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Alt 12-01-2004, 15:34   #1
OMI
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Lightbulb Versicherung gegen Strafzettel im Straßenverkehr

Schutz gegen Strafzettel

Für viele Autofahrer der GAU - na ja, jedenfalls fast einer der größten anzunehmenden Unfälle: Es blitzt - man war zu schnell, und das Portemonnaie ist leer. Gegen diesen GAU hat er was zu bieten: Herr Gau - nomen est omen. Die "Supergau-Crazy-Card" seines Versicherungsunternehmens soll einen Versicherungsschutz gegen Strafen bei Verkehrsübertretungen bieten.


Strafzettel rückvergütet

Im gesamten deutschsprachigen Raum will Walter Gau, österreichischer Versicherungsmakler, Eishockey-Manager und Landtagsabgeordneter (FPÖ), die neue Versicherung anbieten. Park-Strafzettel fallen ebenso darunter wie Geschwindigkeitsübertretungen. Strafzettel über 50 Euro würden - so Gau - zu 70 Prozent bis zu einem Höchstbetrag von 600 Euro rückvergütet.


Schutz gegen höhere Staatsgewalt
Für 270 Euro im Jahr kann sich der Autofahrer gegen die höhere Staatsgewalt absichern. Die Jahreshöchstleistung beträgt pro Versicherungsnehmer 1000 Euro. Auch Abschleppkosten nach dem Falschparken fallen unter den Schutz.


Diskussionen in der Politik
In der österreichischen Politik hat Gaus Angebot schon zu Diskussionen geführt. Das Angebot konterkariere Bemühungen um die Verkehrssicherheit, musste sich der Versicherungsunternehmer sagen lassen. Es sei "bedenklich", bemäkelte sogar ein Parteigenosse. Andere werfen dem Makler gar Aufruf zum Gesetzesbruch vor.


Nur eingeschränkter Schutz
Gau widerspricht: Der Schutz gelte ja nicht uneingeschränkt. So würde die Versicherung nur bei Tempo-Überschreitungen bis zu 40 Stundenkilometern greifen, und für Raserei in gefährlichen Zonen wie Tunnel, Schulen oder Baustellen gelte der Schutz nicht. Das Angebot habe er zudem vorher rechtlich prüfen lassen.

Quelle: t-online
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