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Alt 21-07-2005, 22:55   #18
Tester32
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Zitat:
Original geschrieben von Stefano
Statistik zur organisierten Kriminalität - Die Kriminalitätsstatisik des BKAs für das Jahr 2004

eine Quote von Tätern ausländischer Herkunft, die bei über 70 Prozent liegt.
@Stefano:

kannst nicht loslassen, oder? Aber solange wir bei einer fundierten Diskussion statt rechten Politparolen bleiben, mach ich gerne mit. Konstruktiv, wie ich bin.

Als Gegengewicht zu kriminellen Ausländern muß ich die wertschaffenden Ausländer vorstellen. Quelle: Bericht der IHK Berlin 2002/2003:

Zitat:
Multikulturelle Wirtschaft stärkt den Standort

Berlin ist eine multikulturelle Stadt. Hier leben und arbeiten über 430 000 Ausländer aus über 180 Ländern. Die Öffnung von Mauer und Grenzen hat in den letzten 10 Jahren die internationale Seite der Hauptstadt zusätzlich belebt. In zahlreichen Wirtschaftsbereichen haben Ausländer Fuß gefaßt.
...

In welcher Größenordnung bewegt sich das multikulturelle Wirtschaftsgeschehen, und wer sind die Hauptakteure? Betrachtet man alle Selbständigen ausländischer Herkunft in Berlin zusammen, kommt man auf eine Größenordnung von rund 20 000. Eine Recherche über den Anteil der ausländischen Gewerbetreibenden innerhalb des Mitgliederbestands der IHK Berlin zeigt folgendes Bild: Insgesamt gibt es rund 14 500 ausländische Mitgliedsfirmen; davon sind 2700 Firmen im Handelsregister eingetragen und 11 800 Mitglieder als Kleingewerbetreibende einzustufen. ... Ein Ranking nach Herkunftsländern sieht die Türkei deutlich mit rund 4 500 Gewerbetreibenden an erster Stelle. Dann folgen Vietnam mit 1000 und die Länder des ehemaligen Jugoslawiens mit rund 700 überwiegend Kleingewerbetreibenden, danach Österreich, Polen und Italien mit jeweils über 500 Gewerbetreibenden. Betrachtet man die im Handelsregister eingetragenen Firmen näher, so liegen auch hier die türkischen Unternehmen mit etwas über 400 Eintragungen vorne, danach gleichauf unternehmerische Aktivitäten aus Österreich und Großbritannien in der Größenordnung von jeweils 220 Firmen, dann die Vereinigten Staaten mit 170 und die Russische Föderation mit 140 Firmen.

Als Gründer aktiv
Ein Blick auf das aktuelle Gründungsgeschehen in Berlin zeigt, dass Ausländer merklich aktiver sind als Deutsche. Zu diesem Ergebnis kommt ein Nationalitätenvergleich innerhalb des Gründerindex der Bürgschaftsbank zu Berlin-Brandenburg (BBB) von Mitte 2002. Zwar liegt die Selbständigenquote der Ausländer insgesamt immer noch unter dem deutschen Vergleichswert. Betrachtet man aktuelle Werte, so kommen die Ausländer in der Stadt auf 87 Gründungen je 10 000 Erwerbspersonen, dagegen liegt die deutsche Quote bei 78 je 10 000 Erwerbspersonen. Gleichzeitig wird festgestellt, dass das ausländische Gründungsengagement anders als bei den deutschen Erwerbspersonen stabil bleibt. Wer einen Blick hat für die Strukturveränderungen in der Stadt, wird nicht überrascht sein, dass die BBB eine anhaltend positive Dynamik bei den Gründungsaktivitäten russischer Mitbürger ermittelt hat. Sie suchen bemerkenswert früh den Einstieg in die Selbständigkeit.(*)

Die mit Abstand größte Gruppe unter den Ausländern in Berlin sind traditionell die Türken mit heute mehr als 126 000 Personen. Längst sind türkische und türkisch-stämmige Unternehmen ein fester und unverwechselbarer Bestandteil der Berliner Wirtschaft geworden. Zur türkisch-stämmigen Business-Community zählen inzwischen rund 6 000 Betriebe mit etwa 22 000 Beschäftigten. Dies schließt das Handwerk und Freiberufler mit ein. Neuere Daten über ihre Struktur und ihre wirtschaftliche Situation hat Ende 2002 das Zentrum für Türkeistudien in Berlin auf der Basis einer Umfrage vorgestellt. Unter den soziostrukturellen Merkmalen der Selbständigen fällt auf, dass über 90 % in der Türkei geboren sind, aber nur noch 60 % die türkische Staatsbürgerschaft haben. Als Motive für die Selbständigkeit überwiegen das Streben nach Unabhängigkeit, nach höherem Einkommen und die Furcht vor Arbeitslosigkeit. Die befragten Unternehmen waren im Durchschnitt seit neun Jahren selbständig; 3 von 4 Unternehmen haben die Gründungs- und Aufbauphase abgeschlossen. Immerhin 25 % der Befragten sind den jungen Unternehmen zuzuordnen; das unterstreicht das hohe Potenzial an Existenzgründern unter den türkischen Migranten. Ein Blick auf die Branchenzugehörigkeit zeigt, dass zwar nach wie vor traditionell knapp die Hälfte der Unternehmen in der Gastronomie und im Einzelhandel tätig sind, über 20 % der Unternehmen sind inzwischen aber auch schon dem Dienstleistungssektor zuzuordnen. Weitere Aktivitätenim Baugewerbe, Großhandel und Handwerk runden die türkische Branchenvielfalt ab. Die Kunden- und Lieferantenstruktur verrät, dass der Weg von der ethnisch orientierten Nischenökonomie in das allgemeine Berliner Wirtschaftsleben weitestgehend vollzogen ist. Nur noch jedes vierte türkisch-stämmige Unternehmen rekrutiert seine Kunden hauptsächlich aus der eigenen Ethnie.
Zitat:
Tatverdächtige 19886
Nationalitäten 87
Anteil Deutscher 38,8%
Anteil Nichtdeutscher 61,2 %
q: bka
Liegt der hohe Ausländeranteil in der Kriminalstatistik vielleicht daran, daß wir zu wenige Deutsche haben? Wenn ich mir die Liste der fürs Wochenende eingeladenen Gäste zur Geburtstagsparty meines Juniors anschaue:
1. Deutsch-Bulgare,
2. Deutsch-Ukrainerin,
3. Jude oder Jude-irgendwas,
4. Deutsch-Schweizer,
5. Türkin,
6. Afrikanerin oder Afro-irgendwas,
7. Bosnier,

dann ist eigentlich kein einziger Deutsche dabei. Wo stecken sie bloß alle?
Zitat:
Original geschrieben von simplify
dazu kommt noch, dass auch das problem der inzucht keine rolle mehr spielt, das ist doch auch was
Ach sooo! Na dann weiß ich, wo sie alle stecken!
Disclaimer: ist nicht ernst gemeint.



@Marc7even:

Zitat:
Original geschrieben von Marc7even
Also sei froh das wir nicht an einem runden Tisch sitzen, weil dann hättest du dir dafür eine gefangen - aber richtig!
Gestattest Du mir bitte das Vergügen, ihn dabei festhalten zu dürfen?


(*) Das ist den amerikanischen Statistikern Stanley, Danko in ihrem Buch The Millionaire Next Door. The Surprising Secrets of America's Wealthy. übrigens auch aufgefallen.
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