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MANKOMANIA149 · 12-03-2009, 18:45

Sonstiges | 06.03.09 | 16:40 Uhr

Wie rettet man sein Erspartes?

von henkipenki | Leverkusen | 61 mal gelesen

Gibt es einen totsicheren Tip?

Um es vorweg zu sagen, es gibt keine Patentrezepte, einige meinen ja, am sichersten ist das Geld zu Hause. Bei diesem Satz denke ich an meinen Vater, der versteckte das Geld unter dem Kopfteil der Bett-Matratze, nach dem Satz, so wie man sich bettet, so schläft man, vor allem, wenn darunter noch Erspartes liegt.

Natürlich ist das Heim nicht immer eine Burg, denn die Diebe kommen nicht nur nachts, sondern auch am Tage, sogar über den Balkon und wenn sie gesehen werden, grüßen sie auch noch freundlich. Wenn wir in Urlaub fuhren, habe ich das, was diebstahlsicher unterzubringen war, im Badezimmer versteckt, mancher denkt, es war sicher der Spiegelschrank oder sonst wo, das wäre aber zu einfach, ich habe dann unter der Duschtasse die Kacheln der Revisionsöffnung entfernt und die Sachen dann unter die Duschwanne geschoben. Das ist dann auch immer gut gegangen.

Bei der momentanen Wirtschaftskrise, die ja eigentlich eine Bankenkrise ist, rückt das Heim als Hort der sicheren Verwahrung immer mehr in den Vordergrund, das merken natürlich auch die Tresorhersteller. Diesen Standart haben wir bereits seit Jahren eingeführt, nur Evelyn stellte fest, als ich mit der Montage fertig war, dass er auch von der Straße einsehbar war. Ich habe dann stundenlang überlegt, ob ich einen anderen Platz wählen sollte, aber erstens hatte ich die Befestigungsschrauben, mit denen man einen Träger an einer Brücke befestigen konnte, durch das Mauerwerk geführt und wer eine solche Blechkiste ungeniert präsentiert, hat gewiss auch nichts drin, was ja auch prinzipiell stimmte, ich denke da an meine alte Uhr, die ich zur Kommunion geschenkt bekam, einige Münzen und einige Schmuckstücke, die Mutter vererbt hatte. Wenn das geklaut würde, wäre es nur aus Gründen der Erinnerung sehr schmerzhaft.

Den Wäscheschrank benutzen wir nicht als Tresor, die Unordnung nach einem Einbruch , das Chaos, das die Diebe hinterlassen, wenn sie abrücken und die Wäsche zuvor auf den Boden geworfen haben, dass soll sie nicht in der Suche motivieren, nein, da suchen sie bei uns vergebens.

Wer die Bank immer noch vorzieht, weil es ja das Versprechen der Bundeskanzlerin und den Einlagensicherungsfonds gibt, sollte auch beachten, das die Absicherung nicht umfassend ist, ein Teil dessen, wenn es Sockelbeträge übersteigt, haben die Banken freiwillig übernommen, das funktioniert so lange, bis diese noch liquide sind und die Gebühren für die Bankbürgschaften der Bundesregierung bezahlen können.

Nun ist das mit der Heimaufbewahrung auch wieder so eine Sache, das Geld liegt faul herum und arbeitet nicht und dann spricht Herr Steinbrück schon von inflationären Tendenzen, wenn das Geld nicht refinanziert wird, was nun auf den Markt geworfen wird. Da steht die nächste Steuererhöhung ins Haus und danach kommt wieder die neue Lohnrunde und das Geld liegt ungenutzt unter dem Kopfkissen und hat immer weniger Wert .

Ein Bekannter kauft nun Dollar und ich sage, der spinnt, als es Evelyn mir erzählte - die Amis sind doch eigentlich pleite. Wenn schon, aber der Dollar steigt tatsächlich und ich muß zugeben, dass der Bekannte recht hat, sogar das Sparschwein des Filius wurde geschlachtet und in Dollar angelegt. Nun wird aus unserer geplanten USA - Reise , die irgendwann einmal geplant war, nun auch wieder nichts, wer soll die Preise in den USA denn zukünftig noch bezahlen können ?

Zu all den Klagen kommt nun auch noch Ärger, wenn ich den Goldpreis anschaue, der in den letzten 5 Jahren um einhundert Prozent gestiegen ist. Wir hatten schon damals orakelt, ob man da einsteigen sollte, wenn da nicht die Postbank mit ihren tollen Angeboten gewesen wäre und man kann sich weiter ärgern, weil die bei Wiso aufgefallen sind, aber da gibt es noch nichts Abschließendes zu berichten, weil die Geschichte noch nicht zu Ende ist.

Ein Verwandter in Frankfurt, der bei einer Bank arbeitet, erzählt uns laufend am Telefon, dass man auf Gold umsteigen sollte, er kann das Gold kaum heranschaffen, das da täglich verlangt wird, aber was ist, wenn der Kurs wieder nach unten saust, die Spekulanten an der Wallstreet haben doch überall ihre Finger drin.

Ich glaube, wir kaufen uns eine alte Hütte, irgendwo auf dem Dorf am Niederrhein oder in der Eifel , da wo die Immobilienpreise noch im Keller sind, das richten wir dann her, legen es trocken, isolieren den Keller, bauen Isolierglasfenster ein, es ist bestimmt eine Außendämmung anzubringen und auch das Dach ist zu erneuern, man kann die ganzen Erstellungs- und Unterhaltungskosten von der Steuer absetzen und auch die Zinsen und wenn man Glück hat, trifft man auch auf keinen Mietnomaden ! Und Evelyn meint, die feiern da immer so tolle Schützenfeste – wie recht recht sie hat !

Foto:www.pixelio.de, Fotograf : wurzelspp

http://www.rp-online.de/hps/client/o...geld/sonstiges

12-03-2009, 18:45	#12
MANKOMANIA149 TBB Family Registriert seit: Apr 2002 Ort: Esslingen a.N. (bei STUTTGART) Beiträge: 65.877	Sonstiges \| 06.03.09 \| 16:40 Uhr Wie rettet man sein Erspartes? von henkipenki \| Leverkusen \| 61 mal gelesen Gibt es einen totsicheren Tip? Um es vorweg zu sagen, es gibt keine Patentrezepte, einige meinen ja, am sichersten ist das Geld zu Hause. Bei diesem Satz denke ich an meinen Vater, der versteckte das Geld unter dem Kopfteil der Bett-Matratze, nach dem Satz, so wie man sich bettet, so schläft man, vor allem, wenn darunter noch Erspartes liegt. Natürlich ist das Heim nicht immer eine Burg, denn die Diebe kommen nicht nur nachts, sondern auch am Tage, sogar über den Balkon und wenn sie gesehen werden, grüßen sie auch noch freundlich. Wenn wir in Urlaub fuhren, habe ich das, was diebstahlsicher unterzubringen war, im Badezimmer versteckt, mancher denkt, es war sicher der Spiegelschrank oder sonst wo, das wäre aber zu einfach, ich habe dann unter der Duschtasse die Kacheln der Revisionsöffnung entfernt und die Sachen dann unter die Duschwanne geschoben. Das ist dann auch immer gut gegangen. Bei der momentanen Wirtschaftskrise, die ja eigentlich eine Bankenkrise ist, rückt das Heim als Hort der sicheren Verwahrung immer mehr in den Vordergrund, das merken natürlich auch die Tresorhersteller. Diesen Standart haben wir bereits seit Jahren eingeführt, nur Evelyn stellte fest, als ich mit der Montage fertig war, dass er auch von der Straße einsehbar war. Ich habe dann stundenlang überlegt, ob ich einen anderen Platz wählen sollte, aber erstens hatte ich die Befestigungsschrauben, mit denen man einen Träger an einer Brücke befestigen konnte, durch das Mauerwerk geführt und wer eine solche Blechkiste ungeniert präsentiert, hat gewiss auch nichts drin, was ja auch prinzipiell stimmte, ich denke da an meine alte Uhr, die ich zur Kommunion geschenkt bekam, einige Münzen und einige Schmuckstücke, die Mutter vererbt hatte. Wenn das geklaut würde, wäre es nur aus Gründen der Erinnerung sehr schmerzhaft. Den Wäscheschrank benutzen wir nicht als Tresor, die Unordnung nach einem Einbruch , das Chaos, das die Diebe hinterlassen, wenn sie abrücken und die Wäsche zuvor auf den Boden geworfen haben, dass soll sie nicht in der Suche motivieren, nein, da suchen sie bei uns vergebens. Wer die Bank immer noch vorzieht, weil es ja das Versprechen der Bundeskanzlerin und den Einlagensicherungsfonds gibt, sollte auch beachten, das die Absicherung nicht umfassend ist, ein Teil dessen, wenn es Sockelbeträge übersteigt, haben die Banken freiwillig übernommen, das funktioniert so lange, bis diese noch liquide sind und die Gebühren für die Bankbürgschaften der Bundesregierung bezahlen können. Nun ist das mit der Heimaufbewahrung auch wieder so eine Sache, das Geld liegt faul herum und arbeitet nicht und dann spricht Herr Steinbrück schon von inflationären Tendenzen, wenn das Geld nicht refinanziert wird, was nun auf den Markt geworfen wird. Da steht die nächste Steuererhöhung ins Haus und danach kommt wieder die neue Lohnrunde und das Geld liegt ungenutzt unter dem Kopfkissen und hat immer weniger Wert . Ein Bekannter kauft nun Dollar und ich sage, der spinnt, als es Evelyn mir erzählte - die Amis sind doch eigentlich pleite. Wenn schon, aber der Dollar steigt tatsächlich und ich muß zugeben, dass der Bekannte recht hat, sogar das Sparschwein des Filius wurde geschlachtet und in Dollar angelegt. Nun wird aus unserer geplanten USA - Reise , die irgendwann einmal geplant war, nun auch wieder nichts, wer soll die Preise in den USA denn zukünftig noch bezahlen können ? Zu all den Klagen kommt nun auch noch Ärger, wenn ich den Goldpreis anschaue, der in den letzten 5 Jahren um einhundert Prozent gestiegen ist. Wir hatten schon damals orakelt, ob man da einsteigen sollte, wenn da nicht die Postbank mit ihren tollen Angeboten gewesen wäre und man kann sich weiter ärgern, weil die bei Wiso aufgefallen sind, aber da gibt es noch nichts Abschließendes zu berichten, weil die Geschichte noch nicht zu Ende ist. Ein Verwandter in Frankfurt, der bei einer Bank arbeitet, erzählt uns laufend am Telefon, dass man auf Gold umsteigen sollte, er kann das Gold kaum heranschaffen, das da täglich verlangt wird, aber was ist, wenn der Kurs wieder nach unten saust, die Spekulanten an der Wallstreet haben doch überall ihre Finger drin. Ich glaube, wir kaufen uns eine alte Hütte, irgendwo auf dem Dorf am Niederrhein oder in der Eifel , da wo die Immobilienpreise noch im Keller sind, das richten wir dann her, legen es trocken, isolieren den Keller, bauen Isolierglasfenster ein, es ist bestimmt eine Außendämmung anzubringen und auch das Dach ist zu erneuern, man kann die ganzen Erstellungs- und Unterhaltungskosten von der Steuer absetzen und auch die Zinsen und wenn man Glück hat, trifft man auch auf keinen Mietnomaden ! Und Evelyn meint, die feiern da immer so tolle Schützenfeste – wie recht recht sie hat ! 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