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Alt 23-04-2003, 16:45   #142
Stefano
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hola,

...beim absteiger 0:0...typisch eintracht

Blauer Brief lässt Sparmann kalt
Eintracht muss noch Bedingungen für Lizenz erfüllen / Interesse an Triers Dragusha

FRANKFURT A. M. Obwohl Eintracht Frankfurt die Lizenz für die nächste Saison nur unter Bedingungen und Auflagen bekommen hat, war Volker Sparmann gestern Morgen auch nach dem Studium des Schreibens der Deutschen Fußball Liga (DFL) gut gelaunt. "Darin stand nichts, was wir nicht erwartet hätten", erklärte der Vorstandsvorsitzende der Eintracht Frankfurt Fußball AG seine gelöste Stimmung. "Wir müssen der DFL noch ein bisschen was zeigen, und das was wir ihr dargestellt haben zum Teil noch nachbessern", sagte Sparmann, "aber das macht mir keine Kopfschmerzen."
Bis zum 11. Juni hat die Eintracht Zeit, die von der DFL geforderten Bedingungen zu erfüllen. Unter diesem Vorbehalt hat ihr der Ligaverband bereits die Lizenz sowohl für die erste als auch für die zweite Liga erteilt. "Eine sehr kleine Summe" so Sparmann - die Rede ist von zwei Millionen Euro an Sponsorengeldern - müsse die Eintracht der DFL noch nachweisen. Der Eintracht-AG-Chef ist sich sicher, "dass wir das schaffen". Deshalb könne er jetzt auch ruhig schlafen, sagte Sparmann nach der Lizenzerteilung zweiter Klasse.

Entgegen seiner ursprünglichen Ankündigung war der Vorvertrag, den die Eintracht mit dem möglichen Stadionbetreiber Stadi Varios geschlossen hat, in den abgegebenen Lizenzunterlagen nicht enthalten, "weil die DFL diesen nicht anerkannt hätte. Deshalb kam das Wort Investor oder Stadionbetreiber in unseren Papieren nicht vor", sagte Sparmann. An der Übertragung des Octagon-Anteils auf die immer noch unbekannte Gruppe "Freunde der Eintracht" und der damit verbundenen Kapitalerhöhung von vier Millionen Euro hatte die DFL erwartungsgemäß nichts auszusetzen. "Wenn wir innerhalb der Frist einen Investor präsentieren, haben wir sogar noch Kapital in Reserve und bräuchten sonst nichts mehr nachzuweisen", sagte Sparmann, der damit rechnet, dass die Eintracht das am 30. Juni endende Wirtschaftsjahr mit "einem leichten Verlust abschließt", der sich bei einem Aufstieg um die Aufstiegsprämie für die Spieler in Höhe von insgesamt rund einer Million Euro erhöhen würde. Auch bei einem Verbleib in der zweiten Liga sieht Sparmann keine Lizenzprobleme auf die Eintracht zukommen, wobei der Etat dann nur zwölf Millionen Euro betragen würde, während die Eintracht in der ersten Liga mit 24 Millionen Euro kalkuliert.

Bei der Zusammenstellung des Teams für die nächste Spielzeit achte die Eintracht bei potenziellen Neuzugängen auf die Merkmale "guter Charakter, jung und ablösefrei", so Sparmann. Der AG-Chef bestätigte das Interesse des Zweitliga-Vierten an einer Verpflichtung von Nico Frommer (SSV Reutlingen) und Stefan Lexa (vereinslos). "Wir finden Frommer gut. Bei uns hätte er einen Stammplatz", sagte Sparmann über den Stürmer, während er zu Lexa sagte: "Der ist schnell und soll Albert Streit auf der rechten Außenbahn ablösen." Auf dem linken Flügel plant die Eintracht mit Mehmet Dragusha. Der 25-Jährige hat gerade ein Angebot von Hansa Rostock ausgeschlagen und wird Eintracht Trier am Saisonende ablösefrei verlassen. Der AG-Boss, der den Albaner für den besten Mittelfeldspieler der zweiten Liga hält, würde es jedenfalls gut finden, "wenn noch ein albanischer Nationalspieler bei uns spielt".

Mit Dragushas Landsmann Ervin Skela hat sich Sparmann noch nicht über eine weitere Zusammenarbeit unterhalten. Sollte die Eintracht aufsteigen, muss er dies auch nicht tun, denn dann läuft der Kontrakt des Albaners noch ein weiteres Jahr. Dagegen gilt der Vertrag von Dino Toppmöller bis zum 30. Juni 2004 nur bei einem Verbleib in der zweiten Liga. Keine Gespräche hat es bisher auch mit Bakary Diakité gegeben, obwohl der 22-jährige Stürmer zuletzt regelmäßig zum Einsatz kam.

"Ich würde gerne bei der Eintracht bleiben, aber kein Signal ist auch ein Signal", sagte Diakité, dem Angebote aus der Bundesliga vorliegen sollen. "Ich habe gehört, dass man mir einen Amateurvertrag anbieten will, aber das werde ich nicht noch einmal akzeptieren, denn ich bin als Profi hierher gekommen." Auch mit Serge Branco - der von Willi Reimann die Leviten gelesen bekam, weil er sich in Braunschweig nicht korrekt verhalten habe, so der Eintracht-Coach - und Uwe Bindewald hat Sparmann noch nicht gesprochen. Und auch bei Pawel Kryszalowicz, der seit Montag wieder mit der Mannschaft trainiert, deutet vieles auf einen Abschied zum Saisonende hin. q:e-hp
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Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
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