Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 15-08-2005, 10:48   #306
Stefano
TBB Family
 
Benutzerbild von Stefano
 
Registriert seit: Aug 2000
Ort: Hessen
Beiträge: 8.226
Woher soll man noch Kohle haben wenn man 1,8 Mio für nen Floppi-Amana... ausgibt

Funkel überzeugt: „Der Kader ist stark genug“

Berlin. «Habt ihr denn noch etwas Geld in der Kasse für einen neuen Spieler?», wurde Heribert Bruchhagen nach dem 0:2 bei Hertha BSC Berlin gefragt. Doch der Vorstandschef der Frankfurter Eintracht winkte ab. Zumindest bis Weihnachten werde der Kader nicht weiter aufgebläht: «Unsere Mannschaft hat eine gewisse Qualität, alles Bessere ist für uns zu teuer.» Er sei auch nicht frustriert nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel, denn «es zeigt sich jetzt halt die Realität». Von zwei Niederlagen lasse er sich nicht unter Druck setzen: «In der Bundesliga hat man immer Druck. Den hatten wir auch in der Zweiten Liga. Und gegen Burghausen war er extrem.»

Auch Friedhelm Funkel ruft nicht nach neuen Spielern: «Der Kader ist stark genug, um die Liga zu halten», versichert der Trainer und fügt nach einer kurzen Pause an: «Aus heutiger Sicht.» Man weiß ja nie, was die nächsten Wochen und Monate bringen.

Funkel setzt auf den Lernprozess innerhalb des insgesamt recht jungen Teams: «Das 0:2 war einfach Pech. So etwas passiert in zehn Jahren einmal. Das hatte aber nichts mit Unerfahrenheit zu tun.» Erste Lernerfolge seien bereits zu sehen: «Gegen Leverkusen standen wir in der Mitte häufig zu offen. Diesmal war da dicht.» Die Rückkehr zur Viererkette mit zwei davor postierten Abräumern hatte auch ihren Teil hierzu beigetragen.

Funkel hatte in der Pause noch das Gefühl, «dass hier alles möglich ist». Es sei halt unglücklich gelaufen. Und als sein Team mit der Hereinnahme von Arie van Lent gerade die Schlussoffensive einläuten und «so richtig Risiko gehen» wollte, da traf der Holländer gleich ins verkehrte Tor.

Der Trainer hielt sich mit Kritik dezent zurück: «Die Mannschaftsleistung beurteile ich nach dem Auftritt, nicht nach dem Ergebnis.» Lediglich die erste Viertelstunde, «in der wir zu zögerlich waren», und den zu ungenauen letzten Pass («egal, von wem») bemängelte der Coach. Fürs Lernen bleiben jetzt zwei Wochen Zeit bis zum nächsten Bundesligaspiel. Denn zunächst geht es am kommenden Freitag im DFB-Pokal zum Ex-Zweitligisten Rot-Weiß Oberhausen. Dort ist die Eintracht erstmals in dieser Saison Favorit. (kv)
__________________
Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
Stefano ist offline   Mit Zitat antworten