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Alt 04-07-2007, 19:38   #4
Benjamin
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02.07.2007
Rechte der Reisenden
Beim Streik nicht draufzahlen


Verspätungen, ausgefallene Züge und lange Wartezeiten: Bei Problemen wegen der Warnstreiks bei der Deutschen Bahn haben Reisende die Möglichkeit, ihre Fahrkarten kostenlos umzutauschen oder sich den Reisepreis erstatten zu lassen, sollten sie ihre Fahrt nicht antreten.

Das gilt laut Bahn für alle Karten und Reservierungen, die an einem Streiktag gültig sind. Kunden können von diesem Recht bis Ende Juli Gebrauch machen.

Wer wegen der angelaufenen Warnstreiks seinen Anschlusszug verpasst, darf laut Bahn unter Umständen in den nächstmöglichen Zug steigen, auch wenn damit eine höherwertige Verbindung in Anspruch genommen wird und man dafür eigentlich keine Karte besitzt.

Das ist vor allem für Kunden mit einem Ticket zum "Dauer-Spezial-Preis " oder Sparpreis-Konditionen wichtig.
Denn diese Reisenden haben sich auf einen bestimmten Zug festgelegt.

Laut DB-Personenverkehrs-Sprecher Achim Stauß können diese Kunden im Fall der Fälle einen anderen schnelleren Zug nehmen.

Unter Umständen können auch andere Reisende eine teurere Verbindung nehmen. Die Entscheidung darüber werde aber im Einzelfall getroffen vor Ort getroffen, Reisende sollten deshalb auf die Durchsagen in den Bahnhöfen achten.




Im Streik gilt Regional-Ticket auch für den ICE
02. Jul 08:34, ergänzt 03. Jul 09:11

Wer während des Warnstreiks bei der Bahn seinen Anschlusszug verpasst, kann in bestimmten Fällen auch einen höherwertigen Zug nehmen. Wer keine Lust mehr auf Bahnfahren hat, kann das Ticket auch zurückgeben.

Bahnkunden, die wegen der am Montag angelaufenen Warnstreiks ihren Anschlusszug verpassen, dürfen nach Angaben des Unternehmens unter Umständen mit dem nächsten Zug weiterfahren - selbst wenn dieser höherwertig ist. In diesem Fall werde auch die Zugbindung aufgehoben, teilte die Bahn auf ihrer Website mit.

Im Klartext: Wer ein Ticket für einen D-Zug löst, kann auch einen ICE nutzen. Eine gesetzliche Regelung gibt es hierfür nicht. Wer einen schnelleren Zug nehmen will, sollte das deshalb mit dem Schaffner absprechen . (Anmerkung: Wenn er denn einen findet.....)

Alternativ kann der Kunde die Fahrkarte auch zurückgeben - ohne die sonst üblichen Gebühren. Allerdings muss er dafür pünktlich auf dem Bahnsteig gewesen sein und sich am besten vom Bahn-Personal bestätigen lassen , dass der Zug nicht kam. Kunden, die gleich zu Hause bleiben oder auf ein anderes Verkehrsmittel umsteigen, haben also Pech gehabt: Sie bekommen von der Bahn kein Geld zurück.

Die bei Verspätungen üblichen Bahn-Gutscheine gibt es übrigens auch nicht: Auf sie hat der Kunde nur Anspruch, wenn die Bahn selbst die Verspätung zu verantworten hat.

Die Bahn betonte, das Unternehmen versuche, eventuelle Unannehmlichkeiten für Reisende so gering wie möglich zu halten. Bahnkunden sollten sich vor Reiseantritt über die kostenlose Hotline unter der Nummer 08000 996633 informieren. Auch im Internet werden Informationen zu Auswirkungen der Warnstreiks auf den Bahnverkehr angeboten. (nz/AP)

News:
http://www.bahn.de/blitz/view/streik.shtml

TV-Nachrichten:
http://www.heute.de/
http://www.tagesschau.de

Transnet: http://www.transnet.org/
GBDA: http://www.gdba.de/
GDL: http://www.gdl.de/

Aktuelle Nachrichten: https://vr-web.de/usr_vrc_1044_1/mk_...&dpa_details=1

Geändert von Benjamin (05-07-2007 um 13:36 Uhr)
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