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Alt 06-08-2003, 08:36   #296
Stefano
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hola,

Tsoumou-Madza bleibt Reservist-Eintracht Frankfurt hat zudem kein Geld für neue Spieler

Die Zeit zwischen dem Schwitzen auf dem Trainingsplatz am Morgen und dem Nachmittag hat Eintracht-Trainer Willi Reimann gestern genutzt, um sich mit Finanzvorstand Thomas Pröckl zu besprechen. Das Thema: Geld für Neuverpflichtungen. Das Resultat: ernüchternd. "Herr Pröckl hat mir erklärt, dass dem Verein keine finanziellen Mittel für neue Spieler zur Verfügung stehen", sagte Reimann nach der Unterredung. So weit der Fakt.

Der Fußballlehrer ist aber keiner, der wegen der bescheidenen finanziellen Mittel Klagelieder anstimmen würde. Lieber versucht der 53-Jährige seine Mannen auf dem Platz für das Unternehmen Klassenerhalt fit zu machen. Um deren Defizite aufzuarbeiten, hatte er gestern ein Sprinttraining am Vormittag und Zweikampfschulung am Nachmittag angesetzt. Bei brütender Hitze musste der Coach dabei auf Torwart Markus Pröll wegen Rückenproblemen und Verteidiger Jurica Puljiz wegen Muskelbeschwerden verzichten, während Sven Günther die morgendliche Übungseinheit wegen Leistenbeschwerden abbrechen musste.

Dagegen machte Innenverteidiger Jean-Clotaire Tsoumou-Madza, der von Reimann nach einer Keilerei mit Jens Keller für das Bayern-Spiel suspendiert worden war, das komplette Übungsprogramm mit. Ein Gespräch wegen des Vorfalls hat Reimann mit dem Kongolesen bereits geführt, ein zweites wird folgen, wobei der Coach dem Spieler noch einmal eindringlich ins Gewissen reden wird.

Auf die Frage, ob Tsoumou-Madza bei guten Trainingsleistungen die Möglichkeit hat, am Sonntag bei der Heimpremiere der Eintracht gegen Bayer Leverkusen zum Kader zu gehören, antwortete Reimann: "Wenn er gut trainiert, hat er die Chance, im Kader zu sein." Offensichtlich hat sich Reimann nicht nur wegen der Rangelei mit Keller über den kongolesischen Nationalspieler geärgert.

Gegen Leverkusen, derzeit Tabellenführer in Liga eins, will Reimann weiter auf eine Viererabwehrkette setzen, wobei er zugibt, "dass wir dort noch ein bisschen feilen müssen". Dies wird auch notwendig sein, wenn die Eintracht vor wahrscheinlich ausverkauftem Haus - gestern waren 19 000 von 20 000 zur Verfügung stehenden Karten verkauft - gegen Bayer 04 eine Chance haben will. "Leverkusen ist vor allem in der Offensive sehr stark", sagt Reimann. Davon hat er sich als Augenzeuge von Bayers 4:1-Sieg am Samstag über Freiburg selbst überzeugt.

Ob er Jermaine Jones, der in der nächsten Saison bei Bayer Leverkusen unter Vertrag steht, und Du-Ri Cha, der bis 2005 von den Rheinländern an die Eintracht ausgeliehen ist, gegen die von Klaus Augenthaler betreute Werkself von Anfang an stürmen lässt, hat Reimann noch nicht entschieden. Überzeugt ist der Eintracht-Coach aber jetzt schon, "dass wir am Sonntag einen Schritt nach vorne machen werden".
q: e-hp
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Ciao Stefano

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