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Alt 17-08-2005, 18:44   #31
621Paul
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DSL-Sharing mit Umsatzbeteiligung
Die Verbreitung des Internet-Zugangs per WLAN will der Frankfurter Provider Sofa Networks vorantreiben: Seit kurzem läuft sein hotspotDSL-Angebot, bei dem T-DSL-Kunden mit WLAN-Router schlicht durch Öffnen ihres Funknetzes zu Hotspot-Betreibern werden können und Sofanet-Kunden einen drahtlosen Gastzugang ins Internet bahnen. Den Zugang erhält man als Kunde im Prepaid-Verfahren für ein bestimmtes Übertragungsvolumen (derzeit 100 MByte für fünf Euro, 3 GByte für 20 Euro), das nach einem Jahr verfällt. Einen monatlichen Mindestumsatz gibt es nicht. Anzeige


Authentifizierung und Abrechnung erfolgt per PPTP-VPN. Dieses sichert dank Verschlüsselung die Vertraulichkeit, denn damit ein Gast seine Sofanet-Verbindung aufbauen kann, muss das WLAN selbst unverschlüsselt funken. Das kompromittiert allerdings das Netzwerk des Gastgebers. So wird wohl kaum ein Hotspotter auf die Anschaffung eines zweiten WLAN-Routers verzichten wollen, der ausschließlich hotspotDSL-Kunden bedient. Der zweite Router ist ebenfalls unumgänglich, wenn der Gastgeber seinen gewohnten Internet-Zugang weiternutzen möchte. hotspotDSL macht sich nämlich zunutze, dass über ein DSL-Modem mehrere PPPoE-Sitzungen parallel laufen können.

Den Aufwand entlohnt Sofanet seinen Hotspot-Partnern mit einer fünfzigprozentigen Umsatzbeteiligung am jeweils angefallenen Traffic. Wer hofft, mit hotspotDSL seinen DSL-Anschluss querzufinanzieren, sollte mit spitzem Bleistift rechnen: Das klappt nur, wenn man mehrere Nachbarn findet, die selbst kein DSL haben, aber längerfristig drahtlos mitsurfen möchten. (ea/c't)
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Wenn viele Anleger dasselbe glauben, dann muss dies noch lange nicht bedeuten, dass es stimmt oder wahrscheinlich ist. Das Gegenteil ist oft der Fall.
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Alt 29-08-2005, 09:15   #32
621Paul
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Einheitliche Nachbarschaftsnetze aus dem FF




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Eigentlich steckt Deutschland internettechnisch noch in den Kinderschuhen. Gerade ca. 20% der Onliner verfügen über einen schnellen DSL Anschluss. Der Rest ist immer noch per Modem oder ISDN unterwegs, welche beide nur per Zeittarif abgerechnet werden können. Dementsprechend beträgt die durchschnittliche Online-Verweildauer in dieser Gruppe nur ca. 8 Minuten pro Tag.

Breitband, das in der Regel keinen Zeittarif kennt, ist zwar dank akutem Preiskampf massiv auf dem Vormarsch – sogar Flatrates für null Euro werden angeboten. Was bei diesen Angeboten aber sehr gut im Kleingedruckten versteckt ist, sind beachtliche monatliche Grundgebühren und Vertragsbindung.



Sogar ein gegenläufiger Trend ist gut zu beobachten. Immer mehr Leute verzichten z.B. dank der Handy-Homezone komplett auf das Fetznetz - und damit komplett auf ein bezahlbares Internet. UMTS ist zwar auch auf dem Vormarsch, aber nicht ohne den Pferdefuss Grundgebühr, Vertragsbindung und hohe variable Kosten.

Eine Lösung für dieses Versorgungsproblem könnten kooperative Nachbarschaftsnetze sein. Denn nutzt man seinen DSL-Zugang nur fürs Surfen, ist dieser eigentlich die meiste Zeit kaum ausgelastet. Des Weiteren setzt sich die lizenzfreie Funktechnik Wireless LAN gerade im Privatbereich immer mehr durch. WLAN Router mit einer Reichweite von 50-100 m (bei direkter Sicht) sind schon für unter 50 Euro recht erschwinglich. Gesundheitliche Auswirkungen sind dabei wenig wahrscheinlich, denn die Sendleistung ist 20-mal schwächer als in der Mobiltelefonwelt.



Öffnet nun aber ein Nachbar absichtlich oder aus Sorglosigkeit sein WLAN einfach so, ergeben sich dadurch 2 Probleme: a) der Datenverkehr kann relativ einfach abgehört werden. Passwörter werden in der Regel unverschlüsselt übertragen. b) Anonyme Nutzung ist sehr einfach möglich. Die Haftung für illegale Aktivitäten fällt dann auf den Anschlussinhaber zurück.



Der Startup sofanet bietet hierfür nun ein einheitliches, bundesweit verfügbares Vorleistungsprodukt für DSL Sharing, genannt hotspotDSL. HotSpot steht in der Internetsprache für einen räumlich begrenzten, drahtlosen Zugangspunkt ins Netz. hotspotDSL funktioniert auf jedem T-DSL Basisanschluss und mit fast jedem WLAN Router, in dem einfach die DSL Nutzerkennung ersetzt wird.

Gastnutzer des Systems zahlen keine monatliche Grundgebühr, sondern laden ihr Surfkonto wie bei einem Prepaid-Handy mit Onlinevolumen auf, das ohne Zeittaktung ein Jahr gültig ist. Der Hotspot-Partner, der also seinen DSL Zugang öffnet, erhält im Gegenzug für seine Kooperation 50% Gutschrift von den Umsätzen seiner Gäste.

Die Kostensicherheit ist hier wie bei monatlich fälligen Flatrates gegeben, denn unerwartet hohe Kosten wie bei einem Volumentarif sind nicht möglich. Allerdings sind keine unbegrenzten Down- Uploads möglich, da diese den DSL Zugang meist so verstopfen, dass kein Mitnutzer den Zugang noch gebrauchen kann.

Der DSL Zugang ist keinem Benutzer mehr fest zugeordnet. Der Kunde wird hingegen über einen eigenen VPN Tunnel (Virtual Private Netzwork), dem sofaLINK, identifiziert und abgerechnet, der außerdem für die sichere Verschlüsselung des Internet-Datenverkehrs sorgt. Durch diese Architektur ist Roaming – also die beliebige Nutzung sämtlicher sofanet hotspots – überhaupt erst möglich.
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Alt 16-01-2006, 14:21   #33
621Paul
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Wer ist denn noch Kunde bei "sofanet" außer mir?
Nach Verbrauch abzurechnen ist bei mir über 10 X billiger als die Telekom Flatrate.

http://www.sofanet.de/web/startseite/freecontent.pt

Gruß
621Paul
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Alt 09-05-2006, 12:04   #34
621Paul
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Wie ich nach einer Wartezeit feststellen kann, bin ich wohl der einzige Kunde von Sofanet bei TBB.
Kann mir mal jemand Gründe nennen, warum ihr da nicht mitmachen wollt?
Vielleicht versteht Ihr es ja auch nicht euch anzumelden oder seid zu bequem Geld zu sparen?
Wenn ihr keine Fragen stellt, kann Euch auch nicht geholfen werden.
Gruß
621Paul
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Alt 25-07-2006, 08:54   #35
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Haste mal ein WLAN?

Hallo, liebe Leser,

inzwischen gehört die drahtlose Internet-Anbindung via WLAN ja fast schon zur Grundausstattung jedes ordentlichen Haushaltes mit Notebook. Das ist ja auch eine feine Sache, schließlich kann man sich nicht nur in der Wohnung kabellos bewegen, sondern auch in etlichen Kneipen und Cafés per WLAN mit dem eigenen Rechner ins Internet. Wenn man Glück hat, gibt es diesen Service vom Betreiber sogar kostenlos, gewissermaßen als Kundenbindungs-Leckerchen. Vielleicht kauft derjenige, der fröhlich vor sich hin surft, ja auch mal die eine oder andere Tasse Kaffee mehr.

Ganz ohne Kaffee und Kuchen wollte neulich auch ein Amerikaner das drahtlose Internet eines Cafés in Oregon nutzen, wie der Nachrichtendienst silicon.de berichtet. Er stellte sich besonders schlau an und parkte dazu einfach auf dem Kundenparkplatz des Cafés, um vom Auto aus ins Internet zu kommen.

Verständlicherweise gefiel das der Café-Betreiberin nicht so recht, denn immerhin ist die WLAN-Anbindung ja als Service für zahlende Kunden gedacht. Nach drei Monaten, in denen unser sparsamer Surfer immer wieder auf dem Kundenparkplatz gesichtet wurde, hatte die gute Frau die Nase voll und rief die Polizei, die den Mann auch eindringlich verwarnte. Sein Verhalten war ja auch mitnichten erlaubt, denn der US-Bundesstaat Oregon kennt den Straftatbestand des 'Diebstahls von Dienstleistung'. Ursprünglich wurde das Gesetz wohl gegen Zechpreller gemacht, wird aber nun immer öfter gegen so genannte Bandbreitendiebe eingesetzt.

Das konnte der Spar-Surfer nicht recht glauben und kam auch nach der Verwarnung wieder, um wie gewohnt kostenlos zu surfen. Prompt wurde er verhaftet und darf sich nun vom Gericht erklären lassen, dass die eine oder andere Tasse Kaffee eine durchaus sinnvolle Investition gewesen wäre.

Da muss man sich doch fragen, wie schlicht gestrickt einige Menschen so sind, um eine solche Schnorrer-Tour auch noch nach einer polizeilichen Verwarnung fortzusetzen. Jedenfalls ist es so auch kein Wunder, wenn immer mehr Angebote kostenpflichtig werden – wer hat schon Lust, sich auf Dauer so frech ausnehmen zu lassen?
Wie wärs denn mal mit einer Anmeldung bei www.sofanet.de, das spart ne Menge Geld.

Mit drahtlosem Gruß
621 Paul
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Alt 28-09-2006, 23:02   #36
621Paul
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Eine neue Chance für uns, kostengünstig zu surfen.
Warum macht von Euch niemand mit?
Versteht ihr es nicht oder habt ihr es nicht nötig?
Sagt doch bitte eure Meinung dazu.

Gruß
621Paul

Sehr geehrte sofanet-Nutzerin, sehr geehrter sofanet-Nutzer,

hotspotDSL wird leider in der aktuellen Form morgen vormittag eingestellt. Die aktuellen Einkaufskonditionen erlauben uns keine kostendeckenden Tarife, aber wie es aussieht haben wir einen neuen Lieferanten gefunden.

Dieser erfordert neue DSL Kennungen, so dass eine neue Registrierung der Partner sinnvoll ist.

Wir werden hotspotDSL neu überarbeiten und - wenn alles gut geht - in 1-2 Wochen wieder starten.

Wir planen den folgenden Standard-Tarif :
6 GByte Übertragungvolumen - 3 Monate gültig - für 15 Euro.

Bei normalem Surf-Verhalten ist dieses Übertragungsvolumen mehr als ausreichend.

Das bedeutet also drahtloses Internet für 5 Euro im Monat - rund um die Uhr.
Ohne weitere Vertragsbindung und mit 100% Kostenkontrolle.

Für diesen Preis liefern wir das Übertragungsvolumen und die Verschlüsselung ins Internet. Im Gegensatz zu Wettbewerbern wie FON werden bei uns nicht die Flatrates der normalen ISPs "missbraucht", denn wir sind ein eigener DSL Interprovider auf T-DSL-Basis, der sich auf die Mehrfachnutzung spezialisiert hat. Daher ist auch eine eigene DSL Kennung für sofanet nötig. Es ist übrigens natürlich möglich an einem T-DSL Anschluss mehrere DSL-Kennungen gleichzeitig zu betreiben.

Bei uns ist auch zusätzlich immer die Haftung eindeutig geklärt, da jeder Nutzer via sofaLINK eigens durch uns identifiziert wird.


Leider haben sich die Provisionen in der Praxis für den Standortpartner als recht klein erwiesen. Ca. 10-20 Euro für ein Jahr wirken leider nicht wirklich attraktiv.

Wir überlegen daher auf Freivolumen als Belohnung zu schwenken. Als Idee
z.B. 2 Gbyte pro aktivem Gastnutzer - ebenso für 3 Monate gutgeschrieben.
Damit kann der Partner, der sein DSL öffnet, dann andere sofanet-Standorte nutzen.
Auch VOIP Freiminuten wären eine Möglichkeit.

Aber vielleicht haben Sie eine noch bessere Idee, was eine gute Belohnung sein könnte um sein DSL zu teilen?

Für Meinungen und Feedback sind wir immer dankbar.

Auf jeden Fall bedanken wir uns ganz herzlich fürs Mitmachen.

Mit besten Grüßen

Ihr sofanet
support@sofanet.de
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Alt 30-09-2006, 09:15   #37
621Paul
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Online geht die Welt zugrunde

Hallo, liebe Leser,

vor einiger Zeit habe ich etwas gelesen, das etwa in die Richtung ging, dass die Deutschen immer mehr und durchaus begeistert online einkaufen würden.

Wissen Sie was? Das können keine Kunden gewesen sein, die versucht haben, ‚mal eben’ ein neues Angebot der T-Com wahrzunehmen. Sie glauben mir nicht? Dann folgen Sie mir in eine aktuelle (und noch laufende) Aufführung in 10 Akten. Hauptdarsteller: Das Online-Angebot der T-Com in der Rolle als „Meister der Kundenverhinderung“.

Vorrede auf dem Theater: In diesem Monat schickte mir die T-Com eine Werbemail für ein tolles Angebot. „ Call & Surf Comfort Plus“ heißt das mit blumigen Worten beworbene Rundum-sorglos-Paket mit ISDN, DSL und allen nötigen Flatrates zu einem Festpreis. Nach kurzem Rechnen stellte ich fest, dass meine bisherigen Einzelaufträge teurer sind und ich beschloss, das angebotene Paket zu kaufen. Frohgemuts startete ich den Browser...

Erster Akt: Der Browser öffnet sich, ich klicke mich durch mehrere unübersichtliche Seiten der T-Com. Endlich erscheint der Bestell-Knopf. Ich melde mich mit meiner Kundennummer an und gebe in das Formular brav alle persönlichen Daten inklusive der Rufnummer, E-Mail und Kontodaten ein. Ein beschwerlicher Weg, denn auf Seite 2 erklärt mir die Webseite, dass ich nicht angemeldet sei und die Bestellung so natürlich nicht durchgeführt werden könne. Also ein neuer Versuch mit einem anderen Browser. Diesmal klappt es. Nur der Wunschtermin zur Freischaltung fehlt noch. Schade, erst in acht Tagen möglich.

Dann ist es vollbracht – „Call & Surf Comfort Plus“, der vielbeworbene Stern am Telekommunikationhimmel, wurde bestellt. Da fällt es schon nicht mehr ins Gewicht, dass die Kosten auf der Webseite aufgrund eines internen Fehlers nicht korrekt berechnet werden können. Und – was will man mehr - eine Bestellbestätigung per E-Mail folgt auf dem Fuße.

Zweiter Akt - Zwischenspiel: Der Tag der Schaltung naht. Was ganz und gar nicht naht, ist das versprochene Bestätigungsschreiben. Macht aber nichts, denn die Bestellung wurde ja per E-Mail mit einer Bearbeitungsnummer bestätigt.

Dritter Akt: Die Sonne geht auf, um einen herrlichen Tag anzukündigen – den Tag der Schaltung. Doch seltsam, das DSL scheint so langsam wie zuvor. Aber ein schneller Blick auf den Online-Bestellstatus wird das bange Nervenkostüm beruhigen. Doch da, was sagt die schnöde Seite: „Es liegt keine Bestellung vor“. Das kann doch nur ein Irrtum sein? Was tun? Die Webseite der T-Com weiß zum Glück Rat. In Zweifelsfällen und anderen seelischen Notlagen möge man doch die Hotline unter 0800-330-8191 anrufen.

Der vierte Akt: Die Hotline meldet sich – leider nur in Gestalt einer Ansage, die mir mitteilt, dass die Mitarbeiter gerade so mit anderen Kunden beschäftigt sind, dass sie nicht mit mir reden können. Aber später, ja später, da wäre es wohl möglich. Ich solle es nur wagen, erneut anzurufen. 15 Wahlwiederholungen später - dasselbe Tonband. Mir fällt ein Wikipedia-Artikel ein, in dem es heißt, dass seriöse Callcenter den Begriff Hotline meist meiden würden, da er, obwohl in der Umgangssprache noch üblich, durch dubiose Anbieter schon sehr verschlissen sei. Bei der T-Com scheint man jedenfalls gerade mit dem Flicken der verschlissenen Hotline beschäftigt zu sein...

Fünfter Akt - Intermezzo: Zum Glück gibt es bei T-Com jede Menge Hotlines. Ich versuche es mit der für Privatkunden. Ha, sofort habe ich Erfolg: eine elektronische Dame fragt schön langsam und ausführlich nach meinem Begehr. „Bestellung“ sage ich wahrheitsgemäß, und darf noch meine Telefonnummer buchstabieren. Knapp 30 Sekunden später geht es schon weiter – in die Warteschleife. Nach einigen T-Com-Jingles lande ich mit der freundlichen Meldung "You have an error" im digitalen Orkus. Ja, geirrt haben muss ich mich wohl, als ich dachte, ich könnte mich rasch an einen Gesprächspartner wenden, um zu erfahren, was aus meiner Bestellung geworden ist...

Sechster Akt: Diesmal stelle ich mich schlauer an und sage der Privatkundenhotline einfach einen anderen Beratungswunsch an. Schwupps – darf ich erneut alle Daten angeben- nur, dass diesmal meine Telefonnummer nicht verstanden wird. „Ist diese Rufnummer korrekt: 02131/5674... ?“ „Nein!“ „Was habe ich falsch verstanden? Die Vorwahl oder die Rufnummer?“ „Die Rufnummer, Du Elektro-Schnepfe!“ „Das habe ich nicht verstanden.“.... Endlich ist es gelungen. Quälend langsam schaufelt mich die elektronische Dame in die Beratungs-Warteschleife. Ich ‚darf’ für gefühlte 2 Stunden vom T-Com-Jingle mein Ohr malträtieren lassen, dann endlich ist ein Mensch am anderen Ende. Es verspricht ein schöner Tag zu werden - nur gut 30 Minuten, um am Telefon eine menschliche Stimme zu hören.

Der siebte Akt: Ich frage nach meiner Bestellung und erfahre, dass sie zwar erfasst sei, dass aber nichts passiert ist. Es fehle die Telefonnummer und die Bankverbindung, wahrscheinlich sei deshalb nichts passiert. Warum sich niemand bei mir gemeldet hat – sowohl die E-Mail als auch die Kundennummer (damit auch die Festnetznummern) liegen ja vor – konnte mir die nette Dame nicht erklären. Im Gegenzug fragte ich, ob sie schon einmal als Kunde bei der T-Com bestellt habe. Sie verneinte und ich empfahl es als erhellendes Erlebnis.

Der achte Akt: Ich bin wieder in der Warteschleife und es didididi-dingdingt in mein Ohr, weil die nette Hotline-Dame klären möchte, was mit der Bestellung passiert ist. Ich nutze die Zeit, ein wichtiges Fax zu versenden – ich wusste immer, dass ISDN zu etwas nütze ist.

Der neunte Akt: Die nette Dame ist wieder da, klingt aber nicht so glücklich. Gemeinsam gehen wir die Bestellung, die ich bereits zweimal (erwähnte ich, dass die Webseite nicht betriebssicher ist?) online ausgefüllt habe und gebe noch einmal meine Kontonummer durch. Ich müsse auch „Rechnung online“ nehmen, bekomme ich erklärt und löse leichte Verwunderung aus, als ich einwerfe, dass bei der Online-Bestellung alle bisherigen Rechnungsformen möglich waren.

Der zehnte Akt: Angeblich soll der 4.10. nun definitiv der Schaltungstermin sein – nur gut 14 Tage nach der Bestellung. Ein bisschen langsam ist das ja schon, denn es muss ja lediglich die Bandbreite des vorhandenen DSL-Anschlusses heraufgesetzt werden und jemand muss für die Buchhaltung meinen Telefonanschluss auf „Flatrate“ setzen. Es muss also niemand mit behändem Schritt die Treppe hinaufgestürmt kommen, ein magentafarbenes Päckchen unter dem Arm. Ich wage gar nicht, mir auszumalen, wie lang eine solche Bestellung mit dem dazugehörigen Service wohl dauern mag.

So betriebssicher die Angebote der T-Com auch sein mögen – ich bin ja da durchaus glücklicher Kunde – so versteht es das Unternehmen doch bei jeder Bestellung, durch diverse Pannen seinen Kunden den Eindruck zu vermitteln, vielleicht doch besser einen anderen Anbieter aufzusuchen. Das unterschwellige Signal ist, doch bitte auf eine Bestellung zu verzichten – getreu dem Motto „Du möchtest etwas kaufen? Wir geben es Dir aber nicht.“ Das können auch die engagierten Hotline-Mitarbeiter langfristig kaum noch auffangen.

Mit telekomischem Gruß

Torsten Kieslich

Computerwissen Daily
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Alt 05-10-2006, 10:28   #38
621Paul
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Hi Tbb`ler
sofanet ist wieder aktiv.
Ohne Festnetzanschluß ins Internet.

Wer seine Kosten unter Kontrolle halten will, der sollte sich jetzt anmelden !

Mehr unter www.sofanet.de

Gruß
621Paul
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Alt 05-10-2006, 10:44   #39
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Dieser Mist,
wie im anschliesenden Bericht beschrieben, kann Ihnen bei sofanet nicht passieren.

Ich bin’s – König Kunde...

Hallo, liebe Leser,

Sie erinnern sich – am letzten Freitag haben ich Ihnen eine kleine burleske Komödie zum Thema „Liebe T-Com, ich möchte etwas kaufen“ vorgestellt. Meine Versuche, das umfangreich von den „Männern mit den Mützen“ (erinnert sich noch jemand daran?) beworbene „Call&Surf Comfort Plus/ISDN“ – doch, so volksnah lautet der Name dieses hinreißenden Produktes, hinter dem sich nichts anderes als eine Flatrate für Telefon und DSL samt der dazugehörigen Grundgebühren verbirgt – zu bestellen, geriet zu einer argen Farce, die darin gipfelte, dass meine Bestellung zunächst nicht bearbeitet wurde, dann aber die Schaltung doch für den 4. Oktober unter reichlich Entschuldigungen versprochen wurde.

Weil diese Posse aus dem T-Com-Volkstheater so erfolgreich war, gibt es natürlich auch eine Zugabe. Und – um Ihre Frage gleich vorweg zu beantworten – natürlich fand die Schaltung nicht am 4. Oktober statt. Oder doch? Man weiß es nicht genau...

Dienstag war ja ein Feiertag. So ein freier Tag ist immer eine prima Gelegenheit, im Internet herumzustreunen. Das heißt, es ist in Ordnung, solange man alle möglichen Händler, Zeitungen oder auch dubiose Lotto- und Besser-Leben-in-10-Minuten-Anbieter besucht. Aber ich musste natürlich „Meine T-Com“ besuchen. So heißt eine Rubrik auf der Webseite des Telefonmultis, in der man seine Anschlusseinstellungen und die aktuellen Bestellungen einsehen kann.

Ich war platt! Ehrlich! Heimlich, still und leise stand dort nämlich, dass mein Anschluss „Call&Surf Comfort Plus/ISDN“ ist. Ich könnte mich vor Glück kaum auf dem Schreibtischstuhl halten. Sollte die T-Com, entgegen jeder erprobten Übung, schneller als ihr eigenes Versprechen gewesen sein? Unglaublich!

Ich bin dann aber doch vom Stuhl gefallen, denn darunter stand ganz brav der Zusatz „mit DSL 6000“. Moment, ich habe doch das so heftig angepriesene DSL 16.000 in diesem Paket erworben. Das konnte jetzt aber nur ein Irrtum sein. Ich suchte also nach einer Erklärung und fand den diskreten Hinweis, zu Informationen über meinen Internetzugang einen anderen Reiter auf der Seite auszuwählen. Na, und da stand es dann: Bei mir gibt es gar kein DSL 16.000. Klar, darum darf ich jetzt auch DSL 6000 nutzen – zum gleichen Preis natürlich.

Nun glaube ich ja an das Gute im Menschen, also an ein grobes Missgeschick auf Seiten der T-Com. Unterstützt wurde dieser Eindruck noch durch eine seltsame Bestellung über – raten Sie - „Call&Surf Comfort Plus/ISDN“, die noch immer in meiner Bestellübersicht schlummerte.

Eine telefonische Aufklärung war leider am Feiertag nicht möglich, das Band teilte mir freundlich gefühlte 47 Anwahlversuche lang mit, dass alle Mitarbeiter im Gespräch seien. Das muss wohl der T-Com-Jargon für „Hier ist keiner oder will keiner“ sein...

Per Fax bat ich dann schon einmal um eine dringende Aufklärung, was es denn mit diesen seltsamen Auskünften wohl auf sich habe. Ich gebe auch zu, ich war über die nicht vorhandene DSL 16.000-Leitung etwas entsetzt, denn in den letzten Monaten hatten mir mehrere T-Com-Mitarbeiter versichert, in ihrem System – Was ist das eigentlich für ein System? Eine Wahrsagekugel? – sehen zu können, dass DSL 16.000 bei mir möglich sei. Zuletzt hörte ich das, als ich am 28.9. meine Bestellung noch einmal telefonisch aufgab. Hätte ich da mal aufgegeben...

Da ich mir nicht sicher war, ob und wann wohl auf mein Fax reagiert würde, rief ich dann am nächsten Morgen bei der „Hotline“ an und wurde stürmisch von der elektrischen Abwimmelfee begrüßt: „Warum rufen Sie uns an, wer sind sie überhaupt und was soll das? Sprechen Sie jetzt.“ „Aber Du kennst mich doch“, rief ich der Elektro-Hedwig zu. „Sei nett und verbinde mich.“

Schon nach 15 Minuten Warteschleife hatte ich dann jemanden am Hörer – erstaunlicherweise war es dieselbe nette Dame, die mir bereits beim letzten Mal ihr Mitgefühl für soviel Ärger und einen Schaltungstermin für den 4.10. aussprach. Nun teilte sie mir mit, dass erst am 5.10. geschaltet würde – das System ließe es nicht anders zu, Der Eintrag in „Meine T-Com“ bedeute nämlich nur, dass das Produkt nicht mehr bestellt werden könnte auch wenn es da so aussieht, als handele es sich um die aktuellen Anschlusseinstellungen. Nein, sagte sie, sie könne mir jetzt auch nicht erklären, warum DSL 16.000 plötzlich nicht mehr verfügbar sei. Aber sie verstünde meine Verärgerung, sagte sie. Immerhin sei aber die schriftliche Bestätigung am 2.10. abgeschickt worden.

Ich bat dann noch darum, eine Stellungnahme der T-Com zu erhalten, weil ich eigentlich ganz bewusst die Option, bei Nichtverfügbarkeit auch eine geringere Bandbreite zu akzeptieren, nicht ausgewählt habe. Diese wurde aber von der T-Com still und ohne jede Nachricht so eingestellt.

Tja da wäre das Gespräch dann beendet gewesen – wenn ich nicht danach gefragt hätte, ob denn mein Paket wenigstens automatisch auf DSL 16.000 umgestellt würde, wenn es denn irgendwann einmal wieder verfügbar sein sollte. Meine Gesprächspartnerin verabschiedete sich für die Länge einer Tasse Kaffee (inkl. Kochen) zu einer Rückfrage aus der Leitung. Anscheinend wollte so etwas noch nie jemand wissen. Die Antwort erfolgte dann auch wieder mit gewohnter T-Com-Präzision: Im Prinzip ja, aber es wäre sicherer, selbst ab und an nachzusehen.

Die Bestellbestätigung ist natürlich bisher nicht eingetroffen und bei der T-Com fand sich leider auch niemand, der im Verlauf des Tages in der Lage gewesen wäre, mir eine Stellungnahme zu geben, wieso es zu diesen lustigen Effekten kommt und wie man denn gedenkt, den Wertverlust des Angebotes auszugleichen. Aber ich soll immerhin eine Gutschrift für meine Mühe erhalten. Nun ja...

Mit verklingeltem Gruß

Torsten Kieslich
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Geändert von 621Paul (19-11-2006 um 18:33 Uhr)
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Alt 17-11-2006, 10:40   #40
621Paul
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sofanet NachbarschaftsDSL wieder aktiv

sofanet hat das System sowie Tarife überarbeitet.


Was hat sich geändert?

Die Tarife wurden deutlich gesenkt. Der neue Gast-Tarif bietet Internetzugang 90 Tage für 15 Euro mit einem Volumen bis 6 Gbyte. Also Always-On-Internet für 5 Euro/Monat oder 16 Cent/Tag
Wir haben einen neuen DSL-Lieferant mit neuen DSL-Kennungen. DSL auf T-COM Basis ist weiter Voraussetzung.
Als Belohnung für aktive Gastnutzer gibt es nun Freivolumen (2 Gbyte für 6 Monate gültig). Die 50% Umsatzprovision haben sich nicht gelohnt.
Der sofaLINK funktioniert in der Regel nun überall - (wenn PPTP Passtrough aktiv, was Standard ist) z.B. bei der Arbeit oder einem offenen, ungesicherten Hotspot. Man kann den sofaLINK nutzen um sich gegen Abhören, Sniffing oder Mitloggen zu sichern.


sofanet als DSL-Zweitkennung verletzt keine AGBs hinsichtlich Nutzung durch Dritte. Der Einsatz von 2 Routern empfiehlt sich, die sich mit einem kleinen Switch das DSL Modem teilen. Auch der Einsatz von 2 DSL Kennungen ist sinnvoll. z.B. eine Flatrate zur Eigennutzung und sofanet für die Gäste.


Alle Surfer, die sofanet nutzen, treten nach aussen mit der IP Adresse von sofanet auf. Haftungsrechtliche Fragen klärt somit sofanet direkt.



Leider ist sowohl als Partner als auch Gast eine neue Registrierung nötig.

Alte Kennungen sind hinfällig. Auch die sofaLINK-Kennungen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns treu bleiben.

Mit besten Grüßen

Ihr sofanet Team
support@sofanet.de
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Alt 20-12-2006, 10:52   #41
621Paul
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Schenken Sie Ihrem Nachbarn günstiges Internet zu Weihnachten


Von: Max Muster, Tel. (069) 123123, Email: max@muster.de, Musterstr. 4

Hallo liebe(r) Nachbar(in),

viele Leute haben heute noch kein schnelles Internet via DSL, da die monatliche Grundgebühr für DSL und Festnetz trotz Flatrate noch sehr beachtlich ist. Oder sie brauchen dank Handy mit Homezone das Festnetz gar nicht mehr.
Leider gibt es dann gar kein Internet! Aber: Wireless LAN (WLAN) ist mittlerweile eine sehr günstige und zuverlässige Technik, um drahtlos per Funk ins Internet zu kommen!

Zusammen mit www.sofanet.de biete ich die Möglichkeit mit günstigen Prepaid-Tarifen (ohne Vetragsbindung wie beim Prepaid-Handy) Internet mit DSL Geschwindigkeit und ohne Minutentaktung (always-on) via WLAN zu nutzen. Viele ausgewählte Websites sind dabei kostenfrei verfügbar - schön auch erstmal fürs Ausprobieren! (www.freegarden.de). Zum Empfang eignet sich ein PC mit USB WLAN Adapter (einmalige Kosten ca. 20-30 Euro) recht gut. Bei aktuellen Laptops ist diese Technik standardmässig eingebaut. "Reinkommen" ist superleicht und sicher durch Verschlüsselung. Zudem kann man in jeden anderen sofanet Hotspot in Deutschland ebenso "rein"( Roaming)! Keine Sorge wegen den Funkwellen, denn die Sendeleistung ist 20-mal schwächer als bei einem Handy und hat eine Reichweite von ca. 50-100 Metern bei direkter Sichtverbindung.

Alles weiter mit mir oder bei www.sofanet.de
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Geändert von 621Paul (20-12-2006 um 10:54 Uhr)
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