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Hoechst-Aktionäre fechten Squeeze-Out an - Welt
BERLIN (Dow Jones-VWD)--Die Sanofi-Aventis SA, Paris, kann ihren geplanten Squeeze-Out bei der Hoechst AG, Frankfurt, vorerst nicht umsetzen. Nach einem Bericht der Zeitung "Die Welt" vom Montag haben mehrere Aktionäre des einst eigenständigen Pharma- und Chemiekonzerns gegen ihre Zwangsabfindung geklagt. Das Frankfurter Landgericht habe den Eingang der Klagen gegen den Abfindungsbeschluss der Hauptversammlung vom Dezember bestätigt, schreibt die Zeitung.
Sanofi-Aventis wolle den Squeeze-Out jetzt vor Gericht durch ein so genanntes Freigabeverfahren erreichen. Ein erster Verhandlungstermin beim Landgericht sei allerdings erst für den 12. Juli anberaumt. Dann soll auch über eine Sonderprüfung der Hoechst-Bücher entschieden werden, die auf der Hauptversammlung im Dezember noch mit den Stimmen von Sanofi-Aventis als Großaktionär abgelehnt worden war. Den Antrag habe damals die Protagon Capital GmbH gestellt, die auch nun zu den Klägern gehöre. Protagon bezeichne das Abfindungsangebot als zu niedrig.
Das Verfahren könnte wegen seiner Bedeutung beim Bundesgerichtshof landen, schreibt die Zeitung weiter. Den Hoechst-Restaktionären, die noch knapp 2% des Grundkapitals halten, war von der Hauptversammlung eine Abfindung von 56,50 EUR je Titel zugesprochen worden, was einem Gesamtvolumen von mehr als 700 Mio EUR entspricht. (AZ 3/5O9/05)
(ENDE) Dow Jones Newswires/11/14.3.2005/rio/bb
14.03.2005, 07:51
SANOFI-AVENTIS S.A.: 662283
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viele grüsse
cade
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