03-03-2012, 21:53
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#151
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TBB Family
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- Deutschland (Bund, Bobl, BUXL)
- USA (T-Bond, T-Note)
- UK (Gilt)
- Frankreich (OAT)
- Italien (BTP)
- Schweiz (Swiss FB)
- Japan (JGB)
Gilt Future MINI Long, (6%, März 2009) DE000AA3SLP8 / AA3SLP
Gilt Future MINI Long, DE000AA3Q678 / AA3Q67
JGB Future MINI Long, DE000AA3C8R6 / AA3C8R (6%, 10 Jahre)
JGB Future MINI Long, DE000RBS0UU2 / RBS0UU
BUND Future Mini Long, NL0000807071 / AA0FG5
BUXL Future MINI Long, NL0009392687 / AA2BB0, fiktive langfristige Schuldverschreibung des Bundes mit 24- bis 35-jähriger Laufzeit und einem Coupon von 6 Prozent
BOBL Future MINI Long, NL0006534109 / AA1G4Y, fiktive mittelfristige Schuldverschreibung des Bundes, die auf eine Nominalverzinsung von sechs Prozent und auf eine Restlaufzeit von fünf Jahren standardisiert ist.
Swiss FB Future MINI Long, NL0006505455 / AA1F9J
T-Bond MINI Long, NL0009405224 / AA2DEV
T-Note MINI Long, DE000AA26MZ2 / AA26MZ
BTP Future (Staatsanleihe: Italien) MINI Long, DE000AA3HY54 / AA3HY5
OAT Future (Staatsanleihe: Frankreich, Restlaufzeit zwischen 8,5 und 10,5 Jahren) MINI Long DE000AA4YNR6 / AA4YNR
Quelle: http://markets.rbs.de/
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REX Gesamt Performance-Index Der REX spiegelt den Markt für deutscher Staatsanleihen. Es gibt ihn in der Variante eines Preisindex, der nur die Kurse und nicht die Zinsen berücksichtigt, und in der Variante des Performanceindex REXP, der Zinserträge berücksichtigt und annimmt, dass sie wieder in die Papiere des Index fließen.
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Vorsicht: Es kann auch sein, dass die 4 "1 nach rechts" verschoben wird zur Position der "ii". In dem Fall würde sich entsprechend der Rest auch "1 nach rechts" verschieben. Ist möglich, aber imo weniger wahrscheinlich als die unten gezeichnete Variante.
Geändert von Benjamin (10-01-2017 um 11:53 Uhr)
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03-03-2012, 22:16
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#152
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TBB Family
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Schuldenkrise ist Nebenprodukt der traurigen Zukunftsaussicht (Deflation)
von Paul Krugman ist Ökonomie-Professor in Princeton und Träger des Wirtschaftsnobelpreises.
Also was ist mit Europa? Die Geldpolitik ist hier zum Verständnisvon ganz zentraler Bedeutung. Indem Europa eine einzige Währung einführte, ohne die Institutionen zu schaffen, die eine Währung braucht, um zu funktionieren, führte Europa praktisch die Mängel des Goldstandards wieder ein – Mängel, die in den 1930er-Jahren beim Ausbruch und der Großen Depression eine verheerende Rolle spielten.
Genauer gesagt: Die Einführung des Euro förderte unter Investoren eine falsche Vorstellung von Sicherheit, die gewaltige Kapitalströme in Länder der europäischen Peripherie auslöste. Aufgrund dieser Zuflüsse stiegen Kosten und Preise, die Industrie wurde wettbewerbs unfähig und Nationen, die 1999 annähernd ausgeglichene Handelsbilanzen hatten, fingen an, deutlich mehr zu importieren als zu exportieren. Dann hörte die Musik auf zu spielen.
Wenn die ärmeren Euro-Länder immer noch ihre eigenen Währungen hätten, würden sie ihr Geld abwerten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen. Haben sie aber nicht. Das bedeutet, dass sie in einer langen Phase der Massenarbeitslosigkeit und Deflation stecken. Ihre Schuldenkrisen sind hauptsächlich Nebenprodukte dieser traurigen Zukunftsaussicht, denn ein wirtschaftlicher Abschwung führt zu Haushaltsdefiziten, und Deflation verstärkt die Schuldenlast.
Zwei falsche Ursachenvermutungen für die Probleme:- Die US-Republikaner nutzen das hier als eine der zentralen Themen von Mitt Romneys Kampagne in den US-amerikanischen Vorwahlen: Europa befinde sich in Schwierigkeiten, weil es zu viel dafür getan habe, den Armen und Unglücklichen zu helfen. Wir sähen nun also gerade den Todeskampf des Wohlfahrtsstaates.
- Die deutsche Erklärung sieht die Ursache für die Krise allein in einer unverantwortlichen Finanzpolitik jeder Schuldenstaaten.
Die Begründung unter der Quelle: http://www.fr-online.de/meinung/gast...,11753016.html
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Beste Grüße, Benjamin
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15-04-2012, 16:00
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#153
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TBB Family
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Umlaufrendite Deutschland:
10.04.12
Deutschland fällt beim Zins hinter Japan zurück
Die Renditen für Bundesanleihen fallen auf ein Jahrhunderttief. Erstmals sind sie niedriger als in Japan. Zusammen mit der Inflation zehrt das nicht nur den Zins auf, sondern enteignet die Sparer.
...Die zweijährigen Bundespapiere warfen am Dienstagnachmittag rechnerisch nur mehr 0,099 Prozent Zins ab, japanische Titel der gleichen Laufzeit hingegen 0,11 Prozent.
... "Deutsche Staatsanleihen sind angesichts ihrer niedrigen Renditen und der in den nächsten Jahren zu erwartenden Inflation extrem teuer"...
...Preisblase...
http://www.welt.de/finanzen/article1...n-zurueck.html
Geändert von Benjamin (14-02-2016 um 22:35 Uhr)
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15-04-2012, 16:18
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#154
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TBB Family
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Geändert von Benjamin (07-09-2015 um 22:04 Uhr)
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18-04-2012, 11:00
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#155
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letzter welterklärer
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ich bin mit herrn paulson short auf den bund-future bei 140 gegangen.
guckst du hier
https://traderboersenboard.de/showthr...=1#post1215146
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Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
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20-04-2012, 11:56
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#157
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letzter welterklärer
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deutschland erlebt gerade einen fluchtgeld-boom, da kann sich das ganze noch ein bischen ziehen.
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Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
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21-04-2012, 11:24
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#158
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TBB Family
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Zitat:
Zitat von simplify
deutschland erlebt gerade einen fluchtgeld-boom, da kann sich das ganze noch ein bischen ziehen.
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In der Tat:
Für Michael Leister, Zinsstratege bei der DZ Bank, ist die große Nachfrage der Anleger nach Bundeswertpapieren auch ein „Misstrauensvotum“ gegen die bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung der Schuldenkrise im Euro-Raum: „Die Wirkung der Dreijahreskredite der EZB lässt nach, und auch nach den Aufstockungen bleiben Zweifel, ob die Hilfspakete für gefährdete Euro-Länder ausreichen werden.“
(...) wird die Nachfrage nach den Bundesanleihen sinken, wenn sich eine Verbesserung der Euro-Krise, die sich derzeit auf Spanien fokussiert, abzeichnet. (...)
(Vergleich mit Japan: ) Dazu kommen die niedrigen Wachstumsraten und die Deflation. Dabei sind die Investoren überzeugt, dass die Notenbank japanische Staatsanleihen immer verteidigen wird. Deshalb bleibt Japan trotz der höchsten Verschuldung aller Industriestaaten wie seit mehr als einem Jahrzehnt ein sicherer Hafen mit Niedrigstzinsen für staatliche Schuldverschreibungen. Die Anleihen sind damit so etwas wie Papiergold in einer volatilen Welt.
Quelle: http://www.handelsblatt.com/finanzen...6529494-2.html
Das würde bedeuten, dass BuFu-Shorts noch eine ganze Weile - diverse Monate - eine schlechte Idee sind, weil wir offenbar in einer verkehrten Welt leben, in der möglicherweise noch erstaunlich lange an "letzten Bastionen des Glaubens" festgehalten wird, hier an die Wirtschaftskraft der Bundesrepublik im Allgemeinen und den "Verteidigungswillen" der Bundesbank im Besonderen. Das treffende Wort "Papiergold" ist bezeichnend.
Aber: Im ersten Halbjahr 2011 entfielen 22 Prozent der Umsätze mit deutschen Anleihen auf Investoren aus dem Euro-Raum, der Löwenanteil von fast 60 Prozent wurde im übrigen Europa gehandelt (also 18% in Übersee?). Da ist evtl. eine "emotionale Verbundenheit" weniger gegeben als in Japan?
Es ist eine alte Lebensweisheit: Tausendfach wiederholte Märchen werden als tatsächliche Wahrheit wahrgenommen und verinnerlicht: Bäume ewigen Wachstums werden tatsächlich in den Himmel wachsen. Und also kann es noch lange dauern, bis die Glaubensinkarnation "Bund Future" wirklich absäuft; analog ist wohl der Swiss FB Future zu sehen..
Den britischen Gilt zu shorten kann auch ins Auge gehen, weil die britische Nationalbank bei Bedarf gnadenlos (zur Not mit Talsperren voller Geld) am Markt interveniert. Nach der Charttechnik hier (INVESCO GILT FUND, WKN: 974254) sollte der Gilt noch im Kurs steigen: https://www.ftor.de/tbb/showpost.php?...4&postcount=61
Charttechnisch sollte der iBoxx EUR Sovereigns Eurozone Index nun zumindest für einige Wochen steigen (siehe #104 https://www.ftor.de/tbb/showpost.php?...&postcount=104 ). Der iBoxx Euro Sovereign Eurozone bildet die Gesamtheit der auf Euro lautenden Staatsanleihen ab, die von Regierungen der Eurozone begeben werden. Innerhalb des Index werden die einzelnen Anleihen auf Basis ihres ausstehenden Volumens gewichtet.
Auch beim Sonderfall italienische BTP Future könnte nun - charttechnisch gesehen und nach meiner Einschätzung - sogar ein kurzer Long-Trade anstehen. Ob das bedeuten kann, dass die Europäische Zentralbank angesichts der Vertrauenskrise Spaniens an den Anleihemärkten über eine Wiederbelebung ihres Bond-Ankaufprogramms (SMP) nachdenkt? EZB-Direktoriumsmitglied Benoit Coeure hat die Akteure noch vor wenigen Tagen daran erinnert, dass die EZB jederzeit ihr altes Bond-Ankaufprogramm wieder aufnehmen könne. (Quelle dafür: http://www.aktiencheck.de/news/Artik...wartet-4310979 )
Auch noch andere sinnieren über ein anstehendes EZB-Anleihekaufprogramm, hier konkret am 19.04.2012 19:27 Uhr Klaus Stopp von der Baader Bank: "Dass die zehnjährigen Credit Default Swaps für Spanien mit 510 Basispunkten ein neues Hoch markierten, veranlasste die Marktteilnehmer zu Spekulationen über ein baldiges Eingreifen der Europäischen Zentralbank (EZB). Die EZB hat allerdings -ungeachtet des Drucks an den Anleihemärkten- in der zurückliegenden Woche keine Staatspapiere von Euroländern neu angekauft. Das so genannte SMP Programm lässt sie bereits seit einigen Wochen weitestgehend ruhen. Warum aber lassen die Notenbanker einen Anstieg der spanischen Renditen auf über 6% zu? Wartet man nur auf den richtigen Zeitpunkt für einen neuen Dreijahrestender oder ein neues Anleihekaufprogramm?" Quelle: http://www.fmm-magazin.de/baader-ban...at_id6127.html
Schaut man sich den italienischen Zinssatz-Chart an, dann gibt es dort am generellen Aufwärtstrend seit dem Low in 2005 keinen Zweifel. Nur hilft das natürlich nicht bei Trades auf Sicht von 1 Woche...
Fazit: Ich denke, solange da nicht Trendkanäle klar gebrochen werden, solange sind nur kurzfristige Nummern realistisch. Habe für mich mal in #151 eine kleine Übersicht erzeugt, um leichter mitzubekommen, wenn sich da etwas größeres tut.
Beim BuFu und in den USA bei T-Note und T-Bond bestehen allerdings Chancen, dass es sich da kurzfristig um ein EDT-Wellenmuster im 10-Tageschart Chart handelt - also ein End-Muster (hier einer Abwärtsbewegung der Renditen) mit der Bedeutung, dass Shorts danach Gewinne machen würden. Die Slow-Stoch. im daily läßt so etwas erwarten. Kommende Woche wird sich zeigen, ob es ein EDT ist oder nicht. Hier die Situation "mit EDT" bei den Renditen der T-Notes:
Falls es kein EDT ist, dann dürfte die kleine rote iv eine Welle tiefer/später zu setzen sein.
Geändert von Benjamin (14-02-2016 um 22:35 Uhr)
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25-04-2012, 15:21
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#159
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TBB Family
Registriert seit: Mar 2004
Beiträge: 10.373
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Geändert von Benjamin (16-11-2016 um 17:29 Uhr)
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10-05-2012, 18:47
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#160
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TBB Family
Registriert seit: Mar 2004
Beiträge: 10.373
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USD EMERGING MARKETS BOND FUND (ETF), WKN: A0RFFT, in €
Der IBOXX GLOBAL INFLATION-LINKED TOTAL RETURN INDEX HEDGED® deckt die wichtigsten staatlichen und quasi-staatlichen inflationsgebundenen Anleihemärkte ab. Aufgenommen werden ausschließlich Anleihen, die von staatlichen Emittenten (sovereigns) oder Körperschaften des öffentlichen Rechts und supranationalen Emittenten (sub-sovereigns) begeben werden.
44,440% USA
23,710% Großbritannien
13,280% Frankreich
07,280% Italien
04,090% Deutschland
02,930% Kanada
02,260% Japan
01,750% Schweden
00,260% Südkorea
Weitere interessante Bond-Funds: Das Thema Bonds ist noch lange nicht vorbei!!! https://www.ftor.de/tbb/showpost.php?...7&postcount=97
PICTET-ASIAN LOCAL CURRENCY DEBT-Z USD, WKN: A0LAR1
USD EMERGING MARKETS BOND FUND (ETF), WKN: A0RFFT, in €
EURO BUND FUTURE (FGBL) - EUX/C1
PIMCO EURO ULTRA LONG DURATION WKN: A0MMB9
PIMCO EURO ULTRA LONG DURATION WKN: A0MMB9
EURO BUND FUTURE (FGBL) - EUX/C1
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Beste Grüße, Benjamin
Geändert von Benjamin (02-11-2014 um 11:16 Uhr)
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10-05-2012, 22:42
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#161
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TBB Family
Registriert seit: Jan 2004
Beiträge: 2.209
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Ich bin vor kurzem über eine Meinung gestolpert, dass die USA ihre Verschuldung nach dem Zweiten Weltkrieg mit einem negativen Realzins abgebaut haben. Und dass momentan alle Zentralbanken: die Japaner, die USA, die EZB, die Engländer, - dass sie alle eine Strategie der negativen Realzinsen fahren, wie damals.
Wäre interessant, statistisches Material zu finden, die das bestätigen oder widerlegen. Und wenn sie diesen Gedanken bestätigen, dann wäre interessant, wieviele Jahre z.B. Deutschland für seinen Schuldenabbau bräuchte. Nur als rein theoretisches Gedankenspiel.
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11-05-2012, 13:49
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#162
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TBB Family
Registriert seit: Mar 2004
Beiträge: 10.373
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Ich denke, dass ist in der Tat sehr theoretisch.
Hochverschuldete Staaten in Schwierigkeiten zahlen höhere Zinsen als die Inflationsrate, und bei den übrigen Staaten flüchten die sicherheitsliebenden Geldsäcke hin zu ultralang laufenden Staatsanleihen. Das ist ja gerade das Geschäftsmodell von dem o.g. PIMCO EURO ULTRA LONG DURATION WKN: A0MMB9. Der steigt ja derzeit wie blöde - ist imo in einer Welle 3 - und das dürfte noch eine Weile so weitergehen: Dort liegen die Renditen knapp über der Inflationsrate, zumindest vor Steuern. Beim Bund Future (BuFu) ist das nicht der Fall - dort gibt's den neg. Realzins, der dann auch noch versteuert werden muss. Der führt ja gerade dazu, dass viele Leute jeden Moment damit rechnen, dass der BuFu absäuft, also geshortet werden kann. Erstaunlich ist nun aber für mich, dass der BuFu und jener PIMCO ein ähnliches Wellenmuster haben; da PIMCO noch eine ganze Weile steigen wird sollte das auch der BuFu tun, ein BuFu-Short also noch in weite Ferne liegen.
Hochverschuldete Staaten "ohne" Schwierigkeiten zahlen - und brauchen - einen niedrigen Zins, der mit steigender Verschuldung auch immer niedriger werden muss, damit die absolut im Jahr fälligen Beträge nicht die Zahlungsfähigkeit übersteigen. Die Stabilität dieses Systems verlangt also danach, dass die Zinsen weiter fallen, solange in jedem Jahr immer wieder neu Schulden aufgenommen werden müssen.
Insofern sind sehr mächtige Räder am Werk, um das sicherzustellen: Die Zentralbanken mit ihren unendlichen Talsperren an Geld. Die Fed macht das direkt u. unmittelbar und kauft US-Staatsanleihen, die EZB macht das - ineffektiv - über die Finanzierung der Banken. Dieses Spiel muss noch beliebig lange so weitergehen, weil ansonsten ein schlagartiger Zusammenbruch die Folge wäre: Die Bankrott-Kaskade bei global steigenden Zinsen wäre dann bald auch durch die Zentralbanken kaum noch zu stoppen.
Insofern komme ich zum Schluss, dass beim BuFu nicht über einen Short, sondern über einen Long nachgedacht werden sollte...
... kann mich natürlich auch irren..
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Beste Grüße, Benjamin
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30-05-2012, 09:57
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#163
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TBB Family
Registriert seit: Mar 2004
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EURO BUXL FUTURE (FGBX) - EUX/C1
PIMCO EURO ULTRA LONG DURATION ACC I , A0MMB9
EURO BUND FUTURE
iBoxx EUR Sovereigns Eurozone Index Overall
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Beste Grüße, Benjamin
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07-06-2012, 10:10
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#164
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TBB Family
Registriert seit: Mar 2004
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Geändert von Benjamin (10-01-2017 um 11:52 Uhr)
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20-06-2012, 09:09
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#165
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letzter welterklärer
Registriert seit: Jul 2002
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Beiträge: 35.725
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es ist wohl soweit, man kann einen zock auf steigende zinsen in deutschland ins auge fassen. der bund-future ist schon von 146 auf jetzt 140,60 gefallen. die vergemeinschaftung der schulden aus den euroländern wird zu deutlich höheren zinsen in deutschland führen.
für die shortseller am rentenmarkt ist ein mann wie hollande ein richtiger segen wenn dann auch noch die sozialisten in deutschland die macht bekommen, dann dürfte der bund-future unter 100 fallen
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