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Alt 30-10-2006, 18:12   #15
Auf Wunsch gelöscht
TBB Family
 
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Ab einem bestimmten Punkt , wird die Person die kein eigenes Geld verdient, den Druck aufgrund der Realität akzteptieren müssen.
Es ist ja leider keine Seltenhgeit das der Geldverdiener seine Situation ausnutzt.

Wobei sich das ganze um die gleichen Verdienstmöglichkeiten dreht.
Selbst wenn man wie du, mit dem statistischen Ausfall von Frauen argumentiert, wegen Erziehungsurlaub und kranker Kinder - so suggeriert das ja schon ganz klar deren Aufgabe.
Was ist aber mit den Frauen, die auf Kinder zugunsten der Karriere verzichtet haben - sollen die mit dem niedrigeren Gehalt dafür bestraft werden, das sie ja Kinder kriegen könnte?
Erinnert mich sehr an GEZ-Methoden


Oder mit der Frau die ihren Mann verloren hat und mit dem Job ihr Kind alleine durchbringen muss?
Es ging auch nicht um unterschiedliche Jobs in unterschiedlichen Firmen bei unterschiedlichen Erfahrungen unterschiedlich gezahlt wird, sondern die Forderung hält sich an die erwiesene Tatsache, das Frauen für den gleichen Job weniger bekommen.

Der Hinweis Frauen sollten lieber ihren Arbeitgeber überzeugen, als dieses recht von der Gesellschaft einzufordern und zu jammern - das ist Zynismus pur.

Leider werden diskriminierte Teile der Gesellschaft, oft nur erhöhrt wenn Sie sich laut auf ihr Recht beziehen.
Eine vorrherschende Meinung lässt sich eben nicht mal so eben diskutieren, die Geschichte zeigt uns in tausend Beispielen , das selbst die grösste Ungerechtigkeit oft gesetzlich festgelegt werden muss , um ein umdenken zu erreichen.
Als beispiel sei hier mal die Vergewaltigung in der Ehe beschrieben - da gab es lange Zeit keinen Handlungsbedarf, obwohl es ungerechter kaum sein kann.
Stichwort sexuelle Selbstbestimmung!
Hätten die auch erstmal Zuhause diskutieren sollen ,als ihr Recht von der Gesellschaft zu fordern.

Und zum Schluss,
Wenn eine Frau ihren Weg selbst bestimmt, dann denke ich, gibt es genug Frauen die Karriere und Kind vereinbaren müssen, weil der Mann nicht mehr da ist.
Dann hat es nichts mit Gejammere zu tun, das es schwer vereinbar ist, sondern zeigt einfach nur, das die aktuellen Rahmenbedingungen solchen Fällen nocht angepasst sind.
Das ist ja indirekt eine Bestrafung für sie und das Kind, dafür das die Beziehung nicht mehr existiert.

Letzten Endes, ist eine Gesellschaft aber auch immer nur so gut, wie ihre Mitglieder und die Bedingungen die diese vorfinden.
Und da es genügend alleinerziehende Mütter gibt, oder Frauen die einfach arbeiten wollen bzw. wir mit der Tatsache leben müssen das Beziehungen eben nicht mehr ein Leben lang halten - müssen wir uns, unsere Denkweise und unser System dieser Realität angleichen.


Das hat dann auch nichts, mit "Auf Kosten der Gesellscahft"zu tun, denn diese Menschen sind auch ein Teil der Gesellscahft - ein nützlicher und wichtiger! Also geht es darum ihnen faire Möglichkeiten zu bieten.
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"Mittagessen? Nur Flaschen essen zu Mittag!"
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