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Alt 05-02-2003, 17:46   #67
Stefano
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hola,

das wurde aber auch zeit!!!!!!!!!!!!

Fansprecher erklären Rücktritt

FRANKFURT A. M. Andreas Hornung und Rudi Köhler sind als Fansprecher der Anhänger von Eintracht Frankfurt zurückgetreten. Beide vertraten bisher die Interessen von rund 8000 Eintracht-Fans, die in 350 Fanclubs organisiert sind. Hornung und Köhler bleiben aber weiter Fanbeauftragte der Eintracht Frankfurt Fußball-AG. Nach der Satzung der Deutschen Fußball-Liga muss jeder Bundesligist einen Fanbeauftragten haben, der den Anhängern als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

"Wir wollten mit unserem Rücktritt, für den es viele Gründe gibt, ein Zeichen setzen", sagt Hornung. Vor allem wegen der ständigen persönlichen Anfeindungen im Internet hätten er und Köhler ihren Rücktritt erklärt, so Hornung. Der in der Fanszene mit Spitznamen "Pferd" bekannte Hornung gab zu, dass aber auch die Vorfälle beim Spiel gegen Oberhausen und der Stimmungsboykott der "Ultras" am Freitag beim Spiel gegen Freiburg bei seinem Amtsverzicht eine Rolle gespielt haben.

Beim letztem Hinrundenspiel gegen Oberhausen hatten Eintracht-Anhänger durch Abschießen von Raketen und das Abbrennen von Feuerwerkskörpern für eine Spielunterbrechung gesorgt. Die Eintracht war daraufhin - weil ihre Anhänger bereits im April in Hannover wegen ähnlicher Vorfälle aufgefallen waren - von der DFL mit 25 000 Euro Strafe belegt worden. Dass sich in der Folge "nicht einmal zehn Prozent" der Fanclubvorsitzenden bei ihm gemeldet hätten, um über gemeinsame Maßnahmen zur Vermeidung solcher Vorfälle zu reden, hat Hornung enttäuscht.

Ebenso wenig nachvollziehbar ist für den ehemaligen Fansprecher der Stimmungsboykott der "Ultras" beim Spiel gegen Freiburg. "Ich halte das für den kompletten Unfug, weil man damit die eigene Mannschaft bestraft. Das habe ich den Ultras auch gesagt", so Hornung. Mit dem Stimmungsboykott, der für eine Geisterkulisse gegen Freiburg sorgte, hatten die "Ultras" auf die 73 Stadionverbote reagiert, die der Sicherheitsbeauftragte der Eintracht Fußball AG, Oliver Lerch, vor dem Spiel gegen Freiburg verhängt hatte. Weil davon alle Eintracht-Fans, gegen die in den vergangenen zwölf Monate ein Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit Fußballspielen von Eintracht Frankfurt eingeleitet wurde, betroffen waren - und nicht nur die drei Anhänger, die die Polizei nach den Vorfällen gegen Oberhausen festgenommen hatte - hatten die "Ultras" zu dieser Protestaktion aufgerufen.

"Wenn es gegen Oberhausen mehr Festnahmen gegeben hätte, wären weniger Stadionverbote verhängt worden", ist sich Hornung sicher und zeigt für den Ärger der "Ultras", nicht aber für deren Protest Verständnis. q: e-hp
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Ciao Stefano

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