Da mit dem Abfluss von vier Milliarden Euro an Günter
und Daniela die Kriegskasse deutlich leerer geworden ist, will Tchibo wohl nicht
mehr den gesamten Allianz-Anteil haben. Für 20 Prozent der Aktien müsste Tchibo
rund zwei Milliarden Euro aufbringen, was zumindest mit der Hilfe von Günter
oder mit Unterstützung von Banken möglich ist. Bei der Allianz blieben dann 24
Prozent. Diese Aktien könnte die Versicherung an einen Finanzinvestor oder über
die Börse verkaufen - oder einfach behalten./gi/DP/she
---Von Eckart Gienke, dpa---
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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cade
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21-08-2003, 00:40
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#18
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20.08.2003 20:49
FOKUS 1-Tchibo - Wollen Beiersdorf-Mehrheit nur zu fairem Preis
Frankfurt, 20. Aug (Reuters) - Der Kaffeeröster Tchibo ist nach den Worten des Holding-Chefs Dieter Ammer an einer Mehrheitsübernahme des Nivea-Herstellers Beiersdorf interessiert, will aber keinen Aufschlag für die Aufstockung seines Anteils zahlen.
"Nur zu einem fairen Preis ist Tchibo bereit, seinen Anteil aufzustocken, um eine qualifizierte Mehrzeit zu bekommen", sagte Ammer in einem vorab veröffentlichten Gespräch mit der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). Tchibo hält bereits rund 30 Prozent an dem Hamburger Kosmetikkonzern. Beiersdorf gilt seit längerem als Übernahmekandidat. Als mögliche Partner für Beiersdorf waren wiederholt auch der französische Kosmetikhersteller L'Oreal , der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble und der Düsseldorfer Henkel-Konzern gehandelt worden.
"Die auf der Hauptversammlung gefassten Beschlüsse zur neuen Aktionärsstruktur erhalten uns auch für die Zukunft die Möglichkeit, die bisherigen Ziele weiter zu verfolgen. Dabei steht das Interesse an Beiersdorf weiter im Mittelpunkt", sagte Ammer der Zeitung.
Der Münchener Allfinanzkonzern Allianz ist mit 44 Prozent an Beiersdorf beteiligt und hat seine Verkaufsbereitschaft erkennen lassen. Ein Geschäft mit der Allianz ist wegen unterschiedlicher Preisvorstellungen bislang aber nicht zu Stande gekommen.
Nach jahrelangem Streit um Geld und Einfluss bei der Tchibo-Holding hatten die Geschwister der Hamburger Kaufmannsfamilie Herz am Montag ihre Trennung besiegelt. Aus Industriekreisen hatte es zu Wochenbeginn nach der Tchibo-Hauptversammlung geheißen, die Klärung der Aktionärsstruktur solle es der Münchener Allianz nun leichter machen, von ihr gehaltene Anteile an Beiersdorf an Tchibo zu verkaufen.
Über ihre Holding ist die Familie Herz an Beiersdorf beteiligt und besitzt zudem den Kaffeeröster Tchibo mit gut drei Milliarden Umsatz, über 10.000 Beschäftigten und 53.000 Tchibo-Shops zu einhundert Prozent.
Nach einem Medienbericht ist die Hamburger Großfamilie Claussen nicht bereit, ihren knapp zehnprozentigen Anteil an Beiersdorf zu verkaufen. Die Familie habe kein Interesse daran, dass der Kosmetikriese an einen ausländischen Investor falle, der das Unternehmen mittelfristig zerschlage, berichtet das "Handelsblatt" am Mittwochabend in seiner Online-Ausgabe unter Berufung auf Familienkreise. An der Börse ist das Aktienpaket den Angaben zufolge derzeit mit knapp einer Milliarde Euro bewertet. Allerdings sei unklar, ob die Hamburger Familie möglicherweise ihr Aktienpaket mit der neuen Tchibo-Holding bündele, um dem Hamburger Kaffeeröster den Weg für eine Mehrheit an Beiersdorf zu eröffnen, schreibt das Blatt weiter. Bei Beiersdorf war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
mit
Quelle: REUTERS
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OMI
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22-08-2003, 10:33
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#19
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Gründungsmitglied
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22.08.2003 08:50
Beiersdorf kommentiert Bericht über Anteilsverkauf durch Gründerfamilie nicht
HAMBURG (dpa-AFX) - Der Kosmetikhersteller Beiersdorf will einen Pressebericht über den angeblichen Verkauf von Anteilen durch Mitglieder der Gründerfamilie Claussen bis zum Jahresende nicht kommentieren. "Wir wissen nicht, was die Familie Claussen machen wird", sagte eine Sprecherin der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX am Freitag auf Anfrage. Die Tageszeitung "Die Welt" (Freitagausgabe) hatte zuvor unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, nach dem Beiersdorf-Großaktionär Allianz wolle nun auch die Gründerfamilie Anteile verkaufen.
Der Gründerfamilie gehören laut "Welt" rund 10 Prozent an dem Hamburger Konzern. Bislang ist die Familie Claussen dem Vernehmen nach bei ihrem Vorgehen vertraglich an die Allianz gebunden. Branchenkenner erwarteten deshalb eine Abstimmung zwischen den beiden Beiersdorf-Eigentümern. Eine Aufkündigung der Verträge mit der Versicherung solle nicht im Gespräch sein. Mit Carl Albrecht Claussen ist die Familie im Aufsichtsrat von Beiersdorf vertreten./af/sk
Quelle: DPA-AFX
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OMI
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01-09-2003, 12:43
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#20
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Gründungsmitglied
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01/09/03-06:57 - Beiersdorf : Technische Analyse
Unser Aufhebungspunkt befindet sich bei: 108.8.
Unsere Meinung: Die Aktie Beiersdorf steht im Zeichen einer Hausse, während es sich bei 108.8 um einen Support handelt.
Analyse: der RSI befindet sich oberhalb seiner Neutralitätszone bei 50. Der MACD befindet sich oberhalb seiner Signallinie und ist positiv. Er ist haussierend. Es wird darauf hingewiesen, dass die Volumen seit einigen Tagen fallen. Während der letzten fünf Handelstage hat sich die Aktie kaum bewegt und verlor 0.22%. Während des gesamten Jahres bis heute stieg die Aktie um die Aktie um 9.05%.
Supports und Widerstandsmarken:
126.2 *
124.1 **
120.8
115.7 (Schlusskurs)
111.8
108.8 **
105.8 *
Quelle: Trading Central
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OMI
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02-09-2003, 22:25
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#21
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TBB Family
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HAMBURG (dpa-AFX) - Der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble Co. <PG.NYS>
<PRG.FSE> wird einem Zeitungsbericht zufolge einen sehr hohen, "strategischen"
Preis für einen Einstieg beim Hamburger Kosmetikhersteller Beiersdorf <BEI.ETR>
bieten. Das Angebot für den Allianz-Anteil von rund 44 Prozent werde bei 9,5
Milliarden Euro liegen, also beim Doppelten des Beiersdorf-Umsatzes, zitiert die
"Financial Times Deutschland" (FTD/Mittwochausgabe) Branchenkreise. Die aktuelle
Marktkapitalisierung aller Beiersdorf-Aktien liegt bei rund 9,7 Milliarden.
Bei diesem Preis dürften laut Kennern andere mögliche Bieter wie der
britisch-niederländische Konkurrent Unilever <UNA.ASX> <ULVR.ISE> <UNVA.FSE>,
der Kaffeerösterkonzern Tchibo oder der Düsseldorfer Konsumgüterkonzern Henkel
<HEN3.ETR> möglicherweise aussteigen. Tchibo (rund 30 Prozent) ist derzeit nach
der Allianz <ALV.ETR> (rund 44 Prozent) der zweitgrößte Aktionär von Beiersdorf.
ALLIANZ: KEIN KOMMENTAR
Die Allianz kommentiert Berichte und Spekulationen über ihren Anteil an
Beiersdorf, zu der die Weltmarke Nivea gehört, nicht. Der Versicherer will sich
jedoch mittelfristig von allen nicht zum Kerngeschäft gehörenden Beteiligungen
trennen.
Die Zeitung berichtet weiter, Henkel lote derzeit seine
Einstiegsmöglichkeiten bei Beiersdorf aus. "Wir prüfen prüfen das Thema
Beiersdorf intern eingehend", zitiert die Zeitung Unternehmenskreise. Dabei k
önnte dem Bericht zufolge auch eine Minderheitsbeteiligung in Frage kommen.
Henkel-Chef Ulrich Lehner lehnte nach Zeitungsangaben am Montagabend weiterhin
jede Stellungnahme ab./mag/zb/sit
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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03-09-2003, 00:09
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#22
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Gründungsmitglied
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Hmm, das sollte eigentlich der Aktie weiter Auftrieb geben...
Schön, Dich wieder an Board zu haben!
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OMI
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26-09-2003, 10:50
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#23
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TBB Family
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es tut sich wieder was. übernahmeangebot an minderheitsaktionäre ist nicht sicher.
Günter Herz bietet für Beiersdorf
Von Oliver Fischer, Berlin und Nicola de Paoli, Frankfurt
Günter Herz bietet mehr als 3,8 Mrd. Euro für den Anteil der Allianz an Beiersdorf. Das Ringen um den Hamburger Kosmetikhersteller geht damit in die heiße Phase.
...
http://www.ftd.de/unternehmen/handel...412778639.html
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cade
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26-09-2003, 14:37
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#24
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TBB Family
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erneut rücken Allianz mit Übernahmespekulationen für ihren Beiersdorf-Anteil in den Fokus der Anleger. Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" bietet Günter Herz 105 EUR je Beiersdorf-Aktie. Marktteilnehmer meinen dazu, die Preisvorstellungen der Allianz lägen irgendwo zwischen 130 und 160 EUR. Die Kurse sollten nun davon gestützt werden, dass nach dem Bericht auch der US-Konzern Procter & Gamble "konkrete Gespräche" mit der Allianz führt. Das wäre sowohl für Beiersdorf als auch für die Allianz positiv und führe zu Kursfantasie, heißt es weiter. Allianz tendieren nahezu unverändert bei 75,55 EUR und Beiersdorf legen im MDAX um 1,9 Prozent auf 111,44 EUR zu.
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14-10-2003, 19:48
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#25
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TBB Family
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Kreise: "Lokale Allianz" gibt Angebot für Beiersdorf ab
Hamburg (vwd) - Das Konsortium um die Tchibo Holding AG, Hamburg, steht offenbar unmittelbar vor einer Offerte an die Allianz AG, München, für deren 44-prozentigen Beiersdorf-Anteil. Am Mittwoch würden die Gespräche aufgenommen, wurde am Dienstag aus Hamburger Finanzkreisen und aus Branchenkreisen bestätigt. Diese so genannte lokale Allianz besteht den Angaben zufolge neben Tchibo aus der Beiersdorf AG, Hamburg, selbst, sowie der HSH Nordbank AG, Hamburg, und Tchibo-Miteigentümer Joachim Herz.
Herz, der 15 Prozent an Tchibo hält, hatte sich bereits früher für eine mehrheitliche Übernahme von Beiersdorf ausgesprochen. Beiersdorf selbst wird im Rahmen eines Angebots des Tchibo-Konsortiums bis zu zehn Prozent der eigenen Aktien zurückkaufen, wie vwd am Dienstag aus den Kreisen erfuhr. Die Höhe des Anteils hänge letztlich vom Preis ab, der im Rahmen des Konsortialangebots an den Münchener Versicherungskonzerns gemacht werde.
Der Preis stehe aber noch nicht endgültig fest. Die in Medien berichteten 107 EUR je Aktie seien aber falsch, erfuhr vwd weiter. Richtig sei, dass der Angebotspreis sich aus einem Durchschnittskurs der letzten Monat zuzüglich eines kleinen Paketzuschlages errechne. Wahrscheinlich werde sich der Preis in einer Bandbreite zwischen 100 EUR und 110 EUR bewegen.
Zudem werde Beiersdorf die Aktien nicht in ihrem Besitz behalten, sondern wieder in den Markt geben. Ein Beiersdorf-Sprecher wollte die Informationen auf Anfrage nicht kommentieren, bestätigte aber, dass es einen Hauptversammlungs-Beschluss gebe, der den Rückkauf eigener Aktien von bis zu zehn Prozent erlaube.
Seitens des Tchibo-Konsortiums wird fest damit gerechnet, dass Procter &
Gamble Co (P&G), Cincinnati, ebenfalls ein Angebot vorlegen wird bzw bereits vorgelegt hat. Dieses wird auf jeden Fall höher als das der "lokalen Allianz" liegen, hieß es aus Branchenkreisen. Denn P&G könne wesentlich höhere Synergieffekte durch die Herauslösung der Sparten tesa und medical erzielen. Für das Angebot der Hamburger Investoren spreche daher eher die emotionale Schiene, dass Beiersdorf in Deutschland verbleibt und nicht zerschlagen wird.
Ein wichtiger Punkt für die Allianz sei allerdings auch, dass es ein Angebot für die kompletten 43,6 Prozent Beiersdorf-Anteile gebe. Daran war bislang das Tchibo-Gebot gescheitert, da der Hamburger Kaffeeröster nur Interesse an einem 20-prozentigen Anteil hat, um auf eine knappe Mehrheit an Beiersdorf von etwas über 50 Prozent zu kommen. Neben den zehn Prozent, die Beiersdorf selbst erwerben würde, würden die restlichen 13,6 Prozent auf Joachim Herz und die HSH Nordbank verteilt, hieß es.
Sowohl Beiersdorf als auch zumindest die HSH Noredbank würden sich aber zügig wieder von ihren Aktien trennen. Dies hätte aus Sicht des Unternehmens zudem den Vorteil, dass der Streubesitz deutlich erhöht und damit die Chancen auf einen DAX-Aufstieg stark verbessert würden. Damit würde sich der zeitlich befristete Erwerb für die Käufer höchstwahrscheinlich auch finanziell auszahlen. Ein Einzug in den DAX war für den Hamburger Kosmetikkonzern in der Vergangeneheit vor allem an dem geringen Streubesitz gescheitert. +++ Michael Brendel
vwd/14.10.2003/mbr/bb
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15-10-2003, 09:36
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#26
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15.10.2003 08:03
Presse: Konsortium verhandelt ab heute um Beiersdorf-Anteil
Wie die "Financial Times Deutschland" berichtet, verhandelt das Konsortium um den Hamburger Tchibo-Konzern ab heute mit dem Versicherer Allianz AG um dessen 44-prozentigen Anteil an der Beiersdorf AG.
Wie das Blatt weiter schreibt, befänden sich neben Tchibo auch dessen Miteigner Joachim Herz sowie Beiersdorf selbst im Konsortium. Die teilstaatliche Hamburger HSH Nordbank werde sich entgegen früheren Berichten nicht an dem Angebot beteiligen.
Das Konsortium wolle die Kontrolle bei Beiersdorf übernehmen, um ein Übernahmeangebot des amerikanischen Konsumgüterherstellers Procter & Gamble abzuwehren. Die Preisvorstellungen der Allianz lägen laut Branchenkreisen jedoch deutlich über den rund 106 Euro je Aktie, die Tchibo angeblich zahlen wolle.
Die Aktie von Beiersdorf notierte zuletzt bei 110,95 Euro.
Quelle: FINANZEN.NET
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15-10-2003, 19:16
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#27
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15.10.2003 17:35
Beiersdorf-Gespräche waren angeblich schon am Dienstag
HAMBURG (dpa-AFX) - Der Hamburger Kaffeeröster Tchibo und der Münchner Allianz-Konzern haben bereits am Dienstag und damit einen Tag früher als in den Medien gestreut über die Zukunft des Nivea-Herstellers Beiersdorf gesprochen. Das sagten Unternehmeninsider am Mittwoch in Hamburg. Tchibo-Chef Dieter Ammer habe der Allianz das Konsortium präsentiert, das sich um den 44-Prozent-Anteil des Versicherungskonzerns an Beiersdorf bemüht.
Neben dem Kaffeeröster selbst gehören auch der Tchibo-Mitbesitzer Joachim Herz und eine Bank zu dem möglichen Erwerberkreis. Außerdem will Beiersdorf selbst eigene Anteile zurückkaufen. Neben Tchibo gilt der US-Konzern Procter & Gamble als interessiert, Beiersdorf mit der Weltmarke Nivea zu übernehmen.
HSH NORDBANK PRÜFT BETEILIGUNG AM KONSORTIUM
Verwirrung stiftete am Mittwoch die künftige Rolle der HSH Nordbank, die nun eine Beteiligung an dem Konsortium nach banküblichen Gesichtspunkten prüfen will. Noch am Dienstag hatte die Bank erklärt, sie sei bislang nicht auf ein Engagement bei Beiersdorf angesprochen worden. Das Institut, das aus den Landesbanken in Hamburg und Schleswig-Holstein hervorgegangen ist, gehört zu mehr als einem Drittel der Stadt Hamburg.
Das Geschäft wäre jedoch ebenso für die Hausbanken von Tchibo und Beiersdorf oder für eine Investmentbank interessant. Beiersdorf steigert bisher Jahr für Jahr Umsatz und Ertrag und gilt als eine Perle der deutschen Industrie. Der Hamburger Senat will den Verkauf an einen ausländischen Großkonzern verhindern, weil er Arbeitsplatz- und Steuerverluste befürchtet./gi/DP/fn
Quelle: DPA-AFX
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OMI
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20-10-2003, 19:34
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#28
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Tchibo und Procter pokern um Paket der Allianz
Vorentscheidung für Beiersdorf fällt heute
Der Vorstand des Versicherungskonzerns Allianz wird heute eine Vorentscheidung über den Verkauf des 43,6 %igen Aktienpaketes am Hamburger Kosmetikkonzern Beiersdorf AG treffen, heißt es aus informierten Bankkreisen. Dabei gilt als offen, ob sich die Allianz zugunsten der Tchibo Holding AG oder des US-Konzerns Procter & Gamble (P&G) entscheiden wird.
...
http://www.handelsblatt.com/unterneh...e/2280320.html
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22-10-2003, 09:56
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#29
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UNTERNEHMEN INDUSTRIE
Alteigentümer-Familie Claussen steht nicht mehr einmütig zusammen
Hamburg will Anteile von Beiersdorf-Gründer parken
Von L. Beukert und G. Lipinski, Handelsblatt
Im Poker um die Übernahme des Hamburger Kosmetikkonzerns Beiersdorf AG will der Hamburger Senat jetzt noch stärker in die Bresche springen. Wie es aus Senatskreisen heißt, sucht Hamburg nach Lösungen, einen Teil des 10 %igen Aktienpakets der Gründerfamilie Claussen an Beiersdorf zu parken. Dabei soll es sich um einen Anteil von 5 % handeln.
...
http://www.handelsblatt.com/unterneh...n/2280912.html
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22-10-2003, 18:26
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#30
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Gerüchteküche um Beiersdorf kocht Anleger weich
Hamburg/München (vwd) - Sich verdichtende Hinweise um eine Entscheidung über die künftige Aktionärsstruktur der Beiersdorf AG, Hamburg, haben die Aktie des Kosmetikherstellers am Mittwoch auf eine Berg- und Talfahrt geschickt. Zu Handelsbeginn notierte das Papier bei 114,69 EUR. Nach Meldungen über ein formelles Angebot von Tchibo von 125 EUR je Aktie schnellte es innerhalb weniger Minuten auf ein neues Jahreshoch von 119,01 EUR hoch. Genauso rasant fiel der Wert auf unter 113 EUR und im Verlauf des Nachmittags sogar unter 110 EUR. "Einen solchen Kursverlauf habe ich in der Aktie noch nicht erlebt", sagte ein Londoner Händler.
Nachdem sich bereits am Vortag angedeutet hatte, dass das Konsortium um die Tchibo Holding, Hamburg, einen höheren Preis als die ursprünglichen rund 110 EUR je Aktie bieten würde, wurde am Mittwoch aus gut informierten Kreisen bestätigt, dass der Allianz AG, München, ein formelles Angebot für die Übernahme des 43,6-prozentigen Beiersdorf-Aktienpaketes gemacht wurde. "Es ist ein Angebot losgegangen", hieß es. Dieses soll sich auf 125 EUR je Beiersdorf-Aktie belaufen. Dies entspricht bei dem aktuellen Börsen-Kurs des Hamburger Kosmetikherstellers rund 4,1 Mrd EUR. Die Gespräche zwischen beiden Parteien befänden sich "auf der Zielgraden".
Die sich in den vergangenen Tagen ständig verändernde Meldungslage sorgt an den Märkten für Verwirrung. Die Lage bei Beiersdorf ist nach Einschätzung einer Analystin auch nach Berichten, Tchibo werde am Mittwoch der Allianz ein Übernahmeangebot für deren Beiersdorf-Anteile zu 125 EUR je Aktie machen, weiterhin unklar. "Seriös lässt sich derzeit zu dieser Nachricht nichts sagen," sagt die Beobachterin. Ausschlaggebend sei bei der Übernahme der Anteile aber sicher nicht nur der Kaufpreis, wobei gerüchteweise schon von 130 EUR durch die Procter & Gamble Co (P&G) die Rede gewesen sei. Hier dürften auch Aspekte wie der Standort Deutschland eine Rolle spielen.
Zuvor hatte sich die Berichterstattung auf die Rolle der Familie Claussen konzentriert. Mehrere Zeitungen hatten berichtet, dass Teile der Familie beabsichtigten, ihre Anteile an die Allianz zu veräußern und damit das Tchibo-Konsortium unter Druck zu setzen. Denn die Allianz könne dann P&G ein Angebot für über 50 Prozent an Beiersdorf unterbreiten. Dabei handelt es sich offenbar um einen fünfprozentigen Anteil, den Mitglieder der Claussen-Familie zur Verfügung stellen wollen. Das Paket würde nach derzeitigem Börsenkurs rund 500 Mio EUR wert sein.
Ob dies das Konsortium allerdings vor Probleme stellen würde, blieb unklar. Ein solcher zusätzlicher und bislang nicht eingeplanter Aufwand wäre für das Tchibo-Konsortium "in der Tat schwer zu stemmen", hieß es aus gut informierten Kreisen. Andere Quellen aus dem Tchibo-Umfeld stellten dies allerdings in Abrede. Ohne diese Kosten sei die Finanzierung der Transaktion definitiv "ohne Probleme" machbar, hatte vwd bereits am Dienstag erfahren. Zwei Mrd bis drei Mrd EUR würde Tchibo übernehmen, bis zu zehn Prozent der Aktien könnte Beiersdorf selbst zurückkaufen, ein entsprechender Beschluss der Hauptversammlung liegt vor. Zudem könnte Joachim Herz weitere Mittel zuschießen. Der Rest würde über Banken finanziert.
Angeblich hat die Familie Claussen auch eine "Bleibeprämie" für ihr Verbleiben im Konsortium verlangt. "Das ist korrekt", wurde vwd am Mittwoch aus dem Umfeld der Familie bestätigt. Die Familie werde "zum ernsthaften Problem", zitiert die "Financial Times Deutschland" das Umfeld der Verhandlungen. Einzelne Familienmitglieder würden bei ihrem Vorstoß eine Vertragsklausel nutzen, die sie an die Verkaufspläne der Allianz binde, heißt es in dem Bericht. Aus gut informierten Kreisen wurde dies am Mittwoch aber dementiert. +++ Michael Brendel
vwd/22.10.2003/mbr/bb
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