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Alt 26-11-2003, 10:06   #378
Stefano
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hola,

uppsala...wird jetzt nicht mehr gegen die eintracht gepfiffen

Auch Schickhardt kritisiert den DFB

Frankfurt (fnp) Nun wehrt sich die Frankfurter Eintracht auch offiziell gegen die Serie der falschen Pfiffe der Schiedsrichter seit dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Am gestrigen Dienstag gab es ein Sechs-Augen-Gespräch zwischen Vorstand Thomas Pröckl und Lizenzspielerleiter Rainer Falkenhain mit Hellmut Krug, dem ehemaligen Fifa-Schiedsrichter und inzwischen Abteilungsleiter der Schiedsrichter beim Deutschen Fußball-Bund. "Wir haben in aller Ruhe und Sachlichkeit unsere Argumente vortragen", sagte Pröckl.

Unterstützt wird die Eintracht vom profiliertesten Sportanwalt des Landes, von Christoph Schickhardt. Der war nach den Vorkommnissen in Freiburg der Meinung, dass solche Leistungen der Unparteiischen "nicht mehr zumutbar" für den Verein seien und das Vertrauen in DFL und DFB verloren gegangen ist. Schickhardt, der nahezu die gesamte Liga bereits juristisch vertreten hat: "DFL und DFB schulden der Eintracht als Vertragspartner eine ordentliche Schiedsrichter-Leistung". Der Anwalt nahm sogar den Faden von Trainer Willi Reimann auf, der von "Methode" gesprochen hatte. An Zufälle könne bei der Summe der Fehlentscheidungen gegen Frankfurt niemand mehr glauben. "Das ist die schlimmste Wettbewerbsverzerrung im deutschen Fußball seit Jahren zu Lasten eines Vereins", stellte Schickhardt fest, "an so etwas kann ein Club zu Grunde gehen."

Die Eintracht hofft nun, dass die Verbände DFB und DFL die Schiedsrichter zumindest zu mehr Konzentration auffordern in den Spielen der Eintracht. Am Samstag gegen Wolfsburg pfeift Jörg Keßler aus Höhenkirchen. Mit dessen Fehlentscheidung im ersten Heimspiel gegen Leverkusen, als er einen Elfmeter (Placente gegen Frommer) nicht gepfiffen hatte, hatte übrigens alles angefangen...

Dickes Lob gab es nach dem Skandal von Freiburg für die Fans der Frankfurter Eintracht. "Die hatten Tränen in den Augen", wusste Pröckl zu berichten, dessen Sohn im Fan-Block gestanden hatte, "aber sie haben sich ruhig verhalten." Dies sei sehr positiv zu bewerten, denn die meist Jugendlichen hätten sich ja in einer "Ohnmachts-Situation" befunden. Die Eintracht geht davon aus, dass auch beim Heimspiel am Samstag gegen Wolfsburg alles ruhig bleiben wird. Geplant sind lediglich Choreografien und Plakate.

Willi Reimann war auch gestern noch sauer über das verlorene Spiel. "Es nutzt uns überhaupt nichts, wenn wir gut spielen, aber keine Punkte machen", schimpfte Reimann, "nur Punkte machen mir Mut, sonst nichts." Der Druck auf Mannschaft und Trainer wurde vor den beiden Heimspielen gegen Wolfsburg und Hannover noch erhöht. Mindestens vier Punkte müssen gesammelt werden, um den Anschluss zu halten. Dabei wird Reimann auf Jean-Clotaire Tsoumou-Madza verzichten müssen. Der Abwehrspieler wurde wegen andauernder Knieschmerzen aus dem Trainingsbetrieb genommen und macht nun Reha-Training. (pes)
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Ciao Stefano

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