In Kaiserslautern die Lichter aus
Meine Meinung
17.04.2006
Liebe Leser,
so langsam gehen in Kaiserslautern die Lichter aus. Zwar beteuern die Bosse beim Bundesliga-16., dass sie noch an den Klassenerhalt glauben. Doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Vier Spieltage vor Schluss beträgt der Rückstand auf das rettetende Ufer und Wolfsburg drei Punkte.
So bitter der Abstieg für die Liga und auch die Region wäre: Man kann nicht gerade behaupten, dass der FCK ohne eigenes Verschulden in die missliche Situation geraten ist. Klub-Chef René C. Jäggi hat vor allem in dieser Saison so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Lautern hat eine katastrophale Transferpolitik betrieben (Tiefpunkt: die Verpflichtung von Carsten Jancker) und hat zur Unzeit einen Trainer geholt, der Abstiegskampf nur vom Hörensagen kannte: Michael Henke. Nun hat mit Wolfgang Wolf zwar ein erfahrener Mann das Sagen, doch womöglich ist er zu spät gekommen.
Kaum zu glauben, dass dieser Verein vor acht Jahren noch die Deutsche Meisterschaft feierte.
Alexander Steudel
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