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Alt 26-03-2012, 13:52   #1
Tester32
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Immobilien

Bauboom sorgt für rosige Zeiten

Vor allem dank der anziehenden Wohnungsbaunachfrage werde das gesamte Bauvolumen von 2011 bis 2021 um Knapp drei Prozent auf 262 Milliarden Euro (in Preisen von 2000) steigen, heißt es in einer jüngst veröffentlichten Langfristprognose der Münchner Ifo-Forscher. Der Wohnungsbau werde jährlich um 0,9 Prozent zulegen. Hingegen werde der Wirtschaftsbau um rund 0,2 Prozent nachlassen, der öffentliche Bau wegen der Haushaltssanierung von Bund, Ländern und Gemeinden pro Jahr sogar um durchschnittlich 0,8 Prozent. In der Schuldenkrise setzen viele private Bauherren und Investoren wegen der niedrigen Zinsen und der Turbulenzen an den Finanzmärkten verstärkt auf Immobilien. Dies hat etwa die Wohnbaugenehmigungen 2011 mit 21,7 Prozent so stark steigen lassen wie seit Ende des Wiedervereinigungsbooms Anfang der 1990er Jahre nicht mehr. "Die deutlich verbesserte Einkommenssituation der Privathaushalte, die sehr niedrigen Bauzinsen sowie der Mangel an geeigneten Anlagealternativen haben zu einer Stimulierung des Wohnungsneubaus geführt", erklärten die Ifo-Experten Ludwig Dorffmeister und Michael Ebnet.

Der mittelständische Bauverband ZDB hält Prognosen auf Sicht von zehn Jahren für sehr schwierig. "Tendenziell dürfte es zumindest in den nächsten Jahren beim Wohnungsbau nach oben gehen", sagte ZDB-Chefvolkswirt Andreas Geyer zu Reuters. Für den Wirtschaftsbau sei die Entwicklung der Konjunktur entscheidend. Für diese Sparte könnte es aber - nicht zuletzt dank der Energiewende - besser laufen als vom Ifo erwartet, betonte Geyer: "Trotz einiger Aufs und Abs dürfte es im Trend eher nach oben gehen." Der boomende Immobilienmarkt hatte dem gesamten Bauhauptgewerbe 2011 zwölf Prozent mehr Umsatz beschert. Für das laufende Jahr erwartet der ZDB ein Plus von knapp zwei Prozent.


Quelle: HSBC TRINKAUS

Ich musste beim Lesen schmunzeln. Wiedervereinigung, Immobilien, Privatinvestoren - was für schöne Zeiten das noch waren!
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Alt 26-03-2012, 14:13   #2
simplify
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bei immobilien sind die 3 L der einzige massstab. das ist einmal die lage, dann die lage und wieder die lage.
alles andere ist nebensächlich.
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Alt 27-03-2012, 22:51   #3
Tester32
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Den 3Ls kann ich nicht ganz zustimmen. Die Lage kann sich auch schnell ändern. Vor 10 Jahren hatten wir bei uns in der Gegend ganz andere Preise. Nach dem Schließen eines Flughafens hat sich das aber doch geändert. Dazu kommen ständige Auf- und Abwertungen der Lagen. Kommt z.B. ein Gymnasium in einem Städtchen im münchner S-Bahn-Bereich dazu, macht es gleich +500 €/qm beim Bodenpreis, eine Umgehungsstrasse, eine Autobahn, etc., - alles hat eine Wirkung auf die Lage, die sogar klar kalkulierbar ist.

Die Lagen bleiben also nicht konstant, sondern sind auch ständig im Wandel. Manchmal viel schneller, als einem lieb ist. Die von dem Tsunami zerstörten Orte in Japan liegen heute weiter komplett in Trümmern. Vor 13 Monaten waren es noch begehrte Lagen mit Seeblick.

Ein anderes Beispiel: die Lage kann auch täuschen. Meine Mutter wohnt in einem 8-stöckigen Haus, welches von den meisten Menschen beim ersten Anblick der Geschosszahl Gedanken an Wohnsilos und soziale Brennpunkte weckt. Dabei ist es bautechnisch höherwertig, als die in den letzten 10 Jahren in unserer Stadt entstandenen Gebäuden, und wird überwiegend von Eigentümern bewohnt, die damals zu gehobenen Berufsständen zählten: Ärzte, Rechtsanwälte, Dolmetscher etc.

Und früher wohnte ich in auch in einer sehr angenehm ruhigen Villengegend. Und in einem sehr begehrten und elitären Stadtviertel ohne ein grünes Bäumchen mit Kaufpreisen von 8-13 tausend Euro/qm. Die Einkaufsmöglichkeiten in beiden Stadteilen waren unter aller Sau.

Ich will damit sagen, dass für den Preis die 3Ls vielleicht auch ausschlaggebend sind, aber man darf eine begehrte und teure Lage keinesfalls mit einer hohen Lebensqualität verwechseln. Eine gute Lebensqualität findet man häufig ganz woanders und zu wesentlich günstigeren Preisen.
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Alt 28-03-2012, 19:29   #4
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Gagfah läuft und läuft und läuft. Wichtig ist, wenn sie lokale Hochs testen, auch wenn der Markt relativ schwach ist. Das ist ein gutes CR-Verhältnis für weiter steigende Kurse.

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Alt 28-04-2012, 14:17   #5
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Ifo Institut sieht den Bau als Profiteur der Schuldenkrise

Hans-Werner Sinn, der Präsident des Münchner IFO-Instituts:

Der Bausektor gewinnt derzeit dramatisch an Fahrt.
...
Das ist also nun endlich die lange vermisste Binnennachfrage. Sie ist heute der wichtigste Treiber der deutschen Konjunktur.


Quelle: hier


Eine Gefahr einer Immo-Spekulationsblase sieht Sinn momentan noch nicht. Im internationalen Vergleich seien die deutschen Immobilien immer noch niedrig bewertet.

Ich wäre mir da nicht sicher, aber es interessiert mich auch nicht besonders.
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Alt 30-04-2012, 18:01   #6
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Tag Imoobilien ist auch in der Hausse. Der Expansion Breaktout zeigt ein hohes Momentum!

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Alt 19-10-2012, 09:29   #7
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Die Immobilienbranche boomt. Auch diese Aktie lääuft gut, leider habe ich den Einstieg verpasst. Die Signale stehen weiter auf long.

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Alt 19-10-2012, 09:42   #8
cade
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mein favorit nymphenburg immobilien ist wieder etwas runtergegangen und auf kaufniveau. pendelt immer zwischen 320 und 350. hat aber die hausse verpennt. rechne auch mal mit 370.
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viele grüsse

cade
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Alt 19-10-2012, 09:44   #9
simplify
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immobilien sind für das system eine gut sichtbare vermögensanlage. menschen die immobilien besitzen kann man also leicht als einnahmequelle für den staat ausmachen. schliesslich haben immobilien ja einen wert, den man zur not beleihen kann.

in den vergangenen jahren wurden daher regelmässig die grundsteuern erhöht, dann wurden zur konjunkturankurbelung energieeinsparmassnahmen verordnet und wie jetzt in NRW zwangs-dichtigkeitsprüfungen der abwasserleitungen beschlossen.

auch für die kommende vermögenssteuer sind immobilien ein gefundenes fressen. niemand kann sie verstecken.
die neueste idee sind zwangshypotheken. man kannte das nach dem krieg als lastenausgleich. diesmal geht es um die rettung der südeuropäer.

wer in immobilien investieren möchte, der sollte das zumindest im hinterkopf haben.
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Alt 19-10-2012, 15:21   #10
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Ja, bei der Grundsteuer hat Deutschland viel Nachholbedarf. Siehe angehängte Tabelle aus "Deutschland bis 2040. Langfristige Trends und ihre Bedeutung für den Immobilienmarkt" von Bayern LB. Ob das allerdings so durchsetzbar ist? Andere Länder haben ganz andere Preisstrukturen, deswegen kann man nicht die Grundsteuer aus dem Kontext reißen und vergleichen. Z.B. haben wie hier wesentlich teurere Grundstücke, als die Kanadier. Steigende Grundsteuer würde wenn nicht zu fallenden Grundstückspreisen führen, dann zumindest Druck auf die Grundstückspreise ausüben. Dann dann würde ein Immobilien-Käufer nicht jahrzentelang Zinsen an die Banken abdrücken, sondern jahrzentelang Grundsteuern an den Staat.
Angehängte Grafiken
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Alt 29-10-2012, 16:28   #11
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Die gute Nachricht: in gesamt Deutschland gibt es momentan keine Immobilien-Blase. Diese Aussage gelte jedoch nicht uneingeschränlt für einzelne Städte. In München habe besteht der Verdacht auf eine Immobilienblase, weil:

1. Die Preise im letzten Jahr fast um 20% mehr als die Mieten gestiegen sind,

2. Selbst die Makler mittlerweile mit den Zahlen durcheinander kommen. Dieser Makler hier: http://www.immobilienscout24.de/expose/66907656 glaubt offensichtlich, dass ein münchner Reihenmittelhaus 1.190.000.000 EUR wert sein kann. In Worten: einemilliardehunderneunzigmillionen.
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Alt 29-10-2012, 21:00   #12
Sofix
hab das Jodeldiplom
 
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2. Selbst die Makler mittlerweile mit den Zahlen durcheinander kommen. Dieser Makler hier: http://www.immobilienscout24.de/expose/66907656 glaubt offensichtlich, dass ein münchner Reihenmittelhaus 1.190.000.000 EUR wert sein kann. In Worten: einemilliardehunderneunzigmillionen.

ein wahres schnäppchen
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Gruß Sofix
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Alt 29-10-2012, 22:05   #13
gittaa
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ha,ha, ja, bei den Nullen findet heutzutage keiner mehr durch!!
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Wunder suchen immer einen natürlichen Weg
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Alt 05-11-2012, 12:31   #14
aktionär
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während die anderen Immos einen Boom hinlegen, dümpelt die IVG vor sich hin und löst wieder einen Short aus. Die Aktie ist einfach noch zu heiß. Da ich allerdings die Patrizia investment verpasst habe, nehme ich sie auf die Watchlist.




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Die Immobilienbranche boomt. Auch diese Aktie lääuft gut, leider habe ich den Einstieg verpasst. Die Signale stehen weiter auf long.

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