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Alt 23-08-2003, 11:39   #344
Stefano
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hola,

Kommentar Von Klaus Veit

In den vergangenen zwei Jahrzehnten hatte Eintracht Frankfurt schon viele Paradiesvögel in ihrer Führungsspitze gehabt. Den smarten Matthias Ohms, Freund des Champagners und schöner Frauen. Wolfgang Knispel, Kenner herausragender Steuertricks. Hans-Jürgen Otto, der nach TV-Interviews gerne seine Frau anrief und fragte, ob er gut war. Rainer Leben, Freund des arroganten Lächelns und des eigenen Bankkontos. Rolf Heller, der liebe Kerl, der seine Meinung schneller änderte als die Unterwäsche. Steven Jedlicki, die ahnungslose Octagon-Marionette.

Und nun Peter Schuster. Der es als geistige Unterforderung empfindet, sich mit möglichen Sportmanagern oder gar Sportjournalisten zu unterhalten. Der es als Provokation empfindet, wenn man ihn fragt, ob er den Fußball neu erfinden will.

Der nach nur zwei Wochen bereits gescheitert ist, weil er keine Ahnung vom Metier Profifußball besitzt. Der glaubt, die in der "normalen" Wirtschaft gültigen Schlagworte wie "Meilenstein-Monitoring" oder "Projektleitung Nichtabstieg" nicht nur ins Fußballgeschäft übernehmen zu können, sondern damit auch noch Erfolg zu haben. Er vergisst dabei, dass Eintracht Frankfurt trotz ehemals großem Namen derzeit eines der kleinsten Würstchen im Bundesliga-Zirkus ist. Dass die Eintracht keinen Vertreter wirrer Ideen benötigt, sondern einen, der zumindest lernfähig ist. Dass es nicht reicht, seit Jahren im Stadion oder im VIP-Raum gesessen zu haben oder mit einer Gruppe von Hobbykickern dem Ball hinterher zu rennen.

Vor 14 Tagen war Peter Schuster noch ein unbeschriebenes Blatt, keiner kannte ihn. Nun kennen wir ihn und fragen uns, wie die Aufsichtsräte Vandreike und Jung auf die irrsinnige Idee kamen, ihn zum Vorstands-Vorsitzenden vorzuschlagen.

Schuster, bleibt bei deinen Leisten. Aber bleib nicht Eintracht-Chef!

PS: In der Aufzählung der Eintracht-Führenden fehlte Volker Sparmann. Er passte nicht in diese Reihe. Sparmann war zwar auch nicht fehlerlos. Aber er hatte der Eintracht zunächst zur Lizenz und dann zu besserem Ansehen verholfen.
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Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
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