Frauke Schümann wohnt in einer Wohnung, in der die Luftfeuchtigkeit bei 90 Prozent liegt. Die Wände schimmeln. Sie leidet unter Asthmaanfällen wegen dem Zustand ihrer Wohnung. Das Sozialamt lehnt eine andere Wohnung aber ab.
Die Behinderung wird als nicht so schlimm eingestuft. Dabei hat Frauke Schühmann seit ihrer Geburt keine Arme und keine Beine. Sie hat sich damit abgefunden, arbeitet als Telefonistin. Sie möchte dem Staat nicht unnötig auf der Tasche liegen.
Eine Sprecherin des Sozialamtes sagte die neue Wohnung wäre knapp zwölf Euro zu teuer. Die Mietobergrenze liegt "für besonders behinderte Rollstuhlfahrer" bei 460 Euro. Frau Schühmann erhält aber wegen der 'nicht so schlimmen Behinderung' nur 385 Euro.
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