[stronzzo]

Es trinkt der Mensch, es säuft das Pferd,
doch manchmal ist es umgekehrt.

Müde bin ich geh zur Ruh,
decke meinen Bierbauch zu;
Herrgott, lass den Kater mein,
morgen nicht so schrecklich sein.
Gib mir wieder Durst,
alles andere ist mir wurst.

Aufgewacht mit schwerem Schädel,
in meinem Bett ein fremdes Mädel,
Geld versoffen,
Uhr ist weg, ach oh Schreck.
So beginnt der neue Morgen,
ohne Kummer, ohne Sorgen.

Das Wasser gibt dem Ochsen Kraft,
dem Menschen Bier und Rebensaft,
drum danke Gott als guter Christ,
dass du kein Ochs geworden bist.

Der größte Feind des Menschen wohl,
das ist und bleibt der Alkohol.
Doch in der Bibel steht geschrieben:
"Du sollst auch Deine Feinde lieben."

Moses klopfte an einen Stein,
da wurde Wasser gleich zu Wein,
doch viel bequemer hast du's hier,
brauchst nur rufen: Madl ein Bier.

Rauchen, saufen, randalieren,
Scheiße an die Wände schmieren,
poppen und das Geld verprassen,
Weibern an die Titten fassen,
das ist des deutschen Mannes Trost,
drum' lasst uns trinken, Brüder,
Prost!