Vatikanstadt. Der Straßenverkehr ist ein heißes Pflaster für Christen: „Selbst gefährliches Überholen kann Sünde sein“, warnt Kurienkardinal Renato Martino. Und deshalb hat der Vatikan auch einen Verhaltenskodex für Verkehrsteilnehmer erstellt. Ähnlich verpönt seien „Flüche, unhöfliche Gesten oder Flegelei“. Wie sich mögliche Verkehrssünder schützen können, weiß der Vorsitzende des Päpstlichen Rats für Migranten und Reisende auch: Vor jedem Reiseantritt sollten sie sich bekreuzigen.
Die zehn Gebote für den Straßenverkehr sollen in nun den Kirchengemeinden verteilt werden, und die Katholiken an ihre Vorbildfunktion erinnern. Verkehrsmittel seien durchaus geeignet, sich in christlichem Verhalten zu üben, heißt es in den Anweisungen für die „Seelsorge auf der Straße“. Das Automobil dürfe nicht als „Machtmittel und zum Sünden“ missbraucht werden. „Wer Jesus Christus kennt, fährt umsichtig.“
Quelle:
http://www.rhein-main.net/sixcms/lis...cle&id=3798162