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Alt 07-03-2003, 10:57   #94
Stefano
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hola,

Aufsichtsrat billigt Sparmanns Konzeption einstimmig

Noch keine Entscheidung in Sachen Manager-Eintracht-Stürmer Kryszalowicz fällt erneut aus

FRANKFURT A. M. Großen Gesprächsbedarf gab es gestern bei der Aufsichtsratssitzung der Eintracht Frankfurt Fußball AG, so dass die Zusammenkunft des Gremiums am Frankfurter Flughafen knapp viereinhalb Stunden dauerte. Als Vorstandsvorsitzender Volker Sparmann um 17.30 Uhr die Sitzung wegen "zwei sehr wichtigen Terminen" verließ, konnte er das in der Gewissheit tun, dass das Kontrollgremium die von ihm vorgelegte Gesamtkonzeption einstimmig verabschiedet hatte.

So billigten die Aufsichtsräte Sparmanns Konzept für die Lizensierung nach längerer Diskussion ebenso einstimmig wie dessen sportliche Konzeption. "Der Weg ist nun frei für weitere Schritte", sagte Sparmann, der davon ausgeht, dass die von Noch-Inhaber Octagon geforderte Kapitalerhöhung von vier Millionen Euro durch die noch unbekannte Gruppe "Freunde der Eintracht" bis zur Abgabe der Lizensierungsunterlagen am 15. März vollzogen ist. "Ich bin sehr zuversichtlich, was die Lizenzerteilung angeht", sagte Sparmann.

In der Frage des Managers, die bis Ende März entschieden sein soll, wurde über das Anforderungsprofil, nicht aber über Namen diskutiert. Auch nicht darüber, dass etwa Eintracht-Legende Bernd Hölzenbein wieder auf seinen Stuhl zurückkehrt, wie derzeit als Gerücht zirkuliert wird. Dies gilt im Aufsichtsrat für ausgeschlossen.

Breiten Raum nahm zudem nach Sparmanns Worten die Diskussion über die Aufgaben des Vorstands und des Aufsichtsrates ein, wobei "es Dinge aufzuarbeiten gab", so Sparmann, der damit auf die von Aufsichtsratschef Jürgen Neppe geäußerte Kritik an seinem Führungsstil anspielte.

Die Leiden des Pawel Kryszalowicz gehen unterdessen weiter. Gerade erst von einer Muskelverletzung genesen, wurde bei dem Stürmer bei einer Kernspintomographie eine erneute Einblutung im Oberschenkel festgestellt. "Es ist nicht die alte, sondern eine neue Stelle", sagte Willi Reimann. Der Eintracht-Trainer wird somit erneut auf Kryszalowicz, der gerade erst wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen war, verzichten müssen.

Den häufigen Muskelverletzungen des polnischen Stürmers soll nun laut Reimann mit einem "Generalcheck" auf den Grund gegangen werden, was bedeutet, das der WM-Teilnehmer von einem Internisten und einem Zahnarzt untersucht werden wird.

Da Jermaine Jones nach seinem Ermüdungsbruch gerade erst wieder mit dem Lauftraining begonnen hat, steht Reimann am Montag in Duisburg mit Markus Beierle nur ein gestandener Stürmer zur Verfügung.

Der Ex-Duisburger konnte nach seinen Adduktorenproblemen am gestrigen Donnerstag ebenso wie Dino Toppmöller (Muskelverletzung) wieder mit dem Team trainieren. Während Alexander Schur nach einem Magen- und Darmvirus gestern ebenfalls das Programm mit der Mannschaft absolvieren konnte, musste sich David Montero wegen seiner Bronchitis mit Fahrrad fahren begnügen.

Serge Branco wird in Duisburg aus anderen Gründen fehlen, er weilt wegen des Todes seiner Schwester zur Zeit in Kamerun. Das gestrige Training war für Michael Wenczel frühzeitig beendet, weil ihm Jens Keller unglücklich auf die Hand getreten war. Bei einer Röntgenuntersuchung stellte sich aber heraus, dass die dick geschwollene Hand des Abwehrspielers nicht gebrochen ist.

Unterdessen rückt die Verkündung des Abschieds durch Albert Streit immer näher. Der schon seit Monaten vom VfL Wolfsburg umworbene Mittelfeldspieler will in der nächsten Woche bei einem Gespräch mit dem neuen VfL-Trainer Jürgen Röber ausloten, ob der Nachfolger von Wolfgang Wolf Wert auf seine Dienste legt. "Wenn das der Fall sein sollte, wovon ich ausgehe, werde ich nach Wolfsburg wechseln", sagte Streit.

Weil er nächste Saison unbedingt in der ersten Liga spielen will, wird Streit beim Effenberg-Club, der nur fünf Punkte von den Abstiegsrängen entfernt ist, aber nur einen Vertrag für die höchste Spielklasse unterschreiben. Nur im Falle, dass Röber Albert Streit nicht haben will - "was ich nicht annehme, weil er mich schon als 17-Jährigen von Stuttgart nach Berlin holen wollte" - oder eines Wolfsburger Abstiegs hat die Eintracht damit die Chance auf einen Verbleib des 22-Jährigen. Was aber selbst in diesem Falle nicht einfach werden dürfte, weil dem talentierten Kicker noch zwei weitere Erstligaangebote von Vereinen, die in der Tabelle über den Niedersachsen stehen, vorliegen. Eines dieser Angebote soll von 1860 München stammen. q: e-hp
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Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
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