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Alt 07-11-2005, 16:42   #1
PC-Oldie-Udo
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Britische Internet-Surfer: Nackt und betrunken

07. November 2005


Britische Internet-Surfer: Nackt und betrunken
Große Sorgen macht sich die britische Fachzeitschrift "PC Pro" um Sittlichkeit und Moral der Internet-Gemeinde des Landes. Anlass sind einige Statistiken, die im Vereinigten Königreich in letzter Zeit veröffentlicht wurden.

Sieben Prozent der Briten etwa kennen jemanden, der schon einmal unter dem Einfluss von Rauschmitteln online eingekauft hat - und dabei Dinge erwarb, die er nüchtern nicht gekauft hätte. Das ermittelten die Online-Marktforscher des Unternehmens Conchango. "Diese Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf das Geld ausgeben im Internet", so Conchango-Mann Paul Dawson. "Sie werfen für Händler einige Fragen auf, wenn sie neue Online-Produkte und Dienstleistungen entwerfen."

Man müsse im Blick behalten, dass sich Surfer in der Privatheit ihrer eigenen vier Wände anders benähmen als man es erwarte, so Dawson weiter, um seine Erkenntnisse in dem Fazit münden zu lassen: "Das Verhalten von Online-Kunden ist schwer einzuschätzen."



Vielleicht kennen alle den gleichen
Für "PC Pro" wirft die Untersuchung allerdings noch eine andere Frage auf: Sind wirklich sieben Prozent aller Briten so liederlich und verkommen in ihren Surfgewohnheiten? Oder könnte es nicht möglicherweise sein, dass alle Befragten den gleichen berauschten Surfer kennen?

Noch dramatischer wird die Lage, wenn man, wie die Zeitschrift, diese Umfrage in Beziehung zu einer zweiten setzt, die ebenfalls von den Marktforschern veröffentlicht wurde: Sechs Prozent aller Befragten kennen jemanden, der schon einmal nackt vor dem Internet-Rechner saß. Zusammenfassung von "PC Pro": Mindestens einer ist betrunken im Netz, mindestens einer nackt. Oder auch bei diesen beiden handelt es sich um ein und dieselbe Person. Möglich wäre das ja.

Flut von Pop-Ups
Marktforscher Dawson wiederum rät seinen Kunden dringend dazu, sich bei ihren Angeboten unbedingt auf solche Surfgewohnheiten einzustellen. "PC Pro" fragt: "Schlägt er vor, dass Online-Händler versuchen sollen, Vorteile aus der Tatsache zu ziehen, dass Menschen nicht ganz nüchtern surfen?"

Eine Vision hat das Magazin schon: Dem Netz droht eine Flut von Pop-Ups mit Angeboten von 24-Stunden-Kebab-Lieferservices.

(N24.de, Netzeitung)
http://www.n24.de/wirtschaft/multime...10709022700002
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Es grüßt euch
Udo

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