Unglaublicher Vorfall in einem Nürnberger Krankenhaus. Vor über drei Wochen verschwand Patient Friedrich Götz (77) spurlos aus seinem Zimmer. Jetzt machten Klinik-Mitarbeiter eine schreckliche Entdeckung: Sie fanden den Rentner tot in einer stillgelegten Klinik-Station.
Am 14. März wurde Friedrich Götz wegen einer Erkrankung des Magen-Darm-Traktes im Klinikum Nord (Foto oben) behandelt. Der gehbehinderte Patient lag im Haus 14, Zimmer 402. Als seine Frau Therese ihn abends im vierten Stock besuchen wollte, war er spurlos verschwunden.
Eine Suche auf der Station blieb erfolglos. Die Polizei wurde eingeschaltet. Sprecher Peter Schnellinger: „Jeder verfügbare Beamte suchte auf dem Gelände nach dem Rentner. Wir setzten auch Hunde und Hubschrauber mit Wärmebildkameras ein – ohne Erfolg.“
In den Klinik-Gebäuden suchte das Personal nach dem Vermißten. Natürlich überprüften sie auch Haus 14, in dem Friedrich Götz gelegen hatte. Mehrfach kamen die an der Suchaktion Beteiligten an einer stillgelegten Station im dritten Stock vorbei.
Doch nach Informationen der „Nürnberger Nachrichten“ hatte dort niemand nachgeschaut, denn die Abteiliung ist seit einem Jahr geschlossen. Sämtliche Türen sind normalerweise versperrt.
Als jetzt eine Mitarbeiterin in den leeren Räumen etwas ausmessen wollte, entdeckte sie die Leiche des Rentners in einer Umkleidekabine.
Warum vor drei Wochen die Türen scheinbar nicht verschlossen waren und keiner die Station überprüfte, muß jetzt die Polizei klären.
Die Klinik-Leitung schloß schon jetzt aus, daß der Rentner irrtümlich eingesperrt worden war. Die Stationstüren sollen sich als Fluchttüren von innen öffnen lassen.
Eine Obduktion soll jetzt die Todesursache des Rentners klären.
Quelle:
http://www.bild.t-online.de/BTO/news...ient__tot.html