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Alt 20-10-2005, 20:33   #423
Starlight
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Wiener Börse
- ATX dreht im Späthandel leicht ins Minus / Verbund brechen um 5,38 Prozent ein - Versicherungswerte unter Druck
Donnerstag, 20. Oktober 2005




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei eher geringem Volumen mit knapp behaupteten Notierungen beendet. Der ATX fiel 1,02 Punkte oder 0,03 Prozent auf 3.153,98 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 24 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.178 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York -0,15 Prozent, DAX/Frankfurt +0,37 Prozent, FTSE/London -0,07 Prozent und CAC-40/Paris +0,35 Prozent.

Der ATX musste seine Tagesgewinne im Späthandel wieder abgeben und drehte in die Verlustzone. Belastend wirke sich die negative US-Börseneröffnung aus, die auch die meisten europäischen Börsen nach unten zog, hieß es.

Der Ölpreis ist in den USA zeitweise unter die Marke von 60 Dollar je Barrel (159 Liter) gesunken. OMV kamen mit dem Sinken des Ölpreises von ihren Tageshochs zurück und schlossen nur um 1,27 Prozent fester bei 42,13 Euro (1,058.536 Stück). Dagegen reduzierten sich Schoeller-Bleckman um 2,10 Prozent auf 23,35 Euro (38.189 Stück).

Unter den Bankenwerten drehten Erste Bank mit 0,70 Prozent auf 41,15 Euro ins Minus (384.334 Stück). Das Institut wird wahrscheinlich eine Kapitalerhöhung durchführen, wenn es den Zuschlag für die zum Kauf ausgeschriebene rumänische Großbank Banca Comerciala Romana (BCR) erhält, erklärte Erste Bank-Vorstand Reinhard Ortner

Raiffeisen gewannen dagegen 1,39 Prozent auf 50,90 Euro (145.410 Stück). Bank Austria Creditanstalt verringerten sich um 0,43 Prozent auf 89,40 Euro (102.222 Stück). Die BA-CA will ihre Polen-Tochter nicht veräußern, da sie einem Sprecher zufolge zum Kerngeschäft gehöre.

Bei Böhler-Uddeholm hat Vorstandschef Claus Raidl die Jahresziele des Stahlherstellers bekräftigt. Der Umsatz soll von 1,9 Mrd. auf 2,5 Mrd. Euro steigen. Böhler-Titel stiegen um 0,49 Prozent auf 124,20 Euro (18.306 Stück). Auch voestalpine-Chef Wolfgang Eder meldete sich zu Wort. Der Umsatz seines Unternehmens dürfte 2005/06 am oberen Ende der bisherigen Prognose von 6,0 bis 6,5 Mrd. Euro liegen. Aktien des Stahlkochers brachen um 2,87 Prozent auf 66,0 Euro ein (128.709 Stück).

Als Tagessieger im prime market gingen Wolford aus dem Handel, die um 2,08 Prozent auf 17,19 Euro zulegten (5.500 Stück). Ebenfalls klar zulegen konnten BETandWIN.com. Aktien des Internet-Sportwettenanbieters kletterten um 1,71 Prozent auf 59,50 Euro (108.001 Stück).

Unter Druck standen die Versicherungswerte. Wr. Städtische gaben 2,24 Prozent auf 41,05 Euro nach (66.347 Stück) und UNIQA verschlechterten sich um 1,21 Prozent auf 16,28 Euro (162.928 Stück). Generali Holding fielen um 2,86 Prozent auf 26,50 Euro (21.075 Stück).

Uneinheitlich zeigten sich die Aktien der Versorger. Während Verbund mit einem Minus von 5,38 Prozent auf 246,0 Euro (23.131 Stück) als Tagesverlierer aus dem Markt gingen, konnten EVN um 0,91 Prozent auf 66,50 Euro (36.663 Stück) zulegen

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