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Alt 19-02-2008, 16:50   #154
vorstandsschreck
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ob sich bei der nachfolgenden meldung einige herrschaften angepinkelt fühlen und nun anderweitig aktiv werden?


Rechtsanwälte zeigen Bundesregierung wegen Kaufs von Steuer-CD an.

Zwei Berliner Rechtsanwälte haben die Bundesregierung und den Bundesnachrichtendienst (BND) wegen des Kaufs der CD-ROM aus Liechtenstein mit geheimen Steuerdaten angezeigt.
Es handle sich dabei "um einen besonders schweren Fall der Untreue und des Ausspähens von Daten", erklärte der Rechtsanwalt Ferdinand von Schirach am Dienstag in Berlin. Er stellte deswegen nach eigenen Angaben gemeinsam mit seinem Kollegen Christian Noll Strafanzeige, die sich gegen Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) und gegen führende Mitarbeiter des BND richte.
Zur Begründung erklärte von Schirach, die Bundesregierung sei "durch Gesetz verpflichtet, die Vermögensinteressen der steuerzahlenden Bürger wahrzunehmen". Diese Pflicht sei verletzt worden, weil Steinbrück mehr als vier Millionen Euro für die Begehung einer nach dem Liechtensteiner Strafgesetzbuch strafbaren Handlung ausgegeben habe beziehungsweise durch den BND habe ausgeben lassen. Diese Verwendung von Steuergeld stelle eine schwere Untreuehandlung dar. Zudem habe sich die Bundesregierung auch des Ausspähens von Daten strafbar gemacht.

Link:
http://magazine.web.de/de/themen/fin...50,f=mba1.html





US-Presse: Konkrete Spur im Fall des Liechtenstein-Informanten

Die Behörden des Fürstentums Liechtenstein haben einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge einen konkreten Verdacht zur Identität des Informanten, der Bank-Daten über deutsche Steuersünder an den Bundesnachrichtendienst verkauft haben soll.
Bei dem Informanten könnte es sich demnach um einen früheren Mitarbeiter der Bank LGT Group handeln , der die Daten in den vergangenen anderthalb Jahren Steuerbehörden in den USA und in anderen Ländern angeboten habe, berichtete die Zeitung am Dienstag auf ihrer Internetseite unter Berufung auf liechtensteinische Behörden. Der Staatschef des Fürstentums hatte zuvor von einem "verurteilten Rechtsbrecher" gesprochen, der die Daten verkauft habe.
Den Namen des Verdächtigen gab die Zeitung mit Heinrich K. an. Der liechtensteinische Staatsbürger werde derzeit in Australien vermutet. Gegen K. sei in diesem Jahrzehnt ein Betrugsverfahren vor der liechtensteinischen Justiz anhängig gewesen; im Verlauf des Verfahrens habe der Angeklagte gedroht, die Daten tausender LGT-Kunden zu veröffentlichen. K. sei verurteilt worden, sei aber ein freier Mann geblieben. Die Behörden hätten inzwischen seine Spur verloren. Dem "WSJ" gelang es nach eigenen Angaben nicht, K. für eine Stellungnahme ausfindig zu machen.

Link:
http://magazine.web.de/de/themen/fin...7181BmCIh.html
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MfG.
Vorstandsschreck



"Spreche, wenn Du was zu sagen hast. Schweige, wenn Dir nichts einfällt"
Ach, und....... lerne das Eine vom Anderen zu unterscheiden.
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