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Alt 27-02-2006, 07:50   #10
Tester32
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Bei Gefängnisinsassen ist es genauso so einfach, wie mit den Heimbewohnern. Grundsätzlich sind alle Gruppen, die nicht regelmäßig aus einem Gebäude raus müssen, am wenigsten gefährdet.

Wir brauchen uns nichts vorzumachen: die effizientesten Mittel gegen jede über Luftwege übertragbare Seuche ist nach wie vor eine Karanthene und Mundschutz. In Rußland tragen die Angestellten mit viel Kundenkontakt (Verkäufer, Apotheker, Ärzte) bei Epidemien durchgehend einen Mundschutz. Und Schulen können auch geschlossen werden, wenn eine Grippe zu gefährlich wird.

Ich glaube, daß auch bei uns im Lande im Fall einer ernsthaften Epidemie die Leute endlich lernen werden, sich hygienischer zu verhalten. Man wird wie zu den SARS-Zeiten Menschen in Mundmasken sehen (ich habe ca. 450 Stück vorrätig!), die Toleranz gegenüber Bäckern, die das Brot mit gleichen Händen anfassen, wie das Geld, wird hoffentlich stark absinken. Und die Leute werden hoffentlich öfter ihre Hände waschen, als jetzt.

Speziell ich werde mit meinem Arbeitgeber ein sehr intensives Gespräch über Heimarbeit führen. Ist bei uns momentan nur bei großen Ausnahmen zugelassen, wird sich bei einer Epidemie aber ändern müssen. Und ich werde natürlich beim Ausbrechen der Emidemie sofort einen Lebensmittelvorrat bunkern, um nicht zu oft raus zu müssen.

Das mit den 20% ist so eine Sache: es werden bei keiner Seuche nie 100% der Menschen krank. Daher braucht man auch nie eine 100%ige Deckung mit Arzneimitteln.
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