Riesen-Streit um Verträge und geplatzte Termine
Max Buskohl (18) auf der DSDS-Bühne. Der Berliner kam wegen einer Wette zu DSDS: „Eine Freundin meinte, ich würde es da nie packen. Deshalb hab ich es versucht“
Es ist der TV-Skandal des Jahres! Millionen Zuschauer freuten sich am Wochenende über Superstar Max Buskohl, wählten ihn unter die letzten drei. Jetzt wirft RTL den 18-Jährigen raus!
Köln – Er war der Rocker bei „Deutschland sucht den Superstar“. Unkonventionell, cool, ein Mädchenschwarm: Schüler Max Buskohl (18) aus Berlin. Am Samstag schaffte es der Publikumsliebling mit zwei starken Auftritten („All right now“, „When you were young“) in die nächste Runde, stach Martin Stosch aus (17).
Jetzt der Schock! Gestern warf RTL den Publikumsliebling aus dem Wettbewerb! Völlig überraschend musste Max seine Koffer packen.
Was ist da passiert?
In der Sendung am Samstag war es zum Eklat gekommen. Trotz Max’ guter Leistung motzte Jury-Mitglied Dieter Bohlen (53):
„Dir ist scheißegal, was ich sage, deshalb ist mir scheißegal, was du singst.“
4,5 Millionen TV-Zuschauer wunderten sich: Was war da los? Warum war Dieter Bohlen plötzlich nur so böse?
Jetzt kommt heraus: Hinter den „DSDS“-Kulissen gab es einen brutalen Streit zwischen Max und RTL.
Max stellte nach BILD-Informationen Forderungen an den Sender und die Plattenfirma „SonyBMG“, wollte zum Beispiel nicht nur einen Plattenvertrag für sich, sondern auch für seine Schülerband „Empty Trash“.
Er ließ außerdem Werbetermine platzen, sagte Interviews ab. Immer wieder drohte er mit Ausstieg aus der Show.
Am Samstag drohte die Situation zu eskalieren.
Nach der Generalprobe bezeichnete Max Dieter Bohlen als „asozial“, drohte wieder damit aufzuhören. Nur mit Mühe konnten ihn die Verantwortlichen bei RTL umstimmen.
Bohlen zu BILD: „Ich konnte ja in der Show nicht sagen, was hinter den Kulissen vor sich geht. Ich war geladen, weil ich es nicht leiden kann, wenn jemand nicht mit ganzem Herzen dabei ist.“
Gestern die dramatische Wende:
Um 11 Uhr kam es zum Krisengespräch in der „DSDS“-Villa in Köln, um 11.30 Uhr war das Aus von Max beschlossen. RTL-Unterhaltungschef Tom Sänger: „Wir haben Max deutlich gemacht, dass wir keine Superband suchen, sondern einen Superstar.“
Gegenüber BILD wollte sich Max Buskohl nicht zu dem Streit äußern, sagte nur: „Ich danke allen meinen Fans, die mich so weit gebracht haben.“
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Tja, Hochmut kommt vor dem Fall...