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1994, GP von Australien in Adelaide
Das Titelrennen zwischen Schumacher - damals noch im Benetton-Ford - und Damon Hill entscheidet sich erst im letzten Saisonrennen. Der Deutsche kommt von der Strecke ab, provoziert aber einen Unfall, in den auch Hill verwickelt ist.
Beide scheiden aus, Schumacher wird mit einem Punkt Vorsprung zum ersten Mal Weltmeister. Bereits zuvor hatte Schumacher mit nicht erlaubter Startelektronik in Imola und zu dünnem Unterboden in Spa-Franchorchamps Strafen bzw. Sperren auf sich gezogen. Der viel zitierte Spitzname "Schummel-Schumi" war geboren.
2000, Grand Prix von Spanien in Barcelona
Der von Reifenproblemen heimgesuchte Schumacher blockiert seinen deutlich schnelleren Bruder Ralf im Williams-BMW anhaltend.
Erst nach unzähligen Versuchen kommt "Schumi II" an seinem älteren Bruder vorbei, beendet den Grand Prix auf Platz vier. Daraufhin liefern die beiden Brüder einander ein anhaltendes Wortgefecht, das in der Öffentlichkeit breitgetreten wird.
2001, GP von Europa auf dem Nürburgring
Der "Bruderkrieg" im Hause Schumacher erfährt eine Fortsetzung. Die beiden Deutschen nehmen bei ihrem Heim-Grand-Prix die erste Startreihe ein, Michael aus der Poleposition.
Ralf startet gut, doch sein älterer Bruder kreuzt die Strecke und drängt ihn beinahe gegen die Mauer. "Schumi II" muss zurückstecken und der große Bruder fährt zu einem umstrittenen Sieg.
2002, GP von Österreich in Spielberg
Schumachers brasilianischer Ferrari-Teamkollege Rubens Barrichello führt von Beginn des Rennens an, hat seinen um die WM kämpfenden Stallgefährten sicher im Griff.
In der finalen Runde muss Barrichello Schumacher auf Geheiß der Teamleitung passieren lassen und den Sieg schenken. Die "Ferrari-Farce" zieht weltweit großes Echo nach sich - sogar italienische Fans verbrennen in der Steiermark ihre Ferrari-Flaggen.