[Stefano]

hola,

"...vielleicht reicht am Ende sogar ein Unentschieden"

Trainer Willi Reimann liegt mit der Eintracht auf Platz drei ein Tor vor Mainz von Coach Jürgen Klopp
München - Ein solches Saisonfinale hat es im Unterhaus lange nicht gegeben. Die Entscheidung um den dritten Aufsteiger in die Bundesliga fällt am Sonntag in drei Partien verquickt mit der Entscheidung um den letzten Absteiger in die Regionalliga.

Die Drähte zwischen Frankfurt, - dort empfängt die Eintracht den SSV Reutlingen - Braunschweig - dort empfängt die Eintracht den FSV Mainz 05 und Karlsruhe - wo die SpVgg Greuther Fürth beim Sport Club gastiert - dürften heiß glühen. (Hier geht's zu den passenden Wetten bei betandwin!)

Sport1 befragte die drei Trainer der Aufstiegsanwärter.

Sport1: Wie beurteilen sie die Ausgangsposition der drei Aufstiegskandidaten vor dem letzten Spieltag?

Willi Reimann (Frankfurt): Wir haben sicher einen leichten Vorteil. Erstens spielen wir zu Hause und haben ein voll besetztes Stadion im Rücken. Mainz und Fürth werden bei ihren Auftritten in Braunschweig und Karlsruhe dagegen vor einer Rekordkulisse des Gegners antreten müssen. Und zweitens haben wir das bessere Torverhältnis.

Jürgen Klopp (Mainz): Es sind drei Spiele, wo es für alle sechs Mannschaften um alles geht. Noch kein Spiel ist gespielt, alle haben die gleichen Chancen und jeder kann jeden schlagen. Egal, ob zu Hause oder auswärts.

Eugen Hach (Greuther Fürth): Ich sehe gleiche Chancen für alle. Überall geht es um sehr viel. Mainz und Frankfurt haben auch noch nicht gewonnen. Wir müssen versuchen, beim KSC zu gewinnen - dann schauen wir weiter.

Sport1: Am Sonntag zählt nur ein Sieg. Ist ihr Team nervenstark genug, um dem extremen Druck standhalten zu können?

Reimann: Da bin ich sehr zuversichtlich. Die schwere Aufgabe in Oberhausen haben wir am vergangenen Wochenende auch gemeistert. Wir haben erfahrene Leute in allen Mannschaftsteilen, die so was schon mal durchgemacht haben. Auch um die Jungen mache ich mir keine Sorgen, die sind alle nervenstark.

Klopp: Es ist nicht gesagt, dass wirklich nur ein Sieg zählt. Alles ist möglich, vielleicht reicht am Ende sogar ein Unentschieden. Wir können nicht nach Braunschweig fahren und sagen, wir fahren da einen hohen Sieg ein. Das wäre ja respektlos, denn Braunschweig spielt eine überragende Rückrunde. Unsere Nerven sind jedenfalls in Ordnung.

Hach: Monatelang sind wir hinterher gelaufen und haben Nervenstärke bewiesen. Wir haben jetzt seit 13 Spielen nicht verloren und haben nach wie vor großes Selbstvertrauen. Nun steht das Endspiel an, wo wir nochmal alles reinschmeißen werden, was wir haben. Wichtig wäre natürlich ein frühes Tor für uns, dann würde sich die Verkrampfung lösen.

Sport1: Wie bereiten sie ihre Mannschaft speziell auf das Saisonfinale vor?

Reimann: Wir bleiben in Frankfurt und trainieren ganz normal. Wie immer gehen wir einen Tag vor dem Spiel in unser Stammhotel. Nur diesmal nehmen wir den gesamten Kader mit, damit das Mannschaftsgefühl noch stärker wird. Auch die, die nicht spielen werden, sollen sehen, wie es vor so einem Spiel ist.

Klopp: Wir fahren für zwei Tage zusammen in ein Hotel um zu Regenerieren. Die Spieler haben eine harte Saison in den Knochen und das ein oder andere Wehwehchen. Da tut ein wenig Pflege gut. Das Training wird etwas gedrosselt, dafür werden wir uns mehr zu Gesprächen zusammensetzen.

Hach: Wir bleiben in unserem gewohnten Rhythmus und machen alles wie immer. Die Jungs sollen vor diesem wichtigen Spiel bei ihren Familien sein und Ruhe und Abstand finden. Am Samstag fahren wir dann nach Karlsruhe.

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