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Alt 12-09-2008, 10:42   #3
Benjamin
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Es kam anders. Keine große Ausschlachtung des Ereignisses durch McCain - Obama war offenbar fast unsichtbar.

Ob McCain damit eine Chance vertan oder klug agiert hat - das beurteilt wohl jeder anders. Vermutlich gab den Ausschlag, dass die Fernsehbilder von zerstörten oder beschädigten Dingen eher langweilig sind - und es sie daher kaum geben dürfte. Das hat sich dann ja auch bewahrheitet: Die Story war national recht schnell durch und beschäftigt 2 Wochen danach nur noch die Lokalpresse, nach 6 Wochen haben die Amerikaner das Ereignis - und die Not der Betroffenen - insgesamt völlig vergessen.

Wenn es Tränen gibt, dann schauen Fernsehkameras schon eher hin. Wegen der Evakuierung gab es aber kaum Tränen. Folglich keine Kameras, folglich keinen Präsidentschaftskandidaten. Folglich war McCains Art zu reagieren optimal unter den Bedingungen mit Blick auf seine persönlichen Interessen.

Geändert von Benjamin (12-09-2008 um 10:50 Uhr)
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