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Alt 27-03-2003, 09:28   #122
Stefano
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hola,

Kryszalowiczs neue Lust – Madza nicht nach Afrika

Frankfurt. Bei Jean-Clotaire Tsoumou-Madza ist niemand vor Überraschungen sicher, positiven wie negativen. Aus der Oberliga gekommen, hatte sich der 28 Jahre alte Kongolese schnell einen Stammplatz beim Fußball-Zweitligisten Eintracht Frankfurt erkämpft und mit guten Abwehrleistungen und immerhin drei Toren auch Anteil am bisherigen Erfolgsweg (Platz drei) der Hessen.

In den beiden letzten Spielen allerdings schwächelte Tsoumou-Madza, machte mehr mit sportlichen Eskapaden und Fehlern auf sich aufmerksam als mit guten Partien. Gestern dann gab es eine gänzlich unerwartete Überraschung: Anstatt den Flug in die kongolesische Hauptstadt Brazzaville anzutreten, rannte Tsoumou-Madza putzmunter auf dem Trainingsplatz hinter dem Waldstadion herum.

"Es war alles klar, er sollte zu einem Länderspiel fliegen", erklärte Co-Trainer Jan Kocian, der seinen Chef Willi Reimann bei der Arbeit auf dem Platz vertrat, "doch dann hat er uns mitgeteilt, dass er zu Hause bleibt." Angeblich sei das Spiel abgesagt worden. In jedem Fall ist es der Eintracht lieber, dass Tsoumou-Madza in Frankfurt geblieben ist und damit am geregelten Trainingsprogramm teilnehmen kann.

Durchaus positiv ist auch die Entwicklung bei Pawel Kryszalowicz. Nach mehr als sechs Wochen Pause wegen Muskelverletzungen, konnte der polnische Nationalspieler gestern endlich am Mannschaftstraining teilnehmen. Läuferisch sei Kryszalowicz "gut drauf", sagte Kocian, was ein für den polnischen Nationalspieler durchaus ungewöhnliches Lob bedeutet, natürlich würden "Handlungsschnelligkeit und Spielpraxis" fehlen. Die soll sich Kryszalowicz unter anderem am Samstag beim Privatspiel in Lich holen.

"Ich habe Spaß beim Training und freue mich auf das Spiel", sagte der ehemalige Torjäger, "ich hoffe, dass ich jetzt wieder angreifen kann." Schon beim Spiel am 6. April in Ahlen will er unbedingt dabei sein. Für Kryszalowicz geht es auch darum, sich in den nächsten Wochen für einen neuen Vertrag zu empfehlen, bei der Eintracht oder bei einem anderen Klub. Der Kontrakt in Frankfurt läuft aus, es sei denn, die Eintracht würde eine Option ziehen.

Über diese und andere Details hat Reimann den Aufsichtsrat informiert. Dabei seien die Planungen des Trainer-Managers durchaus positiv aufgenommen worden. Alle Beteiligten sprachen von "harmonischen Gesprächen", die Streitigkeiten zwischen Aufsichtsrat und Vorstand sollen der Vergangenheit angehören. Noch keine konkreten Ergebnisse brachten die Diskussionen über einen neuen Manager. Neben Bernd Hölzenbein soll es noch weitere Kandidaten geben. q: e-hp
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Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
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